zweite Kellertür einbauen

Diskutiere zweite Kellertür einbauen im Forum Keller & Fundament im Bereich - Guten Abend, ich habe folgendes Problem das mir schlaflose Nächte bereitet... Ich würde unten im keller gerne eine zweite Kellertür einbauen...
D

Danielpfalz

Guest
Guten Abend,

ich habe folgendes Problem das mir schlaflose Nächte bereitet...

Ich würde unten im keller gerne eine zweite Kellertür einbauen, möglichst luftdicht (Feuerschutztür) um den Keller vom beheizten Wohnraum zu trennen. Der keller ist nicht beheizt und nur zur lagerung von Gemüse und Äpfeln genutzt, teilweise Erdboden.

zum besseren verständnis habe ich das ganze mal kurz aufgezeichnet.

- unter der alten Holztreppe die ins 1. Og führt geht eine holzstiege in den keller.
- die rot Schraffierte Fläche würde ich gerne aufmauern
- am ende der stiege soll die besagte Feuerschutztür stehen

Problem: nach dem aufmauern komme ich nicht mehr unter die treppe die in den keller führt, alles was runterfällt bzw. dreck und staub bekomme ich nicht mehr raus. eine treppe mit Setzstufen würde das problem lösen, allerdings baue ich mit damit eine unkontrolierbare "kammer"

meine überlegung war es anstatt der alten Holzstiege eine massive gemauerte treppe einzubauen und würde mich freuen wenn ihr mir beim aufbau behilfreich sein könntet.
 
IMG_20231116_200934204.jpgIMG_20231116_201250618.jpg
 
Die Wand muss ja nicht unbedingt gemauert werden. Du könntest seitlich an die Treppe/Treppenwange eine Trockenbauwand anbauen, die mit der Unterkante der Wange endet und, sofern die Treppe keine Setzstufen hat, die offenen Trittstufen von unten mit einer duchgehenden, unter die Wangen geschraubten Platte verschließen. Dann bliebe der Raum unter der Treppe völlig offen.
Das ganze aufgedoppelt und mit Dämmstoff gefüllt, wäre mind. genauso wärmedämmend wie eine dünne gemauerte Wand. Eher besser.
Als Tür würde ich keine Brandschutztür einbauen, eine Kellertür kostet nur ca. die Hälfte. "Haushaltsübliche" Feuerschutztüren sind nicht luftdicht.

Gruß,
KH
 
Die Wand muss ja nicht unbedingt gemauert werden.
Alles andere und vor allem eine
(Feuerschutztür)
wäre auch aus meiner Sicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Nebenbei stellt sich die Frage,
wie sinnvoll eine "hermetisch luftdichte" Tür für das Raumklima im Gemüsekeller bzw. auch im Treppenverbau wäre.
Sehr wichtig ist aus meiner Sicht, zwischen Tür und Stiegenantritt ein ausreichender Abstand!
Die Tür unmittelbar am Antritt (deine Skizze) birgt erhebliche Unfallgefahr und ist darüber hinaus auch noch sehr umständlich zu bedienen.
Die Klinke einer Normtür hat eine feste Höhe.
Stell dir vor, du kletterst mit dem Korb voller Krautköppe nach unten,
dann müsstest du spätestens auf der 3. Trittstufe "versuchen" die Klinke zu erreichen!
Viel Spaß bei den dann nötigen Verrenkungen.
Vorschlag von KHH ergänzt mit entsprechendem Türabstand:
 

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Die Wand muss ja nicht unbedingt gemauert werden. Du könntest seitlich an die Treppe/Treppenwange eine Trockenbauwand anbauen, die mit der Unterkante der Wange endet und, sofern die Treppe keine Setzstufen hat, die offenen Trittstufen von unten mit einer duchgehenden, unter die Wangen geschraubten Platte verschließen. Dann bliebe der Raum unter der Treppe völlig offen.
Das ganze aufgedoppelt und mit Dämmstoff gefüllt, wäre mind. genauso wärmedämmend wie eine dünne gemauerte Wand. Eher besser.
Als Tür würde ich keine Brandschutztür einbauen, eine Kellertür kostet nur ca. die Hälfte. "Haushaltsübliche" Feuerschutztüren sind nicht luftdicht.

