Sicherheit nicht-bei-mir(.de) vernachlässigen

Diskutiere Sicherheit nicht-bei-mir(.de) vernachlässigen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Ob Neubau oder Modernisierungen - im Frühjahr erwachen die deutschen Häuslebauer und Heimwerker. Doch im Bau-Elan wird die Sicherheit oft...
F

Fachwerk.de

Beiträge
6.432
Ob
Neubau oder Modernisierungen - im Frühjahr erwachen die deutschen Häuslebauer
und Heimwerker. Doch im Bau-Elan wird die Sicherheit oft verschlafen: Weniger
als ein Prozent der über 200.000 im vergangenen Jahr fertig gestellten
Wohneinheiten verfügen über das notwendige Minimum an Einbruchschutz. Darauf
weist die bundesweite Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!"
hin, in der sich die Verbände der Sicherheitswirtschaft und die Polizei
zusammengeschlossen haben.



Architekten, Bauplaner und Bauträger betrachten den
Einbruchschutz unter Kostenaspekten oftmals als verzichtbaren Mehraufwand. Das
Basis-Sicherheitspaket für ein Einfamilienhaus kostet jedoch je nach Größe des
Hauses nur zwischen 1.500 und 2.500 Euro mehr. Dazu gehören eine
einbruchhemmende Haustür inklusive eines VdS-geprüften Schließzylinders mit
Sicherungskarte sowie einbruchhemmende Fenster mit Pilzkopfbeschlägen im
Erdgeschoss. Umfassenderen Schutz bietet darüber hinaus eine einfache
Alarmanlage für rund 2.500 Euro, die Einbrüche, Rauch oder Gas meldet und deren
Signal an den abwesenden Besitzer oder einen Sicherheitsdienstleister
weitergeleitet werden kann.



Die meisten Sicherungen lassen sich mit entsprechendem
Mehraufwand auch nachträglich einbauen. Rund 200 bis 300 Euro pro Fenster und
ca. 750 Euro für die Haustür muss der Eigenheimbesitzer für die Nachrüstung
kalkulieren. Wer die Anschaffung elektronischer Sicherungstechnik zu einem
späteren Zeitpunkt plant, sollte in der Rohbauphase Leerrohre installieren
lassen. Das spart Kosten und vermeidet unansehnliche Notlösungen.



Ob in der Bauplanung oder für die Nachrüstung - effektiver
Einbruchschutz bedarf Fachwissen und Erfahrung. Der Einbau von
Sicherheitstechnik sollte immer vom Fachmann erfolgen, denn eine fehlerhafte
Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen wirkungslos. Die Initiative
für aktiven Einbruchschutz will deshalb Bauherren auf der Internetseite

www.nicht-bei-mir.de
herstellerneutral über Gefahren und sinnvolle Lösungen
informieren sowie zu aktiven Gegenmaßnahmen anregen. Eine Datenbank liefert den
Kontakt zu qualifizierten Fachpartnern im regionalen Umfeld. Mit Links zu
polizeilichen Beratungsstellen, Versicherungen und anderen Institutionen dient
die Internetseite als Kontaktplattform in Sachen Einbruchschutz.



Sicher gehen beim Einbruchschutz

Einbruchschutz muss geprüft und zertifiziert sein:




<div align="center">
<center>




<center>

Element

Ausstattung

Norm, Zertifikat

Zirka-Preis

Haustür,

neu

Einbruchhemmend

komplett

Ab WK* 2;

DIN V ENV


1627,

1628,

1629,

1630

ab 1.500 Euro 

Haustür,

Nachrüs-

tung

Sicherheitstürschild,

Sicherheitsschließ-

blech, zusätzliche

Sicherungen auf der

Bandseite, Schloss

und Schließzylinder


DIN 18104

ab 750 Euro 

Wohnungs-

tür, Nach-

rüstung

Türspion,

Querriegelschloss

Stangenschloss

(jeweils mit Ein-

bau durch Fach-

unternehmen)

 

VdS-geprüft

VdS-geprüft

ab 20 Euro 

ab 500 Euro 

ab 600 Euro 

Fenster, neu

Einbruchhemmend

Ab WK* 2;

DIN V ENV


1627,

1628,

1629,

1630

ab 200 Euro 

Fenster,

Nachrüs-

tung

Pilzzapfenbeschläge,

Zusatzschlösser und

Bandsicherung


DIN 18104 Teil 1 und Teil 2

ab 200 Euro 

Alarman-

lage

Funkalarmanlagen mit

Bewegungsmeldern zur

Raumüberwachung

GWA gemäß VdS

ab 2.500 Euro 
</center>


_______

*) WK = Widerstandsklasse
</center>
</div>
Die Kampagne wird unterstützt von:




<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
 
Thema: Sicherheit nicht-bei-mir(.de) vernachlässigen
Zurück
Oben