Fachwerkwand
Das Foto von außen ist schon mal interessant. Ich sehe einen Sockel, der ein oder zwei Zentimeter vor der Verschieferung steht und das bei minimalem Dachüberstand. Richten Sie sich drauf ein das die Schwelle die dahinter liegt beschädigt oder zerstört ist. Der Vorsprung muss bei der Fassadensanierung beseitigt werden- am besten die Verkleidung einen cm überstehen lassen.
Zum Beton:
Was schon eingebaut wurde können Sie drin lassen.
Für die restlichen Räume können Sie sich solche LKW- Stellplätze zukünftig sparen. Den Höhenausgleich machen Sie mit Kiessand, falls keine Streifenfundamente freigelegt wurden. Wenn doch, rufen Sie mich an.
Auf das verdichtete Kiespolster, das Planum, legen Sie eine Folie o.ä. aus und bauen dann eine Sauberkeitsschicht aus Beton ein. Die hat nur einen Zweck: Eine ebene, tragfähige, waagerechte Fläche für die Aufnahme der Abdichtung und der Dämmung zu bilden. Dafür genügen 4-8 cm Dicke, denn Sie brauchen keine Fundamentplatte. Tragfähig bedeutet nicht tonnenschwere Lasten aufzufangen sondern nur Ihr Gewicht oder das des DD auszuhalten wenn die Abdichtung und die Dämmung eingebaut wird. Die Verkehrslasten werden vom Estrich aufgenommen und in die Dämmung übertragen.
Ihre schöne Vorsatzschale werden Sie wohl an den Außenwänden demontieren müssen, zumindestens die Beplankung und die dann unnütze Dampfsperre. Dann sollten Sie sich über Innendämmungen ein wenig informieren, hier im Forum gibt es genug Beiträge über die verschiedenen Wirkungsweisen. Kurz dazu: es gibt zwei Typen, eine diffusionsfdichte und eine diffusionsoffene mit kapillaraktivem Aufbau. So eine Dämmung sollte ohnehin vom Fachmann geplant und verbaut werden, mit Laien geht das nur unter fachlicher Anleitung.
Viele Grüße