Gruß,
KH
Ein sehr guter Ansatz... doch auf was wäre zu achten bei einem trockenwandaufbau? Wie wäre die Dämmung aufzubauen, Dampfbremse ja oder nein?
Zu beachten wäre das der alte Keller mit Sandsteinfundament natürlich eine gewisse feuchte mit sich bringt (was auch okay ist).

Der Punkt mit der Brandschutztür sehe ich, eine normale gedämmte Kellertür mit Dichtungen erfüllt natürlich auch ihren Zweck.
 
Alles andere und vor allem eine

wäre auch aus meiner Sicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Nebenbei stellt sich die Frage,
wie sinnvoll eine "hermetisch luftdichte" Tür für das Raumklima im Gemüsekeller bzw. auch im Treppenverbau wäre.
Sehr wichtig ist aus meiner Sicht, zwischen Tür und Stiegenantritt ein ausreichender Abstand!
Die Tür unmittelbar am Antritt (deine Skizze) birgt erhebliche Unfallgefahr und ist darüber hinaus auch noch sehr umständlich zu bedienen.
Die Klinke einer Normtür hat eine feste Höhe.
Stell dir vor, du kletterst mit dem Korb voller Krautköppe nach unten,
dann müsstest du spätestens auf der 3. Trittstufe "versuchen" die Klinke zu erreichen!
Viel Spaß bei den dann nötigen Verrenkungen.
Vorschlag von KHH ergänzt mit entsprechendem Türabstand:
 
Naja, von hermetisch kann hier sicherlich nicht die Rede sein... Darüber wollte ich eigentlich auch nicht diskutieren. Sinnhaftigkeit und der Mehrgewinn an Wohnkomfort bei gleichzeitigem erhalt des alten Kellers (inkl Klima) stehen bei mir im Vordergrund und da sehe ich auch keine Probleme bei einer richtigen Umsetzung.
Deshalb hier auch die Frage nach der richtigen Umsetzung.

Thema Tür nach hinten setzen ist eingeplant - war etwas blöd gezeichnet.
 
doch auf was wäre zu achten bei einem trockenwandaufbau? Wie wäre die Dämmung aufzubauen, Dampfbremse ja oder nein?
Grundsätzlich,
wenn ich deine Zeichnung richtig interpretiere, ist der Kellerabgang im EG schon zu gebaut.
Von daher macht eine Dämmung im Keller wenig Sinn, wenn auf der einen Seite kalter Keller, auf der anderen Seite eine nicht viel wärmere Treppe an einer kalten Kellerwand ist.
Effektiver ist wenn die Dämmung der Einhausung im EG verbessert würde.

Um auf deine Frage einzugehen:
Wenn es nur funktionell werden soll ("quick'n'dirty"), würde ich im Keller einfach nur jeweils ein 50mm-Uw-Profil an die Decke und die Treppenwange schrauben, ein paar Cw-Profile rein stellen, von beiden Seiten Gipsfaserplatten dran schrauben, Stöße dabei jeweils verkleben (erspart das verspachteln), eine gebrauchte Tür oder eine Baumarktbilligheimer-Kellertür rein setzen, fertig.
Welchen Dämmstoff du verwendest ist wurscht, eine Dampfbremse brauchts da nicht, weil wenn es auf beiden Seiten kalt ist (bleiben wird), entsteht kein Kondensat.

Gruß,
KH
 
Grundsätzlich,
wenn ich deine Zeichnung richtig interpretiere, ist der Kellerabgang im EG schon zu gebaut.
Von daher macht eine Dämmung im Keller wenig Sinn, wenn auf der einen Seite kalter Keller, auf der anderen Seite eine nicht viel wärmere Treppe an einer kalten Kellerwand ist.
Effektiver ist wenn die Dämmung der Einhausung im EG verbessert würde.

Um auf deine Frage einzugehen:
Wenn es nur funktionell werden soll ("quick'n'dirty"), würde ich im Keller einfach nur jeweils ein 50mm-Uw-Profil an die Decke und die Treppenwange schrauben, ein paar Cw-Profile rein stellen, von beiden Seiten Gipsfaserplatten dran schrauben, Stöße dabei jeweils verkleben (erspart das verspachteln), eine gebrauchte Tür oder eine Baumarktbilligheimer-Kellertür rein setzen, fertig.
Welchen Dämmstoff du verwendest ist wurscht, eine Dampfbremse brauchts da nicht, weil wenn es auf beiden Seiten kalt ist (bleiben wird), entsteht kein Kondensat.

