Sharp macht sich auf der Intersolar 2005 für die Sonne stark

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Vom
23. bis zum 25. Juni 2005 findet in Freiburg mit der Intersolar 2005 Europas
größte Fachmesse für Photovoltaik, Solarthermie und solares Bauen statt. In
Halle 2, Stand 388 zeigt Sharp auf 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche seine
neuesten Photovoltaikprodukte, wie zum Beispiel den Prototypen eines
Licht-Konzentrators, die Lumiwall, das Solar-Street-Light und semitransparente
Dünnschicht-Solarzellen. In diesem Jahr steht die Intersolar 2005 auch im
Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahlen. Daher nutzt Sharp seinen
Messeauftritt, um für einen starken Einsatz der Sonnenenergie im zukünftigen
Energiemix zu werben sowie Fachbesucher und die interessierte Öffentlichkeit
über das hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Potential der Sonnenenergie
zu informieren.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/0994-sharp.jpg" vspace="2" alt="Photovoltaik, Fotovoltaik, Intersolar 2005, Solarthermie, solares Bauen, Licht-Konzentrators, Dünnschicht-Solarzellen, Solarzelle, Sonnenenergie, Gallium-Arsenid-Zelle, Sonnenstromerzeugung, Lichtausbeute, Wafer, transparente Solarzellen, Hochleistungs-LED, Solar-Straßenlaterne, Straßenlampe, Dünnschichtmodule" width="400" height="269">

<span style="font-size: 10px">Solar-Lampe vor dem Sharp Gebäude</span>
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Mit dem Licht-Konzentrator präsentiert Sharp auf der
Intersolar 2005 eine nicht auf Silizium basierende Lösung, um mit der Sonne
Strom zu erzeugen. Über eine Fresnellinse wird das Sonnenlicht mit einer bis zu
500-fachen Konzentration auf eine sieben mal sieben Millimeter große
Gallium-Arsenid-Zelle gelenkt. Dabei wird ein Zellwirkungsgrad von bis zu 40
Prozent erreicht. Die aus insgesamt 90 Zellen bestehende Konzentrator-Anlage
verfügt über ein zweiachsiges Nachführsystem, das für einen optimalen Winkel zur
Sonne sorgt. Gerade für sehr sonnenreiche Gegenden ist der Licht-Konzentrator
eine interessante Alternative zu kristallinen Modulen bei der
Sonnenstromerzeugung.



Angesichts des weltweiten Siliziummangels hat Sharp zudem
weitere Technologien entwickelt, die Silizium sparen oder auf neue
Materialen zur Erzeugung von solarem Strom setzen. Neben der Weiterentwicklung
der Dünnschicht-Technologie wurde ein neues Ätzverfahren bei der Herstellung der
Solarzellen entwickelt, um eine gleichmäßigere Oberflächenstruktur der Zellen zu
gewährleisten. Die dadurch verringerte Reflexion des einfallenden Lichtes erhöht
die Lichtausbeute der Zelle. Als ein Ergebnis dieses neuen Verfahrens zeigt
Sharp das polykristalline Modul ND-Q2E3E mit einer Leistung von 162 Watt und
einem Wirkungsgrad von 12,4 Prozent.



Ein weiterer siliziumsparender Ansatz ist die sogenannte "Non-Slice-Wafer
Technologie", um den Siliziumverlust durch das Schneiden bei der Zellherstellung
(technisch "läppen") zu vermeiden. Dabei wird die Zelle ohne rohstoffintensive
Schneide-Verfahren direkt aus verflüssigtem Silizium gewonnen. Ziel ist die
Reduzierung der Zellstärken, die dabei noch zwischen 300 und 400 Mikrometern
liegen. Anfang Juni wurde dieses Verfahren von Sharp auf der europäischen
Photovoltaik-Konferenz in Barcelona erstmals vorgestellt.



Die Sharp Lumiwall ist eine weltweit einzigartige Verbindung
von transparenten Solarzellen und Hochleistungs-LEDs
in einem Panel. Möglich
wird diese intelligente Lösung durch die Thin-Film Solarzellen von Sharp. Dabei
werden amorphe und kristalline Siliziumzellen gemischt und kommen mit einer
Solarzellenstärke von nur zwei Mikrometern aus. Die dadurch erreichte
Transparenz gewährleistet, dass tagsüber das natürliche Sonnenlicht
durchscheinen kann, während die Solarzellen gleichzeitig Strom erzeugen. Über
eine anschließbare Batterie wird diese Energie nachts an die integrierten LEDs
abgegeben, die mit 40.000 Stunden eine deutlich höhere Lebensdauer als
herkömmliche Lampen (1.000 bis 12.000 Stunden) haben. Die Sharp Lumiwall ist
überall da einsetzbar, wo transparente Decken oder Wände gebraucht werden und
bei Dunkelheit Beleuchtung notwendig ist. Als Beispiel dafür zeigt Sharp auf der
Intersolar 2005 eine Lumiwall-Bushaltestelle.



Bei dem Sharp Street Light, einer Solar-Straßenlaterne,
gelingt Sharp eine leistungsstarke Symbiose modernster Technologien. Die
Kombination von Solarzellen und Hochleistungs-LEDs in einer Anlage liefert
umweltfreundlich und zuverlässig Licht. Ob im Garten oder im Park, in Carports
oder auf Parkplätzen - die Einsatzmöglichkeiten für das Sharp Street Light sind
vielfältig. Besonderer Vorteil: Keine elektrische Installation oder Verkabelung
ist mehr notwendig, so dass die Straßenlampe auch dort eingesetzt werden kann,
wo keine öffentliche Stromver­sorgung möglich ist. Die ausgestellten Lampen
bestehen aus rostfreiem Edelstahl und sind mit je zehn LED-Lampen mit einer
Leistung von jeweils einem Watt bestückt.



Transparente Hochleistung



Neben diesen Produkten präsentiert Sharp auch neuartige, auf
einer Tandem-Struktur aus amorphem und kristallinem Silizium basierende,
Dünnschichtmodule. Diese Module sind mit einer Lichtdurchlässigkeit von 10 bis
15 Prozent optimal für den Einsatz in Fassaden und Wintergärten geeignet. Der
Grad der Lichtdurchlässigkeit ist variabel, bis zu 30 Prozent sind technisch
möglich. Das nicht transparente schwarze Standardmodul hat eine maximale
Ausgangsleistung von 45 Watt, die semitransparente Ausführung verfügt über eine
Maximalleistung von 33 Watt.



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