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Stephan5
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Hallo in die Runde,
ein Bekannter von mir hat sich vor ein paar Monaten für den Kauf eines Holzhauses im Kanton Zürich entschieden (Keller massiv). Das Gebäude stammt aus den 1920ern und ist vom äußerlichen Erscheinungsbild den Walliser Strickbauten nachempfunden. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch nicht um eine Blockbohlenkonstruktion sondern um eine Ständer- oder Rahmenbauweise (war bei Kauf bekannt).
Der Bekannte ist recht bodenständig eingestellt und möchte das Gebäude eigentlich weitestgehend in seiner Optik - Außen wie Innen erhalten. Allerdings macht sich der spartanische Wandaufbau ... (von A. nach I. ... ca. 36mm Blockbohle, 14cm Hohlschicht, 16mm Schalung darauf Kalk-Gibsputz mit Strohmatten armiert, im unteren Teil der Wand Täferung) ... im Winter doch deutlich bemerkbar. Nun sucht er nach einer gangbaren Lösung.
Die bisherigen Angebote, haben dabei ausschließlich die Einbringung einer Kerndämmung von Außen oder Innen vorgeschlagen. Bei den Innenlösungen sollte mit einer einzigen Ausnahme stets die Innenwand zunächst vollständig entfernt werden. Der freilich nicht ganz zu unterschätzende Punkt der in diesem Fall wahrscheinlich fehlenden äußeren Schlagregendichtheit war hierfür nur in einem Fall ausschlaggebend gewesen.
Das Gebäude weißt einen sehr großen Dachüberstand auf. Die Verwitterungsspuren an der Fassade (letzter Anstrich vor 30+ Jahren) lassen eine nur sehr geringe Schlagregenbelastung vermuten (windgeschützter Standort durch umliegende Bebauung). Somit scheint der Aufwand zur Entfernung des inneren Wandaufbaus anbetrachts evl. möglicher Einblaslösungen doch eher übertrieben. Zudem wurde wohl auch zum Thema innere Abdichtung bisher wenig bis garnichts geliefert.
... Deshalb meine Frage in die Runde. Hat hier jemand Erfahrung mit der substanzgerechten = erhaltenden Sanierung "traditioneller" Schweizer Holzbauten, bzw. kennt jemand einen versierten Handwerker oder Planer mit entsprechender Erfahrung in der Nähe von Rüti (CH)?
Viele Grüße,
ein Bekannter von mir hat sich vor ein paar Monaten für den Kauf eines Holzhauses im Kanton Zürich entschieden (Keller massiv). Das Gebäude stammt aus den 1920ern und ist vom äußerlichen Erscheinungsbild den Walliser Strickbauten nachempfunden. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch nicht um eine Blockbohlenkonstruktion sondern um eine Ständer- oder Rahmenbauweise (war bei Kauf bekannt).
Der Bekannte ist recht bodenständig eingestellt und möchte das Gebäude eigentlich weitestgehend in seiner Optik - Außen wie Innen erhalten. Allerdings macht sich der spartanische Wandaufbau ... (von A. nach I. ... ca. 36mm Blockbohle, 14cm Hohlschicht, 16mm Schalung darauf Kalk-Gibsputz mit Strohmatten armiert, im unteren Teil der Wand Täferung) ... im Winter doch deutlich bemerkbar. Nun sucht er nach einer gangbaren Lösung.
Die bisherigen Angebote, haben dabei ausschließlich die Einbringung einer Kerndämmung von Außen oder Innen vorgeschlagen. Bei den Innenlösungen sollte mit einer einzigen Ausnahme stets die Innenwand zunächst vollständig entfernt werden. Der freilich nicht ganz zu unterschätzende Punkt der in diesem Fall wahrscheinlich fehlenden äußeren Schlagregendichtheit war hierfür nur in einem Fall ausschlaggebend gewesen.
Das Gebäude weißt einen sehr großen Dachüberstand auf. Die Verwitterungsspuren an der Fassade (letzter Anstrich vor 30+ Jahren) lassen eine nur sehr geringe Schlagregenbelastung vermuten (windgeschützter Standort durch umliegende Bebauung). Somit scheint der Aufwand zur Entfernung des inneren Wandaufbaus anbetrachts evl. möglicher Einblaslösungen doch eher übertrieben. Zudem wurde wohl auch zum Thema innere Abdichtung bisher wenig bis garnichts geliefert.
... Deshalb meine Frage in die Runde. Hat hier jemand Erfahrung mit der substanzgerechten = erhaltenden Sanierung "traditioneller" Schweizer Holzbauten, bzw. kennt jemand einen versierten Handwerker oder Planer mit entsprechender Erfahrung in der Nähe von Rüti (CH)?
Viele Grüße,