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Holzwurm35
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Ich weiß, das Thema Wandaufbau im Fachwerk ist so alt wie das Fachwerk an sich, ich habe auch schon vieles gelesen, aber meine konkrete Idee hätte ich doch gern einmal von erfahrenen Leuten bewertet.
Unser Fachwerk ist komplett mit Ziegelsteinen ausgemauert, da dies nicht gerade optimal ist und wir ohnehin einige viele Balken ersetzen müssen haben wir uns entschlossen zur bauphysikalisch besten Variante zu greifen. - Eben Lehm.
Nun sind Leichtlehmsteine nicht gerade kostengünstig und man macht sich Gedanken über Alternativen.
Leichtlehmstampfwände - Preisunterschied minimalistisch
Mein Gedanke ist nun folgender:
Ich habe vor längerer Zeit einmal gesehen, wie eine Lehmstadtmauer von irgendeiner alten Nordafrikanischen Stadt restauriert wurde. Dazu hat man in einer Lehmgrube Stroh und Lehm gestampft und einzelne "Batzen" nach oben befördert und dort mit der Wand verstrichen.
Da ich mir ohnehin in den Kopf gesetzt hatte die Wandstärke ungefähr zu verdoppeln, indem die Gefachausmauerung im Verbund mit einer zweiten Wand hinter dem Fachwerk gesetzt werden soll, stellt sich mir nun die Frage, ob man dies nicht einfach so betreiben könnte, wie bei dieser alten Stadmauer?
Wie hoch könnte man denn wohl den Strohanteil machen um noch genügend Wärmespeicherfähigkeit, Formfestigkeit und kapillare Leitfähigkeit zu erhalten?
Ich würde das Lehm-Strohgemisch möglichst erdfeucht verbauen wollen, sodass die Trocknung nicht allzu starke Risse hervorruft und nicht "ewig" dauert.
Was denkt ihr, wie praktikabel ist diese Lösung?
Natürlich möchte ich keine Lehmgrube vor dem Haus auftun, sondern würde diesen liefern lassen und in einem großen Bäckerkneter "anrühren".
Vielen Dank, ich bin auf Meinungen gespannt.
Unser Fachwerk ist komplett mit Ziegelsteinen ausgemauert, da dies nicht gerade optimal ist und wir ohnehin einige viele Balken ersetzen müssen haben wir uns entschlossen zur bauphysikalisch besten Variante zu greifen. - Eben Lehm.
Nun sind Leichtlehmsteine nicht gerade kostengünstig und man macht sich Gedanken über Alternativen.
Leichtlehmstampfwände - Preisunterschied minimalistisch
Mein Gedanke ist nun folgender:
Ich habe vor längerer Zeit einmal gesehen, wie eine Lehmstadtmauer von irgendeiner alten Nordafrikanischen Stadt restauriert wurde. Dazu hat man in einer Lehmgrube Stroh und Lehm gestampft und einzelne "Batzen" nach oben befördert und dort mit der Wand verstrichen.
Da ich mir ohnehin in den Kopf gesetzt hatte die Wandstärke ungefähr zu verdoppeln, indem die Gefachausmauerung im Verbund mit einer zweiten Wand hinter dem Fachwerk gesetzt werden soll, stellt sich mir nun die Frage, ob man dies nicht einfach so betreiben könnte, wie bei dieser alten Stadmauer?
Wie hoch könnte man denn wohl den Strohanteil machen um noch genügend Wärmespeicherfähigkeit, Formfestigkeit und kapillare Leitfähigkeit zu erhalten?
Ich würde das Lehm-Strohgemisch möglichst erdfeucht verbauen wollen, sodass die Trocknung nicht allzu starke Risse hervorruft und nicht "ewig" dauert.
Was denkt ihr, wie praktikabel ist diese Lösung?
Natürlich möchte ich keine Lehmgrube vor dem Haus auftun, sondern würde diesen liefern lassen und in einem großen Bäckerkneter "anrühren".
Vielen Dank, ich bin auf Meinungen gespannt.