Dem Denkmalschützer...
...würde ich freilich postwendend das Wort verbieten, wenn er auf dem Erhalt einer problematischen Schüttung zwischen den Balken besteht - aber selbst für Erhaltung/ Wiederherstellung der Fassade außer sehr persönlichen Meinungen, die er dann zur Auflage macht, keine Geld mitbringt - wie das ja leider die Regel ist.
Es ist unwahrscheinlich, daß sich Irgendwer für diese Schlackeschüttung interessiert. Der Wiedereinbau der Schlacke erschwert bzw. verhindert desweiteren eine zeitgemäße Fußbodendämmung. Der Erhalt jedweder historischen Dreckflocke sollte nicht Euer Ziel sein. Besonders dann nicht, wenn's kontraproduktiv ist.
Wenn Ihr also sowieso den Unterbau der Dielung anfassen müsst, würde ich die Schlacke entsorgen.
Aber das war wohl nicht die Frage. Grundsätzlich ist Staub immer ein gesundheitliches Risiko, egal ob Mehl, Holz oder Schlackenstaub. Ihr solltet also für Euere Erkundungen richtige Staubmasken tragen, das Sieben macht viel Staub. Und: diese lustigen Papierfilter, die man sich mit Schnipsgummis vor Nase und Mund bindet, sind dafür völlig ungeeignet.
Viel Erfolg und spannende Funde wünscht
Thomas
P.S. Das Haus steht in Kempten? Eine sehr interessante und informative Seite habt Ihr!