Wer kann sich noch an den Beitrag "Risse im Beton der Stelen erinnern?

Diskutiere Wer kann sich noch an den Beitrag "Risse im Beton der Stelen erinnern? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Ich hatte an sehr viele Leute den Brief an Architekt Eisemann gesendet. Keine Reaktion, aber jetzt geht es richtig schön weiter... Dazu ein...
Tja,

eigentlich geht es ja nur um Risse im Beton, oder?

Grübel, Grübel!

Klar, das hilft hier nicht weiter, aber es ist schon interessant, welchen "Zündstoff" Risse im Beton haben!
Denkt mal drüber nach, alle zusammen!

Nachdenkliche Grüße
Martin

(Nachtrag vom 25.01.08)
PS.: an Bernd Kibies.
Hallo Bernd,
wer soll den solche Ausführungen lesen??
Ich habe mir diesen Beitrag nun mehrfach aufgerufen. Dein Beitrag ist mit schlichtweg zu lang. Die Zeit (von der Muße ganz zu schweigen) habe ich gar nicht, solch lange Beiträge zu lesen!

Sorry!
 
Risse im Beton

Das Video zeigt das, was ich im ersten Beitrag schon vermutet habe, Schwindrisse durch falsche Bemessung und Konstruktion.
Das ist ein klassischer Planungsfehler und kein dem Material zuzurechnender Mangel, wie Herr Fischer immer gern behauptet.
Man sollte nicht das Meer verprügeln, wenn die Pontonbrücke absäuft.

Viele Grüße
 
Find ich richtig interessant,

daß die "Schwindrisse" erst Jahre nach Erstellung auftauchen. Bei ca. 10-12 cm starken Wandungen wäre das für mich eine Überraschung. Sonst rechen ich sehr viel früher damit - eben, wenn das Zeugs abgetrocknet ist. Und das sollte doch etwas schneller gehen.
 
Nein, die Risse waren relativ schnell zu sehen

Im April letzen Jahres habe ich die ersten Risse gesehen.
Daraufhin habe ich schon an Architekt Eisemann und andere geschrieben und darauf aufmerksam gemacht.
Gegen die Risse kann auch nichts unternommen werden.
Wobei das "kann" gegen "soll oder muss" ausgetauscht werden darf.
Wenn die Risse jetzt verpresst oder verschmiert - oder was auch immer - jedenfalls verschlossen werden, ja, dann reißt es halt daneben.
Man muss sich vorstellen welche Temperaturunterschiede hier auftreten. Eingebunden in der Erde und von oben scheint die Sonne auf schwarzen Beton - wie soll dies ein Vollblock (noch dazu ohne Bewehrung) aushalten???
Und ein wenig rechnen sollten die Verantwortlichen doch auch können.
Jeder Anfänger eines Bauingenieurstudiums kann diese Bewegungen berechnen.
.
Abgesehen von der Optik, denn jedes Material wird eine andere Farbe bekommen, kommt immer durch quellen und schrumpfen eine unschöne Fuge zustande.
.
Und weiter, was soll die Diskussion um Gewährleistung?
Macht lieber eine Spende an Hilfsbedürftige!
Oder glaubt jemand daran, dass evtl. aufgeklebte Geldscheine die Stelen wieder zusammenhalten können?
Schade um das viele Geld für die (sinnlosen) Gutachten.
 
@ Konrad Fischer

Die ausufernde Polemik gegen Stahlbeton auf Ihrer Seite bezieht ausdrücklich diese Stelen mit ein, Sie schreiben in diesem Zusammenhang gebetsmühlenhaft von Stahlbeton. Ihre Ausflüge an dieser Stelle in's politische Terrain finde übrigens selbst ich, dessen Auffassungen wiederum Bernd Kibies schon die Schuhe ausgezogen haben, teilweise höchst geschmacklos. Woher kommt nur all diese Galle? Aber das nur am Rande.

Sind Sie sich sicher, daß diese Säulen bewehrt sind?

Fragende Grüße

Thomas
 
Lieber Thomas,
die Schuhe habe ich übrigens wieder an.
Ist doch okay, wenn man geteilter Meinung ist. Konrad Fischers politischen Ausflüge sind allerdings grenzwertig, völlig geschmacklos waren z.B. auch seine Witze zum 11. September, mit denen er sich auf seiner Homepage gebrüstet hat. Ist wohl selbstredend.
Grüße
Bernd Kibies
 
Hier aus dem Stelen-Lobpreis (leicht zu googlen):

"Bewehrung und Betonqualität der Stelen

Die Stelen erhielten eine Bewehrung aus Stahl und wurden aus hochfestem Beton in speziell anfertigten Stahlschalungen im Werk Joachimsthal der Firma Geithner gegossen.

Die Firma Geithner hat zusammen mit anerkannten Betonexperten (Prof. Dr. Müller, Karlsruhe; Prof. Dr. Hillemeier, Berlin), die von ihr bzw. von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung benannt wurden, eine Betonrezeptur und ein Verfahren zur Herstellung der Stelen entwickelt, mit dem die besonders hohen Qualitätsansprüche an die Bauausführung gewährleistet werden.

Zugleich erhielten die Stelen im Werk eine spezielle Oberflächenbehandlung mit dem Degussa-Produkt »Protectosil«, durch das der Beton vor Witterungseinflüssen und Auswaschungen weitgehend geschützt ist und das zugleich als Graffiti-Schutz fungiert."

Zum Rest sach ich nix - da hat eben jeder seine Meinung ... ;-)

Über Geschmack läßt sich zwar streiten, doch das schenken wir uns hier lieber.
 
Thema: Wer kann sich noch an den Beitrag "Risse im Beton der Stelen erinnern?
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