Lasuren - generelle Frage, bitte Hilfe

Diskutiere Lasuren - generelle Frage, bitte Hilfe im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, wir stehen vor dem Problem, dass wir ein Holzhaus komplett streichen wollen, da ich auf den gescheckten Naturgrauton nicht unbedingt wert...
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Christine

Guest
Hallo,

wir stehen vor dem Problem, dass wir ein Holzhaus komplett streichen wollen, da ich auf den gescheckten Naturgrauton nicht unbedingt wert lege.
Und nach vielen Fragen sind wir nicht schlauer, sondern ratloser.
Jotun - Trebitt, Finnfarben, Osmo...
Wir suchen einfach eine schöne Lasur, die auch hält und nicht nach 3 Jahren zu erneuern ist.
Wer hat Erfahrung und Tipps ( Finnfarben verspricht(?) bis 30 Jahre, ein Osmo lasiertes Holzhaus ist nach 7 Jahren immer noch einwandfrei).

ielen Dank an alle, die eine Antweort wissen.
Christine
 
Hi, ich hab kürzlich gelesen, dass deckende Anstriche länger halten als Lasuren...

Unser Carport haben wir letztes Jahr mit Osmo Landhausfarbe gepinselt. Da kann man immer wieder drüberstreichen, ohne Abschleifen. Allerdings hab ich noch keine "jahrelange" Erfahrung gemacht :eek:).

Ich persönlich bin ein Osmo-Fan. Klappt alles ganz gut, lässt sich gut streichen und hält (ich hab ein teil leicht grün-bemoostes Holz blau gestrichen, weil ich zu faul zum abschmirgeln war *schäm* - es hält immer noch und die Farbe ist nicht abgegangen) :eek:).

Schaut mal hier, da steht viel über die Art der Anstriche drin: http://www.treffpunkt-fenster.de/fenster_04_02.html
Grüße Annette
 
Schaut mal bei meinem Link unter
Holzschutz durch Oberflächenbeschichtung.

Seeeehr interessant :eek:)
Grüße Annette
PS: Das Holzhaus meiner Eltern ist in den 15 Jahren mit der Lasur ziemlich nachgedunkelt, obwohl nur eine helle Lasur benutzt wurde (jou, aber besser als grau ;o)
 
Egal welcher Hersteller,

ich schwöre auf Leinölfarben.
Abgesehen davon, daß ich selbst gute Erfahrungen damit gemacht habe, Leinenöl ist wohl dem Harz des Holzes recht ähnlich, deshalb passen beide ganz gut zusammen.
Bitte achten Sie darauf, daß Sie keine chemischen Pigmente sondern Erdpigmente enthält, diese sind dann auch UV-stabil, bleichen nicht aus und schützen das Holz.


Mit den besten Grüßen von der Ostsee


Der Ingo


Foto:
Fachwerk und Anbau wurden mit Biopinn gestrichen, nicht eben ein Sonderangebot, aber sehr schön und nach 5 Jahren immer noch ansehnlich.
30 Jahre ist ein Zeitraum, den kann ich mir gar nicht vorstellen.
 
Hey Ingo,

das sieht echt toll aus! Gibts das auch als Nahaufnahme ;o)?

Muss gleich mal nach Biopinn googeln...
Grüße Annette
 
@ Bernd

Bitte nicht nach der genauen Zusammensetzung fragen!
Sollte das wirklich jemand wissen wollen muß ich meine bessere Hälfte fragen, die ist der Farben und Malereispezialist.

Als chemisch bezeichne ich synthetische Pigmente/Abtönmittel die eben nicht aus gemahlenen Erden sind.
Sie bleichen aus, im Gegensatz zu den Erdpigmenten die chemisch stabil sind, und dadurch dem Holz einen guten UV-Schutz geben.

Nahaufnahme:
Ist schlecht, ich ahnte nicht daß es mal jemand so genau wissen will.
Ich habe noch ein Bild vom Bau gefunden!
 
Kleine Korrektur

@Ingo

Deine bevorzugten Erdfarben gehören zu den anorganischen Pigmenten. Diese unterteilt man wieder in natürliche und synthetische - wobei mit diesen Begriffen nur die Herstellung skizziert wird.

In beiden spielen die Eisenoxide eine größere Rolle.
Dem UV-Licht ist es nun völlig egal, ob es auf natürliches oder synthetisches Oxid trifft - chemisch betrachtet ist das nun mal das gleiche.

Ergo: jeder nicht deckende Anstrich beim Holz (Lasuren)wird über kurz oder lang zur (teilweisen) Vergrauung führen, da das UV-Licht das Holz zerstört.

Gruß aus BS

Bernd
 
Eure Antworten

Hallo,
erstmal danke für die regen Antworten, obwohl ich imme noch nicht viel schlauer bin.

Inzwischen habe ich gehört,
dass Lasuren mit Eisenoxid Rostflecken bekommen
dass Osmo als Hersteller nicht unbedingt taugt
dass die Lasur von Lärchenschalungen nur wirklich haltbar ist, wenn die Lärche mindestens 2 Jahre abgelagert und getrocknet wurde
für Farbanstrich am besten Fichtenholz sägerauh geeignet ist.
Einer der besten Hersteller von Lasuren angeblich Jotun ist und als Lasur Trebbitt, die allerdings den Haken hat, das sie nur im Hochsommer zu verarbeiten ist, da zwischen den Anstrichen mehrere Tage gründlich trocknen muss.

Trotzdem würde mich interessieren, ob jemand auch Erfahrungen mit Finnfarben gemacht hat - soll eine sehr alte Rezeptur aus Finnland sein, die von einem kleinen Farbhersteller aus dem Fränkischen aufgenommen wurde und modifiziert. Auf jeden Fall wirken die Inhaber - man redet dort wirklich noch mit den Chefs - sehr engagiert.

