Thomsit verspricht: Frischer Zementestrich bereits nach wenigen Tagen belegreif

Diskutiere Thomsit verspricht: Frischer Zementestrich bereits nach wenigen Tagen belegreif im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Rund 28 Tage benötigen konventionell eingebrachte Estrichsysteme im Mittel zum Trocknen. Betone dagegen mehrere Jahre. Diese Geschwindigkeit...
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Rund
28 Tage benötigen konventionell eingebrachte Estrichsysteme im Mittel zum
Trocknen. Betone dagegen mehrere Jahre. Diese Geschwindigkeit strapaziert
mitunter nicht nur die Geduld von Architekten und Generalunternehmern, sondern
auch das Portemonnaie der Auftraggeber. Mit dem erstaunlich dünnflüssigen,
lösemittelfreien Epoxidharz Thomsit R 756 EasyExpress, dem jüngsten Vertreter
der Easy-Technologie, will Verlegewerkstoffspezialist Henkel Thomsit das Tempo
des Baufortschritts massiv anziehen.



Bereits drei bis fünf Tage(!) nach dem Einbringen kann laut
Henkel Bautechnik GmbH ein Zementestrich oder Beton mit Thomsit R 756 behandelt
werden. Schon einen Tag danach lässt sich demnach der frische Untergrund mit
jedem beliebigen Oberbelag belegen. Denn: Thomsit R 756 EasyExpress ist
unempfindlich gegen die im Untergrund enthaltene Restfeuchtigkeit.



Das Material verschließt die obere Randzone der Untergründe und
sperrt gegen jegliche nachstoßende Feuchtigkeit zuverlässig ab. So wird die
sonst erheblich verlängerte Trockenzeit bei dickeren Estrichschichten
unerheblich.



Verarbeitung



Grundsätzlich lässt sich das zweikomponentige Harz auf allen
saugfähigen, Zementestrichen und Betonböden verarbeiten. Dabei kann es bereits 3
bis 5 Tage nach dem Einbringen des frischen Untergrundes (Beton oder
Zementestrich) auf die Oberfläche aufgetragen werden. Einzige Vorbedingung: Zu
diesem Zeitpunkt muss der Boden frei von stehender Nässe sein.



<center>



<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0281-thomsit2.jpg" vspace="2" alt="Estrich, frischer Zementestrich, Lastverteilungsschicht, Schnellestrich,Beton, Epoxidharz, Estrich versiegeln, Estrich trocknen, Verlegewerkstoff, Bautechnik, Oberbelag, Restfeuchtigkeit, Restfeuchte, Betonböden" width="400" height="285">

</center>

Um zu entscheiden, ob der Untergrund die notwendigen
Voraussetzungen erfüllt, reicht ein einfacher Test aus. Uwe Elvert,
Cheftechniker von Henkel Thomsit: "Wir tröpfeln zur Überprüfung der
Saugfähigkeit etwas Wasser auf die Oberfläche. Zieht es innerhalb von 2-3
Minuten in den Untergrund ein und breitet es sich auf der Oberfläche aus, können
wir beginnen."




<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0281-thomsit3.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3" width="150" height="240">Thomsit
empfiehlt stets einen Reinigungsschiff, der nebenbei auch der Porenöffnung
dient. Durch die mechanische Vorbehandlung werden außerdem die letzten
Oberflächenschlämme abgetragen. Auf diese Weise wird das homogene, dichte
Porengefüge freigelegt, so das Thomsit R 756 EasyExpress in der oberen
Estrichrandzone gut einziehen kann. Dazu wird das angerührte zweikomponentige
Produkt linienförmig auf dem Untergrund aufgetragen und mit einem Gummiwischer
verteilt. Etwa zehn bis 15 Minuten sollte Thomsit R 756 EasyExpress auf der
Fläche stehen bleiben und einwirken können. In dieser Zeit zieht das nahezu
wasserdünne Epoxidharz in den Untergrund ein und verschließt die Randzone des
Estrichs diffusionsdicht. Anschließend kann das Restmaterial mit dem
Gummiwischer abgezogen werden. Die rote Farbe des Harzes ist ein sichtbarer
Indikator für den Abschluss des Prozesses. Ist der Boden nach dem Abziehen mit
dem Gummiwischer rot, ist die Fläche hinreichend gesättigt.



Überschüssiges Material wird vor dem Abziehen auf den Flächen
verteilt, die noch nicht benetzt sind. So entstehen keine Verluste. Restmengen,
die nach Abschluss der Arbeiten nicht mehr versickern, lassen sich mit Quarzsand
binden und nach dem Erhärten mit dem Spachtel vom Boden aufnehmen.



Weil das Harz ausschließlich in die obere Randzone des
Untergrundes eindringt, spielt die Dicke der Lastverteilungsschicht keine Rolle.
Insofern trägt Thomsit R 756 EasyExpress zugleich auch der im vergangenen Jahr
neu festgelegten Norm

DIN 18560 Teil 2 Rechnung, die deutlich größere Estrichdicken z.B. für
Gewerbe- und Treppenhäuser sowie Versammlungsräume als bisher vorschreibt.
Abhängig von der Saugkraft des Untergrundes kalkuliert Thomsit einen mittleren
Materialverbrauch von 150 bis 200 g/m².



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0281-thomsit4.jpg" vspace="2" width="400" height="290">

</center>

Im Kostenvergleich fällt hier jeder Schnellestrich ab - stellt
man bei der Henkel Bautechnik GmbH fest, denn dessen Preis steige linear mit der
Dicke des Aufbaus. Thomsit R 756 dagegen sei eine kostengünstige, schnelle
Lösung, die immer gut kalkulierbar bleibe. Außerdem entfalle die CM-Prüfpflicht
ebenso wie das Abquarzen. Auf einer so vorbereiteten Fläche werde die
Spachtelmasse gemäß der Thomsit-Empfehlung mit einer filmbildenden
EP-Grundierung angebunden.



Übrigens: Die mit Thomsit R 756 behandelten Flächen sind am
Folgetag belegreif für elastische, textile Oberbeläge sowie Parkett. Das Produkt
ist gemäß GEV-EMICODE als sehr emissionsarm (EC 1) zertifiziert.



<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
 
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