VdZ und DIN rufen zu verstärktem Engagement bei der Normungsarbeit auf

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Gut ein Drittel des Endenergiebedarfs in Deutschland und in
Europa wird für die Erzeugung von Raumwärme und zur Warmwasserbereitung
aufgewendet. Mit einer Energieeffizienzoffensive könnte bis zum Jahr 2020 in
diesem Bereich rund ein Drittel der Energie eingespart werden. Interessant ist
dies auch für die Wirtschaft. Allein für Deutschland wird das Marktpotenzial der
energetischen Gebäudemodernisierung auf rund 350 Mrd. Euro geschätzt, wovon fast
60 Mrd. Euro in den Bereich Sanitär, Heizung und Klima (SHK) fallen.



Normung als Chance für Standardisierungen und Innovationen



"Die EU-Richtlinien geben die Richtung für eine
energieeffizientere Zukunft vor. Sie stellen Anforderungen, die von den
Mitgliedsstaaten umgesetzt werden müssen", erklärte Tagungsleiter Dipl.-Ing.
Bernd Wattenberg, Vorsitzender des Normenausschusses Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS).
"Wir benötigen mehr Unterstützung von der Wirtschaft und deren Verbände, um
unsere Brancheninteressen gezielt und frühzeitig einzubringen." Dies betreffe
nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern besonders auch die Freistellung von
Mitarbeitern. Dr. Peter Kiehl, DIN-Geschäftsführer, wies darauf hin, dass
bereits 85 Prozent der DIN-Projekte europäische oder internationale Normungen
betreffen. Dies sei insbesondere ausgelöst worden durch die Schaffung des
Binnenmarktes, in dem einheitliche Standards eine wesentliche Rolle spielen.



Das DIN wie auch die VdZ bekräftigten ihre Hoffnung, mit dem
Informations- und Strategietag bei den Entscheidungsträgern eine Initialzündung
für mehr Aktivität in Richtung Normungsarbeit bewirkt zu haben. "Als Dachverband
der Gebäude- und Energietechnik unterstützt die VdZ alle Aktivitäten, die zu
einer abgestimmten, internationalen Normung beitragen", bekräftigte Mahr. Sowohl
aus Sicht der Industrie als auch der Verbraucher sind nationale Sonderwege keine
Lösung. Jeder Unterschied in der Umsetzung einer Richtlinie kann sich nicht nur
wettbewerbshemmend auswirken, er bedeutet auch zusätzlichen technischen und
wirtschaftlichen Aufwand für Industrie und Planer und somit Mehrkosten für den
Endverbraucher. Die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten, Politik und
Verwaltung, Unternehmen und Verbände sind aufgefordert, an einem Strang zu
ziehen. Gemeinsam müssen neue Wege zu europäischen Lösungen gefunden werden.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft e.V., Deutsches Institut für Normung e.V., Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Treibhausgasemissionen, Gesamtenergieeffizienz, Ökodesignrichtlinie, Endenergieeffizienz, Energiedienstleistungen, Brennwertnutzung, Wärmepumpen, Wärmemarkt" width="4" height="4" border="0">




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