Ganz ehrlich:
Wenn es niemanden gibt, der das verarbeiten will, hat das mit Sicherheit Gründe. Bauen hat mal von weitergegebener (und natürlich auch modifizierter) Tradition gelebt. Vielleicht muß man ja gar nicht an der neumodischen Entsorgung alter Glasreste beteiligt sein?
Mittlerweile wird in immer kürzeren Abständen irgendwas Neues über die Rampe gezerrt. Man könnte sagen, das Baugeschäft hyperventilliert. Wer nicht so genau weiß, was er will, stürzt sich halt immer auf den buntesten Luftballon.
Ich mache nun keine Bodenplatten (und auch keine Streifenfundamente aus SGS). In meinem Revier sehe ich jedoch gleichfalls keinen Anlass, jeden Spleen des Kunden umzusetzen. Das hier ist eine rein technische Frage, und da sollte der Fachbetrieb der Wahl das Verfahren seiner Wahl einsetzen dürfen. Sollte 'mal ein Kunde handgeriffelte ungetrocknete Gummibaumlatten als Unterbau für einen Dielenboden durchsetzen wollen, käme er mit mir auch nicht in's Geschäft...
Ich bin durchaus dafür, daß der Kunde möglichst genau sagen kann, was er will. Es wird aber schwierig, wenn er da bestimmen will, wo er nicht kompetent ist.
Grüße
Thomas