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chrisP
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Nachdem mein letzter Beitrag ja wieder Zweifel an unserem Vorgehen geweckt hat, halte ich Euch mal einfach weiter auf dem Laufenden, auch quasi als Korrektiv für mich selbst ;-)
In der Zwischenzeit hat eine weitere Begehung, diesmal mit Architekt und einem Zimmermann, stattgefunden. Folgendes ist dabei rausgekommen:
- Ein Schwellbalken und ein Stiel in der Front (eigentlich ist das die Rückseite, also die Giebelseite gegenüber des Deelentors, aber die Strassenführung hat sich irgendwann mal geändert) sollten getauscht werden. Der Zimmermann meinte, das würde trotz der nicht sachgemäßen Reparaturen der Vergangenheit sicher noch nen Jahrzehnt halten, aber irgendwann wäre das fällig, und dann besser, bevor man innen tonnenweise Lehm verbaut. Bei der Gelegenheit kämen dann auch zwei Riegel wieder rein, die mal für Türen rausgenommen wurden.
- Wir wisses jetzt, was wir innen rauskloppen dürfen, und was sicherheitshalber erstmal stehen bleiben soll. Wenn alle Möbel raus sind, die Zwischendecke weg, der Kellenputz und die alte Verschalung und Dämmung runter (da, wo eine ist), kommt die Zimmerei und vermisst und kartiert. Danach setzen wir (Architekt, Zimmerei, meine Frau und ich) uns zusammen und entwickeln aus unseren Vorstellungen und mit den Ergebnissen der Kartierung das weitere Vorgehen,auch in Hinblick auf Genehmigungen etc. Sowohl Architekt als auch Zimmerei sind mir in Bezug auf die Vorleistungen sehr!!! entgegengekommen, so dass das ohne grössere finanzielle Bauchschmerzen geht.
- Auch die Zimmerei bietet an, "Bauherrenbegleitung" zu machen, also je nach Bedarf Anleitung, Hilfe, Werkzeuge zu stellen und Eigenleistung zu prüfen.
- Das ist auch notwendig, da eine Sanierung komplett durch Fachfirmen schlicht unbezahlbar wäre. Es sind auch Summen genannt worden, aber am "besten" hat mir die Umschreibung des Zimmerers gefallen: "Eine Schubkarre voll Geld, dann machen wir das!" Ich sammel seitdem Centstücke ;-)
- Ein Holunderbusch muss stehenbleiben, da dort der Kobold wohnt, der das Haus bewacht.
Deutlich geworden ist mir auch nochmal, dass es sehr sinnvoll ist, sich *vorher* selber schlau zu machen und schon mal eigene Vorstellungen zu entwickeln. Bei der durchaus angeregten Diskussion der beiden um Innendämmung, Lehm und Lehmzusätze etc. hätte ich sonst nämlich nur Bahnhof verstanden.
Jetzt zu den konkreten Fragen, die sich uns gerade stellen.
1.) Auf dem Dachboden liegen alte Eichenbohlen. Der Zimmermann hat vorgeschlagen, diese aufzuarbeiten und als unteren Abschluss der Decke wieder zu verlegen. Mir gefällt die Idee, aber bei meiner Frau ist sie durchgefallen. Sie möchte zwischen den tragenden Balken eine weisse Decke. Idee: die Bohlen an einen interessierten Restaurator verkaufen und Boden neu machen (wenn man die Decke von unten weiß macht oder abhängt, wären sie ja unsichtbar, und das wär doch schade). Was wäre Eure Empfehlung für einen Bodenaufbau von Wohnbereich zu Dachboden, wenn der Dachboden ggf. später ausgebaut werden soll? Kann man zwischen den Balken ca. 5-10 cm abhängen für eine Installationsebene (Elektrik)? Aber Brandschutz? Oder doch die Bohlen behalten und aufhellen und der Elektriker muss sich den Kopf über Installationswege zerbrechen? Ach ja, die Balken sind natürlich alles, aber nicht eben ... Ein Foto von der Decke, von der Deele aus gesehen, hab ich angehängt. Die Spinneweben sind mittlerweile weg ...
2.) Im Moment sind wir noch am Entrümpeln, aber im Juni/Juli werden wir wohl anfangen, Decke und Dämmung raus zu reißen. Dabei werden (hoffentlich) Freunde helfen. Ich denke, dann sollte ich die Baustelle bei der BG anmelden. zusätzlich versucht mein Finanzmensch gerade, mir eine Bauherrenhaftpflicht zu verkaufen. Braucht's das? Wenn ja, worauf muss man achten (Deckungssumme etc.)?
Danke übrigens für Eure Geduld und ausdrücklich auch für die kritischen Anmerkungen. Neben den ganzen Planungen, Erbschaftsangelegenheiten, Finanzierungsfragen, dem Entrümpeln und den regelmässigen Euphorieschüben muss ich auch ab und zu arbeiten, da geht der Überblick dann schon mal flöten.