Gruß,
KH
Die einhausung im EG besteht aus der Unterseite der alten Weichholztreppe und als seitliche Verkleidung dienen nur und Feder Bretter und eine einfache Tür, ebenfalls aus Nut und Feder Brettern (unveränderter Originalzustand). Die alte Treppe von unten zu dämmen birgt in meinen Augen zu viele Risiken.

Auf beiden Seiten kalt ist es ja nicht wirklich, oder? Die einhausung isoliert ja nur zu einem sehr geringem Anteil was dazu führen wird das sich die Luft während der Heizperiode zwangsläufig erwärmt...oder sehe ich das falsch?

Quick and dirty ist eigentlich nicht so meine Sache .... Deshalb auch die Idee einer gemauerten wand inkl gemauerter Treppe. Zum anderen habe ich noch genug Mauersteine übrig die verarbeitet werden müssen.
Die alte Holztreppe die in den Keller führt muss eh ersetzt werden da sie zum einen schlecht gebaut ist und zum anderen das Holz nicht mehr im besten Zustand ist....

Gibt's alternativ zu der quick and dirty Variante noch Ergänzungen oder Einwände zur gemauerten Treppe oder sogar alternive Vorschläge?
 
Mit "q&d" meinte ich, ohne die Trockenbauwand optisch herzurichten. Heißt, ohne sie zu spachteln,schleifen und streichen.
Insgesamt wäre eine Trockenbaulösung durchaus state-of-the-art.
Es ist natürlich etwas anderes wenn sich die alte Treppe dafür nicht mehr lohnt....

Unabhängig davon ob und wie du die Kellertreppe sanierst/ertüchtigst/erneuerst, bleibe ich aber dabei, dass es energetisch gesehen mehr Sinn macht, den "Bretterverschlag" ("...Feder Bretter und eine einfache Tür....") im EG abzureißen und gegen eine ordentlich gedämmte (Trockenbau-)Wand zu ersetzen.
Die Treppe ins OG kannst du ganz einfach von unten verschalen und den Hohlraum zwischen Stufenunterseite und Verschalung z. B. mit einer Einblasdämmung (od. Holzflex, oder Stopfhanf, oder, oder) füllen, ohne dass sie dadurch Schaden nimmt.
Andererseits, wie auch immer du die Kellertreppe veränderst, wird dieser Abgang ein kaltes Loch bleiben, weil mindestens die beiden (Außen-?)Wände kalt sind und bleiben. Mangels Heizung/Heizkörper kühlen sie (und die Kellertreppe selbst) die Luft im Treppenabgang. Warme Luft steigt hoch, kalte fällt nach unten. Folglich bleibts "da unten" kalt. Um einen unnötigen Luft- und somit Wärmeaustausch (durch Lufbewegung) zwischen dem Abgang und dem EG zu verhindern, musst du "oben", wo die Wärme ist, zu machen, sprich, dämmen, nicht unten.

Gruß,
KH
 
Quick and dirty ist eigentlich nicht so meine Sache
Dem widerspricht aber deine Salamischeibenschilderung der Gesamtumstände!
noch genug Mauersteine übrig die verarbeitet werden müssen.
das Holz nicht mehr im besten Zustand ist
Was hältst du noch für INfo-Scheibchen für den Fall bereit, dass jemand weitere, vor allem kostengünstige und energetisch sinnvolle Vorschläge unterbreitet?
Diese Treppe mauern?
Willst du die Trittstufen mit Siemenslufthaken aufhängen?

dreck und staub bekomme ich nicht mehr raus. eine treppe mit Setzstufen würde das problem lösen
Deine alten Steine könntest du nur verwenden, wenn du sie als kompakten Block zur Treppe aufmauerst oder aber eine Kammer unter den Stufen mauerst, diese aufschüttest und darauf die Ziegeltreppe mauerst.
Das ist doch absurd.

Bitte lass jetzt nich als nächstes aus dem Sack, dass du noch 20 alte Ziegelstürze mit 1 Meter Länge liegen hast!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem widerspricht aber deine Salamischeibenschilderung der Gesamtumstände!


Was hältst du noch für INfo-Scheibchen für den Fall bereit, dass jemand weitere, vor allem kostengünstige und energetisch sinnvolle Vorschläge unterbreitet?
Diese Treppe mauern?
Willst du die Trittstufen mit Siemenslufthaken aufhängen?


