Zement- und Betonindustrie stellen Beton-Innovationen gemeinsam auf der BAU vor

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Auf
der BAU 2005 in München wollen die Verbände der Zement- und Betonindustrie
gemeinsam neue Produkte und Anwendungsgebiete ihres Baustoffs vorstellen; zudem
stehen sie Bauherren, Architekten und Studenten mit Informationsmaterialien und
für Beratungsgespräche zur Verfügung.



Thematische Schwerpunkte dieses Gemeinschaftsauftritts sind
Produkte mit Innovationscharakter wie z.B. ...



  • die Element- oder Dreifachwand,
  • das Massivdach oder
  • die Wand aus Leichtbeton, an der demonstriert wird, dass man auch Nägel
    in eine Wand aus Beton schlagen kann.



Ebenfalls sind Neuheiten wie ein System zur Herstellung
flächenfertiger Massivbauwände für den Hochbau zu sehen. Der Kern der Idee ist
eine Weiterentwicklung der bewährten Elementwandbauweise. Die Außenschale wird
durch ein stabiles Wärmedämmverbundsystem gebildet, welches - ohne Hebewerkzeuge
- erst unmittelbar vor dem Betonieren montiert wird. Der später
auszubetonierende Zwischenraum ist damit für Installationsarbeiten
uneingeschränkt zugänglich, was im Hinblick auf den Einbau zeitgemäßer
haustechnischer Systeme sowie zur energetischen Optimierung eines Gebäudes
völlig neue Möglichkeiten schafft. Die Wandinnenseite ist ein Betonfertigteil,
welches "oberflächenfertig", also direkt und ohne aufwändigen Putz tapezier-
oder überstreichbar ist.



Einen weiteren Themenschwerpunkt bilden zusätzliche,
gestalterische Möglichkeiten von Beton. Die Heizkörper aus Glasfaserbeton des
Designers Max Kant, die mit Accessoires zur Beleuchtung oder mit Metallbügeln
versehen als Handtuchhalter genutzt werden können. Außerdem zeigen Exponate des
von acht europäischen Zementverbänden ausgeschriebenen Wettbewerbs für Studenten
"ROBUSTNESS" weitere Varianten des "robusten" Baustoffs. Schließlich steht man
am Stand auch im Estrichbereich gestalterisch auf "festen Füßen".



Dass durch Beton sogar Licht scheinen kann, wird anhand von vier
Elementen aus LiTraCon deutlich. LiTraCon ist der von dem ungarischen
Architekten Áron Losonczi erfundene, erste lichtdurchlässige Beton, eine
Entwicklung mit Zukunft.



Auf dem Gemeinschaftsstand besteht zudem die Möglichkeit, sich
mittels PC über den Baustoff Beton zu informieren. Neben einer Demonstration des
Betonguides, einer Planungshilfe zur Auswahl von Beton nach

DIN EN 206-1 /

DIN 1045-2 und des Transportbeton Bau-Archivs, einer Sammlung konstruktiver
Einzellösungen und entsprechender Ausschreibungshinweise zu häufig
wiederkehrenden Details aus dem Hochbau, stellen die Verbände ein neues
Planungsprogramm zum Thema Hallenbau vor. Die präsentierten Exponate, Systeme
und Konstruktionshilfen sind ein eindrucksvoller Beleg der Leistungsfähigkeit
des zeitgemäßen Betonbaus. Durch eine abgestimmte Kombination von Fertigteil-
und Ortbetonbauweise demonstriert der Baustoff Beton seine einzigartige
Systemfähigkeit.



<div align='right'>Siehe auch:

Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie
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Thema: Zement- und Betonindustrie stellen Beton-Innovationen gemeinsam auf der BAU vor
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