In der Zwischenzeit hat eine weitere Begehung, diesmal mit Architekt und einem Zimmermann, stattgefunden. Folgendes ist dabei rausgekommen:
- Ein Schwellbalken und ein Stiel in der Front (eigentlich ist das die Rückseite, also die Giebelseite gegenüber des Deelentors, aber die Strassenführung hat sich irgendwann mal geändert) sollten getauscht werden. Der Zimmermann meinte, das würde trotz der nicht sachgemäßen Reparaturen der Vergangenheit sicher noch nen Jahrzehnt halten, aber irgendwann wäre das fällig, und dann besser, bevor man innen tonnenweise Lehm verbaut. Bei der Gelegenheit kämen dann auch zwei Riegel wieder rein, die mal für Türen rausgenommen wurden.
- Wir wisses jetzt, was wir innen rauskloppen dürfen, und was sicherheitshalber erstmal stehen bleiben soll. Wenn alle Möbel raus sind, die Zwischendecke weg, der Kellenputz und die alte Verschalung und Dämmung runter (da, wo eine ist), kommt die Zimmerei und vermisst und kartiert. Danach setzen wir (Architekt, Zimmerei, meine Frau und ich) uns zusammen und entwickeln aus unseren Vorstellungen und mit den Ergebnissen der Kartierung das weitere Vorgehen,auch in Hinblick auf Genehmigungen etc. Sowohl Architekt als auch Zimmerei sind mir in Bezug auf die Vorleistungen sehr!!! entgegengekommen, so dass das ohne grössere finanzielle Bauchschmerzen geht.
- Auch die Zimmerei bietet an, "Bauherrenbegleitung" zu machen, also je nach Bedarf Anleitung, Hilfe, Werkzeuge zu stellen und Eigenleistung zu prüfen.
- Das ist auch notwendig, da eine Sanierung komplett durch Fachfirmen schlicht unbezahlbar wäre. Es sind auch Summen genannt worden, aber am "besten" hat mir die Umschreibung des Zimmerers gefallen: "Eine Schubkarre voll Geld, dann machen wir das!" Ich sammel seitdem Centstücke ;-)
- Ein Holunderbusch muss stehenbleiben, da dort der Kobold wohnt, der das Haus bewacht.
Deutlich geworden ist mir auch nochmal, dass es sehr sinnvoll ist, sich *vorher* selber schlau zu machen und schon mal eigene Vorstellungen zu entwickeln. Bei der durchaus angeregten Diskussion der beiden um Innendämmung, Lehm und Lehmzusätze etc. hätte ich sonst nämlich nur Bahnhof verstanden.
Jetzt zu den konkreten Fragen, die sich uns gerade stellen.
1.) Auf dem Dachboden liegen alte Eichenbohlen. Der Zimmermann hat vorgeschlagen, diese aufzuarbeiten und als unteren Abschluss der Decke wieder zu verlegen. Mir gefällt die Idee, aber bei meiner Frau ist sie durchgefallen. Sie möchte zwischen den tragenden Balken eine weisse Decke. Idee: die Bohlen an einen interessierten Restaurator verkaufen und Boden neu machen (wenn man die Decke von unten weiß macht oder abhängt, wären sie ja unsichtbar, und das wär doch schade). Was wäre Eure Empfehlung für einen Bodenaufbau von Wohnbereich zu Dachboden, wenn der Dachboden ggf. später ausgebaut werden soll? Kann man zwischen den Balken ca. 5-10 cm abhängen für eine Installationsebene (Elektrik)? Aber Brandschutz? Oder doch die Bohlen behalten und aufhellen und der Elektriker muss sich den Kopf über Installationswege zerbrechen? Ach ja, die Balken sind natürlich alles, aber nicht eben ... Ein Foto von der Decke, von der Deele aus gesehen, hab ich angehängt. Die Spinneweben sind mittlerweile weg ...
2.) Im Moment sind wir noch am Entrümpeln, aber im Juni/Juli werden wir wohl anfangen, Decke und Dämmung raus zu reißen. Dabei werden (hoffentlich) Freunde helfen. Ich denke, dann sollte ich die Baustelle bei der BG anmelden. zusätzlich versucht mein Finanzmensch gerade, mir eine Bauherrenhaftpflicht zu verkaufen. Braucht's das? Wenn ja, worauf muss man achten (Deckungssumme etc.)?
Danke übrigens für Eure Geduld und ausdrücklich auch für die kritischen Anmerkungen. Neben den ganzen Planungen, Erbschaftsangelegenheiten, Finanzierungsfragen, dem Entrümpeln und den regelmässigen Euphorieschüben muss ich auch ab und zu arbeiten, da geht der Überblick dann schon mal flöten.