Deine alten Steine könntest du nur verwenden, wenn du sie als kompakten Block zur Treppe aufmauerst oder aber eine Kammer unter den Stufen mauerst, diese aufschüttest und darauf die Ziegeltreppe mauerst.
Das ist doch absurd.

Bitte lass jetzt nich als nächstes aus dem Sack, dass du noch 20 alte Ziegelstürze mit 1 Meter Länge liegen hast!
Danke aber das bringt mich nicht weiter und ist wenn es sie nervt oder anstrengt hier zu schreiben - was sie nur zu deutlich durchsickern lassen ... Warum lassen sie es nicht einfach und machen was schönes das sie erfreut ;-)
 
Mit "q&d" meinte ich, ohne die Trockenbauwand optisch herzurichten. Heißt, ohne sie zu spachteln,schleifen und streichen.
Insgesamt wäre eine Trockenbaulösung durchaus state-of-the-art.
Es ist natürlich etwas anderes wenn sich die alte Treppe dafür nicht mehr lohnt....

Unabhängig davon ob und wie du die Kellertreppe sanierst/ertüchtigst/erneuerst, bleibe ich aber dabei, dass es energetisch gesehen mehr Sinn macht, den "Bretterverschlag" ("...Feder Bretter und eine einfache Tür....") im EG abzureißen und gegen eine ordentlich gedämmte (Trockenbau-)Wand zu ersetzen.
Die Treppe ins OG kannst du ganz einfach von unten verschalen und den Hohlraum zwischen Stufenunterseite und Verschalung z. B. mit einer Einblasdämmung (od. Holzflex, oder Stopfhanf, oder, oder) füllen, ohne dass sie dadurch Schaden nimmt.
Andererseits, wie auch immer du die Kellertreppe veränderst, wird dieser Abgang ein kaltes Loch bleiben, weil mindestens die beiden (Außen-?)Wände kalt sind und bleiben. Mangels Heizung/Heizkörper kühlen sie (und die Kellertreppe selbst) die Luft im Treppenabgang. Warme Luft steigt hoch, kalte fällt nach unten. Folglich bleibts "da unten" kalt. Um einen unnötigen Luft- und somit Wärmeaustausch (durch Lufbewegung) zwischen dem Abgang und dem EG zu verhindern, musst du "oben", wo die Wärme ist, zu machen, sprich, dämmen, nicht unten.

Gruß,
KH
Den Bretterverschlag zu erneuern oder aufzudoppeln war anfangs tatsächlich meine Überlegung allerdings würde ich mir damit den eh schon sehr schmalen kellerabgang noch schmaler machen. Zum anderen wurde mir von vielen Seiten davon abgeraten die Treppe ins Og von unten zu dämmen wegen möglichem Feuchteanfall.

Außenwand gibt es übrigens nur eine (siehe roten Pfeil)
 
Danke aber das bringt mich nicht weiter und ist wenn es sie nervt oder anstrengt hier zu schreiben - was sie nur zu deutlich durchsickern lassen ... Warum lassen sie es nicht einfach und machen was schönes das sie erfreut ;-)
und genau das ist der Grund warum ich auf Fragen, welche sich durch einfaches Nachdenken von selbst beantworten, nicht antworte.
Ruhestand würde ja gerne helfen, aus seinen Kommentaren geht sehr viel Know How hervor, kann er aber nicht weil Info fehlt. Aber wer nicht will der hat schon.
Du schaffst das.

Gutes 'Gelingen
 
und genau das ist der Grund warum ich auf Fragen, welche sich durch einfaches Nachdenken von selbst beantworten, nicht antworte.
Ruhestand würde ja gerne helfen, aus seinen Kommentaren geht sehr viel Know How hervor, kann er aber nicht weil Info fehlt. Aber wer nicht will der hat schon.
Du schaffst das.

Gutes 'Gelingen
Na denn danke für nichts
 
Rechne ich solche untertreppendämmungen mit ubakus durch ergibt sich ein extrem hoher Wasseranfall.

Testaufbau:
-Treppenstufen mit stopfhanf aufgefüllt
- Unterseite mit Rauspund 21mm verkleidet

In diesem Fall sperren die Rauspund Bretter zu sehr.
 
Thema: zweite Kellertür einbauen

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