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whisky2k2
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mein Name ist Christian und wir renovieren unseren Neuerwerb. Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte aus 1937. Zugegeben, es handelt sich nicht um ein Fachwerkhaus (schade eigentlich), aber ich habe hier schon viele hilfreiche und kritische Hinweise erhalten, so dass ich meine Fragen gerne hier platzieren möchte.
Das Dachgeschoss war original verputzen Sauerkrautplatten ausgebaut (Bis zum Kehlbalken/Spitzboden). Auf der Nordseite wurde zwischenzeitlich auf 4cm Glaswolle und Gipsplatten umgebaut.
Das Dach wurde Mitte der 1990er neu gedeckt.
Leider ist die Tectothen Unterspannbahn eine fragliche Komponente. Der Hersteller/Vertrieb ist zurecht nicht mehr existent. Ob der SD Wert von 0,02m passt, kann ich nicht genau sagen, da die weiße Beschichtung auf der Innenseite sich wie Schuppen löst. Einen Austausch halte ich für extrem aufwändig (Dachsteine sind noch okay).
Folgende Rahmenbedingungen habe ich:
- Ziegeleindeckung
- Tectothen Top Unterspannbahn
- Sparren 8x12
- Abschluss dann gerne mit Gipskarton
Mein Plan sah eine Holzfaserdämmung vor.
- Benötige ich einen Abstand zwischen der Unterspannbahn und der Dämmung? - Wenn ja, wäre dann ein festerer Dämmstoff nicht besser zu handeln?
- Ist eine Aufdopplung oder eine Untersparrendämmung besser? (Gerechnet wurde eine Untersparrendämmung)
- Ist für eine Aufdopplung der Sparrenexpander optimal oder ist eine seitliche Bohle vorzuziehen?
- Welche Dampfbremse ist raumseitig zu empfehlen?
Die Dämmung soll mit der Decke zum Spitzboden/Kehlbalken abschließen. Dort würde ich auch auf Holzfasern setzen. Der kleine Spitzboden bleibt dann ein Kaltdach.
Habe ich generell irgendwo einen Denkfehler oder sollte auf andere Materialien setzen?
Vielen Dank.
VG
Christian