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Claudia
Guest
Hallo,
mein Haus ist zwar ohne Fachwerk, aber auch schon knapp 100 Jahre alt, so dass ich hier schon einige gute Tipps finden konnte. Nun bin ich schon bis zur Gestaltung der Innenwände vorgedrungen. Dort herrscht ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Materialien: Gipskarton, Gipsspachtel, alter und frischer Kalkputz, Kalk-Zement-Putz, Altanstriche aller Arten, Tapetenreste ... und das Ganze fröhlich gemischt. Darüber eine noch zu sanierende Holzbalkendecke. Nach Ansicht der Putzer ist bei dieser Konstellation immer mit Rissen zu rechnen (ein paar sind auch schon da) - einfach streichen wäre also nicht so toll. Abschlagen und neu verputzen fällt aus Zeit- und Kostengründen aus (und sooooo schlecht ist der alte Untergrund auch nicht), Kalkspachtel wird nach Meinung des entsprechenden Aussendienstlers nicht halten (und hilf auch nicht gegen neu entstehende Risse), Lehmstreichputz müsste auch grundiert werden (mit schön viel Chemie).
Eigentlich halte ich die gute alte Raufaser-Tapete in dieser Situation für die beste Lösung - gestrichen mit einer alkalischen, diffusionsoffenen Silikatfarbe. Die Frage ist nur: die Maler möchten die Wände (besonders die frischen Kalkputzstellen und den Gipskarton) gern mit Tiefgrund vorbehanden, damit die Tapete besser hält (weniger saugfähig). Allerdings ist die Wasserdampfaufnahmefähigkeit und die Diffusionsfähigkeit ja gerade das, was den Kalkputz attraktiv macht ... mach ich das mit Tiefgrund nicht kaputt? Und wenn ja: was wären Alternativen? Mit verdünntem Tapetenkleister vorkleistern, trocknen lassen und vorm Tapezieren etwas vornässen, oder so was?
Bin etwas ratlos - und hoffe, ihr könnt mir helfen. Oder habt eine Idee, auf die ich noch gar nicht gekommen bin (Glasfasertapete fällt allerdings aus).
mein Haus ist zwar ohne Fachwerk, aber auch schon knapp 100 Jahre alt, so dass ich hier schon einige gute Tipps finden konnte. Nun bin ich schon bis zur Gestaltung der Innenwände vorgedrungen. Dort herrscht ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Materialien: Gipskarton, Gipsspachtel, alter und frischer Kalkputz, Kalk-Zement-Putz, Altanstriche aller Arten, Tapetenreste ... und das Ganze fröhlich gemischt. Darüber eine noch zu sanierende Holzbalkendecke. Nach Ansicht der Putzer ist bei dieser Konstellation immer mit Rissen zu rechnen (ein paar sind auch schon da) - einfach streichen wäre also nicht so toll. Abschlagen und neu verputzen fällt aus Zeit- und Kostengründen aus (und sooooo schlecht ist der alte Untergrund auch nicht), Kalkspachtel wird nach Meinung des entsprechenden Aussendienstlers nicht halten (und hilf auch nicht gegen neu entstehende Risse), Lehmstreichputz müsste auch grundiert werden (mit schön viel Chemie).
Eigentlich halte ich die gute alte Raufaser-Tapete in dieser Situation für die beste Lösung - gestrichen mit einer alkalischen, diffusionsoffenen Silikatfarbe. Die Frage ist nur: die Maler möchten die Wände (besonders die frischen Kalkputzstellen und den Gipskarton) gern mit Tiefgrund vorbehanden, damit die Tapete besser hält (weniger saugfähig). Allerdings ist die Wasserdampfaufnahmefähigkeit und die Diffusionsfähigkeit ja gerade das, was den Kalkputz attraktiv macht ... mach ich das mit Tiefgrund nicht kaputt? Und wenn ja: was wären Alternativen? Mit verdünntem Tapetenkleister vorkleistern, trocknen lassen und vorm Tapezieren etwas vornässen, oder so was?
Bin etwas ratlos - und hoffe, ihr könnt mir helfen. Oder habt eine Idee, auf die ich noch gar nicht gekommen bin (Glasfasertapete fällt allerdings aus).