Fachwerk oder Massiv?

Diskutiere Fachwerk oder Massiv? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Wir haben momentan die Qual der Wahl zwischen einem Haus in Massivbauweise und einem 100 Jahre altem Fachwerkhaus (unser Favorit). Das...
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Wir haben momentan die Qual der Wahl zwischen einem Haus in Massivbauweise und einem 100 Jahre altem Fachwerkhaus (unser Favorit). Das Fachwerkhaus macht äußerlich einen gepflegten Eindruck. Das obere Stockwerk ist nur teilweise ausgebaut. Dort sieht die zu sehende Holzkonstruktion sehr gesund aus. Die Schlagseite ist komplett verschiefert und muss erneuert werden. Renoviert wurde Ende der 70er Jahre (Dämmung?).
Aber was ist mit dem Rest, den man nicht sieht?
Gibt es einen Sachverständigen, der uns zur Gesamtheit des Hauses etwas sagen könnte oder müssen wir uns für einzelne Fachbereiche mehrere Leute ins Haus holen?
Wie teuer ist so etwas?
Vielen Dank.
 
Die Frage kann ...

.... man so nicht einfach beantworten....
Dazu müsste man sich die Häuser genauer ansehen und auch entscheiden in welche Richtung man gehen will.
Wir haben uns für ein Fachwerkhaus entschieden, da ich schon immer eines haben wollte und wieder Lehmwände habe will. Des Weiteren wollte ich wieder ein Haus das Lebt und sich in gewissen masse verändert.....

Aber wie gesagt, das müsst ihr selber entscheiden...
Wegen der Substanz des Fachwerkhauses würde ich ggf einen Zimmermann des Vertrauens fragen...

Mfg
Rene
 
Fachwerkhaus begutachten

Ich mache so was.


Viele Grüße
 
Eine Begutachtung ...

... sollte von einem Sachverständigen durchgeführt werden, der gewerkeübergreifend urteilen kann und das Objekt im Gesamtzusammenhang betrachtet. Eine Erstbegehung, wie ich sie bei einer Immobilienkaufberatung durchführe, dauert ca. 2-3 Std. Sie erlaubt eine erste Einschätzung der Situation und kann tendenziell -ganz allgemein- zu einer Aussage pro/contra Hauskauf führen bzw. zu einer ersten überschlägigen Zusammenstellung der vermutlichen Sanierungsschwerpunkte.

Eine ausführliche Begehung -eine Bauzustandsanalyse bzw. konstruktive Bauaufnahme- mit gezielter Suche nach Schadenspunkten und deren möglichen Ursachen und einer Bewertung der Baukonstruktion hinsichtlich ihrer aktuellen Qualität und Verwertbarkeit für einen Umbau dauert länger.
Nach meiner Erfahrung müssen für ein Objekt von 100-150m2 BGF (Brutto-Geschossfläche) schon 6-8 Std für diese Bauaufnahme gerechnet werden. Wenn aktuelle Baupläne vorhanden sind -was meistens nicht der Fall ist- geht es schneller. Ansonsten ist ein Kurzaufmaß des Objektes erforderlich, um für eine anschließende Kostenschätzung die quantitative Grundlage zu ermitteln.

Sollten Sie eine Kostenschätzung für den Umbau/die Sanierung/die Renovierung wünschen, z. B. auch für einen Kreditantrag bei einer Bank, so wird diese in der Regel nach der HOAI (Honorarordnug für Architekten und Ingenieure) berechnet und richtet sich nach den sog. anrechenbaren BAukosten.

Mein Stundensatz liegt bei € 75,- zzgl MwSt. 19% zzgl. Fahrkosten von € 0,30/km ab einer Freistrecke von 20 km (einfache Strecke).

Ich habe in der 34. KW, die Woche vom 22.-25.08. beruflich in Nümbrecht zu tun und könnte einen Termin bei Ihnen wahrnehmen.

Wenn Sie Interesse haben sollten bzw. weitere Fragen zum Thema, können Sie mich gerne kontaktieren per email unter
********** bzw. telephonisch unter 02253-544310 oder mobil unter 0175-1528505.
 
Kleiner Hinweis zum Fachwerkhaus

Wir haben vor zwei Jahren auch ein 120 Jahre altes Fachwerkhaus gekauft, das in den 70ern renoviert/gedämmt wurde.

Bei uns wurde damals Glaswolle/Styropor und Rigips vor die Lehmwände verbaut. War uns beim Kauf egal, da wir das sowieso abmachen und neu mit Lehm aufarbeiten wollten.

Die Rigips-Wände sahen zwar schön gerade aus, aber beim Abmachen haben wir gemerkt das das höchste Eisenbahn war. Dem Fachwerk und dem Lehm tat die Zeit unter dem Rigips nicht gut!

Insofern auf die evtl. Dämmung achten und ggf. einen Austausch einkalkulieren! Noch besser: Vom Fachmann beraten lassen.

Soll nur ein Hinweis sein, will keine Angst machen! :)
Wir haben die Entscheidung mit dem Fachwerkhaus nicht bereut!


Viele Grüße,
Mikesch
 
In dem Haus, das wir uns gekauft haben....

.... war auch Rigips und Dämmung verbaut worden.

Das ganze hatten die Vorbesitzer 1993 gemacht und wie wir alles weg gerissen hatten haben wir gesehen, das auf dem Lehmputz schon schwarze Stippen waren.

Wir haben dann den Lehmputz da weg gemacht und neu verputzt und eine Innendämmung mit Holzfaserplatten und Lehmputz gemacht....

Das ist was für die Zukunft.....

Mfg
Rene

Achso... nur mal am Rand...
Wird das Portal eigentlich immer mehr zum Werbeportal für Firmen oder soll es eine Portal für Erfahrungsaustausch sein?
 
Thema: Fachwerk oder Massiv?
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