Freue mich über weitere Erfahrungen, Danke und Grüße aus Oberbayern
Christine
 
Buschfunk ?

Na ja, das war wohl die Berater-Ecke von Radio Eriwan. Welcher Chemie-Laien-Prediger behauptet denn nun, das Rost (Eisenoxid) Postflecke bekommen kann?

Irgendwo ist es sch...-egal von welchem Hersteller - Hauptsache die Zutaten stimmen: Trocknende Öle (z.B. Leinöl oder Sonnenblumenöl), Pigmente und ggf. bleifreie Sikkative.

Auf welchem Untergrund soll denn überhaupt gestrichen werden: sägerauh, gehobelt etc. ?

Soll es wirklich eine nicht deckende Lasur sein oder .... ?

Mit diesen ganzen vagen Angaben ist wirklich nicht viel anzufangen, aber Danke für den rostigen Scherz

Bernd
 
Hey,

das sind Auskünfte, die man so bekommt, wenn man nach Qualität von Farben fragt - und ich bin keine Chemikerin.
Und jeder Hersteller kippt andere Zutaten in seine Lasuren hinein und hat natürlich das einzig wahre.
Ein Chemiestudium wollte ich nicht absolvieren um ein Haus zu streichen.

Und ganz einfach, wir wollten erst eine Farbe verwenden, allerdings finden wir bei Farbanstrichen deckend, dass man dann gar nicht mehr merkt, dass Holz darunter ist, und diesen Holzchasrakter wollten wir schon noch haben. Deswegen die Idee mit der LAsur.
Und als Holz wollten wir Fichte nehmen und zwar sägerauh, nachdem jeder bis jetzt gesagt hat, dass da ein Anstrich besser hält.
Und da wir bis jetzt eher Auskünfte von Herstellern bekommen als von Verwendern - auch bei den Zimmereien ist hier unbehandeltes Holz für Schalungen gängig - suchen wir eben Leute, die ganz einfach praktische Erfahrung haben und keine kommerziellen Interessen.

Gruß, Christine
 
Es nervt !!!!

Nimm doch einfach den Anstrich, den "jeder empfiehlt".
Dein Zitat:

"Und als Holz wollten wir Fichte nehmen und zwar sägerauh, nachdem jeder bis jetzt gesagt hat, dass da ein Anstrich besser hält."

Wenn Du schon so gute Empfehler hast, höre doch auf diese "Pro-fies".
 
Lasuren

Hi Bernd,
jetzt wird es unqualifiziert.
Vielleicht brauchst Du es, andere nieder zu machen, ich wollte nur Ratschläge, keine ...kommentare.

Und an alle anderen, die wirkliche Tipps haben, danke für diese.

Gruß,
Christine
 
@Christine

Mit der Ab-Qualifizierung kann ich ganz gut leben.
Bisher hast Du nur irgendwelche Pauschal-Meinungen in den Raum gestellt. Ich will auch garnicht wissen, wo Du sie aufgeschnappt hast.

Bedenke nur eins: Der größte Feind eines Bauwerks sind die Meinungen der lieben Freunde und Bekannten, die von nix ne Ahnung haben, aber über alles reden und alles empfehlen können.

Denk mal selber nach - wie soll denn eine Lasur auf sägerauhem Holz aussehen? Ws verstehst Du eigentlich unter einer Lasur?

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, Du willst ne eierlegende Wollmichsau - bitte keine sichtbaren natürlichen Einflüsse, aber die Holzstruktur muss sichtbar bleiben.

Stell Dir nur mal vor, ich hätte Dir geschrieben, "das Produkt XYZ ist supertoll - kann ich nur empfehlen", und Du erlebst die Enttäuschung Deines Lebens.

Wenn Du eine Produkt- oder Markenfrage stellst, wird Dir im Zweifel immer irgendein Komiker schreiben, der das alles unheimlich toll findet.

Konkretisierbar doch bitte erst einmal Deine vorhandenen Voraussetzungen, sprich vor allem Untergründe, damit das atmosphärische Rauschen aufhört.

Ich wünsche Dir eine weise Entscheidung - oder finde den häufig empfohlenen Farbberater Deines Vertrauens.

So, jetzt habe ich wieder meinen Spass am Niedermachen gehabt ;-) aber im Prinzip steht alles schon in diesem Forum - wenn man sich die Mühe macht, nicht nur gebratene Tauben (ready-to-go) zu konsumieren.

Bernd
 
Meinen Kakao...

...möchte ich hier auch noch kurz mit hinten anstellen.
Erstens den Anspruch festlegen, zweitens sich einfach Referenzen anschauen und nicht nur benennen lassen!, Nutzer bzw. Kunden ansprechen, erst dann sich familienratmäßig entscheiden.
Ewig wird es nie geben, doch nachhaltig sollte es schon sein und auch dem Holze gut tun.
Bei tiefgründigen Fragen zur Farbsache kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, daß man bei dem Hersteller NATURAL sehr gut beraten wird, denn in der Vergangenheit und meiner mittlerweile 10-jährigen Naturbaustoffzugehörigkeit, habe ich bereits zwei komplette Holzhäuser damit beliefert (auch stark pigmentierte Lasuren) und bis heute Zufriedenheit.
Die farblose UV-Endbeschichtung sollte hin und wieder erneuert werden. Ähnlich allgemeiner Pflegeaufwendungen zu betrachten.
Trotzdem sind wir nicht verheiratet mit dem Hersteller!

Farbige Grüße in den Frost
Udo
 
Thema: Lasuren - generelle Frage, bitte Hilfe

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