Kein Titel

Diskutiere Kein Titel im Forum Schädling im Haus im Bereich - Guten Tag, ich habe folgende Frage: Wir haben ein in diesem Winter unbewohntes und unbeheiztes denkmalgeschütztes Fachwerkhaus. Wasserschäden...
B

Bauer

Guest
Guten Tag,

ich habe folgende Frage: Wir haben ein in diesem Winter unbewohntes und unbeheiztes denkmalgeschütztes Fachwerkhaus.
Wasserschäden sind nicht zu befürchten, da wir das Wasser aus allen Leitungen entfernt haben.
Die Temperaturen sind im OG (Fachwerk, Fenster mit Wärmeschutzglas) um die 0°, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 75%. Die Wände sind 15 cm dick.
Im EG ist kein Fachwerk, die Mauern sind ca. einen halben Meter dick, die Einscheibenfenster bleiverglast. Die Temperatur liegt bei 4°, die Luftfeuchtigkeit ebenfalls bei ca. 75%. Ein Raumentfeuchtungsgerät hatte bei wärmeren Temperaturen ca. 10° der Raumluft Wasser entzogen und die relative Luftfeuchtigkeit bei dieser Temperatur auf 60% abgesenkt.
Sind unter diesen Voraussetzungen Schäden zu befürchten?


Mit freundlichen Grüßen

gez. Bauer
 
Schimmel...

...ist nicht unwahrscheinlich. Die Wände werden oft kälter sein als die zirkulierende Luft. Je nach Gegebenheiten können sie nur durch Kondensat sehr nass werden.

Grüße

Thomas
 
Temperaturen um die 0 Grad

Frost im Innenraum birgt immer ein Risiko, finde ich.

stt
 
Für gute Lüftung sorgen

dann sollte es keine Probleme geben. Die vielen alten Fachwerkscheunen stehen ja auch schon seit X-Jahren. Da sollte 1 Winter bei euerem Haus nicht das Problem sein.

Gruß Marko
 
Unter welchen Voraussetzungen?

4° 75% oder 10° 60% und in welchem Raum? Wichtig für eine Beurteilung wären vor allem noch die Bauteiloberflächentemperaturen.
Bei einer Raumlufttemperatur von 4° und einer Wandoberflächentemperatur von 2° besteht schon ein Schimmelproblem. Im Dachgeschoss so wie so, da die feuchtere Luft des Erdgeschosses (3,8 g/m³) sich mit der trockeneren Luft im Dachgeschoss (2,9 g/m³) austauscht.
Bei 10° Raumtemperatur und 60% Feuchte liegt der kritische Punkt der Oberflächentemperatur der Außenwand bei knapp unter 6°.
 
Leitungen

Ich würde mir auch darum Sorgen machen: "Wasserschäden sind nicht zu befürchten, da wir das Wasser aus allen Leitungen entfernt haben" - ist das 100%ig möglich? Wie ist das mit den Siphons, bleibt nicht auch in den Heizungsleitungen und Heizkörpern immer etwas zurück? Gibt es "tote" Stellen im Leitungsnetz, in denen noch Wasser verbleibt?

Grüsse
stt
 
Fachwerhaus ohne Heizung

Vielen Dank allen, die auf meine Frage geantwortet haben.
Wenn ich es richtig sehe, wäre es doch sicherer die Heizung in Betrieb zu nehmen, um das Risiko zu minimieren.

Herzliche Grüße

gez. Bauer
 
Wenn

ein guter Luftaustausch, z.B. durch alte undichte Fenster und Türen, gegeben ist, findet auch ein Feuchtigkeitsaustausch statt. Da sich Innen- und Aussentemperaturen recht schnell angleichen, ist auch nicht mit grösserem Kondenswasseranfall zu rechnen. Und wenn die Leitungen leer und drucklos sind, wird auch Restwasser nicht gleich zu Schäden führen, da in 2 Richtungen Ausdehnung erfolgen kann. Feldscheunen stehen über 100 Winter draussen, ohne Heizung.
MfG
dasMaurer
 
Bei Wassersäcken

mit Kompressor ausblasen und ggf. mit Schnaps spülen.:)
Nicht dich sondern die Wasserleitungen...Diese Verschwendung!

Die Heizung könnte man mit Frostschutz je nach Herstellerfreigabe befüllen. Ich dachte aber, dass mit "unbeheizt" auch ohne Heizung gemeint ist. Habe ich mich wohl geirrt!

Prost

Marko
 
Thema: Kein Titel

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