Verbundsystem aus Glas und GFK für elegante und energierichtige Fassaden

Diskutiere Verbundsystem aus Glas und GFK für elegante und energierichtige Fassaden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Ein am Institut für Tragkonstruktionen (ITKE) der Universität Stuttgart unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers in Zusammenarbeit mit dem...
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Ein
am Institut für Tragkonstruktionen (ITKE) der Universität Stuttgart unter
Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers in Zusammenarbeit mit dem dänischen
Faserverbundkunststoffprofilhersteller Fiberline Composites entwickeltes
Verbundsystem für großflächige Verglasungen wird auf der Münchener BAU 2005 der
interessierten Fachwelt vorgestellt:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0061-fiberline1.jpg" vspace="2" alt="Glasfassade, Glasarchitektur, Verbundsystem, Glas, GFK, Fassaden, Verbundsystem, großflächige Verglasungen, Glasfassaden, GFK-Profile, selbsttragende Glasbauelemente, Fassadensystem, Rahmenkonstruktionen, Wärmeausdehnungskoeffizient, Glas">

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Gezeigt wird die 8m hohe Glasfassade (Bild) eines
Wettbewerbsentwurfs der dänischen Architekten Schmidt, Hammer und Lassen. In
herkömmlicher Bauweise wäre sie nicht mit vergleichbarer Eleganz und
Isolierfähigkeit realisierbar. Durch den Verbund von Glas und aufgeklebten
GFK-Profilen entstehen "selbsttragende" Glasbauelemente hoher Festigkeit und
Steifigkeit. So erlaubt das Verbundsystem großflächige Verglasungen mit Trag-
und Rahmenkonstruktionen, die optisch kaum in Erscheinung treten.



"Die auf der BAU präsentierte Lösung ist Bestandteil eines
Architektenentwurfs für ein neues Sport- und Kulturzentrum in Kopenhagen. Das
Konzept eröffnet Architekten und Bauherren völlig neue Möglichkeiten, die den
Ansprüchen an moderne Architektur wesentlich besser gerecht werden als
konventionelle Bauweisen", erklärt Lars Petersen, Technical Solutions Manager
beim dänischen Faserverbundkunststoffspezialisten Fiberline Composites, der die
GFK-Profile für das Verbundsystem liefert.



Fassadensystem für zeitgemäße Architektur



Lars Petersen: "Architekten sind begeistert von der Möglichkeit
scheinbar endloser Glasflächen, wie unsere Lösung von außen wirkt. Auch von
innen wird der großzügig elegante Eindruck weder durch breite Rahmen oder Träger
gestört. Unsere Verstärkungsprofile sind lediglich 6mm stark und zudem
transluzent, was sie optisch noch schmaler erscheinen lässt."



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Laut Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers wurde das neue Verbundsystem am
ITKE der Universität Stuttgart in mehrjähriger Arbeit entwickelt und es wurden
dafür bereits umfangreiche Vorversuche durchgeführt.
Glas-/GFK-Verbundkonstruktionen zählen zu den zentralen Forschungsbereichen des
Instituts. "Glas und GFK ergänzen sich hervorragend. Durch Verkleben von
Isolierglasscheiben und GFK-Profilen erhält man Bauteile mit einheitlichem
Wärmeausdehnungsverhalten. Da Glas und Rahmen gemeinsam tragende Funktion haben,
ergeben selbst bei großflächigen Scheiben bereits extrem dünne Profile die
geforderte Festigkeit und Steifigkeit", erläutert Jan Knippers.



Im herkömmlichen Glasbau verhindern die unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Glas und beispielsweise Holz, Stahl oder
Aluminium ein derartiges Zusammenspiel von Scheibe und Rahmen. "Außerdem hat GFK
eine wesentlich niedrigere Wärmeleitfähigkeit als zum Beispiel Aluminium,
weshalb Wärmebrücken und Kondenswasserbildung bei unserem Verbundsystem kein
Thema sind," ergänzt Jan Knippers.



<div align='right'>Siehe auch:

Fiberline Composites A/S
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Thema: Verbundsystem aus Glas und GFK für elegante und energierichtige Fassaden

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