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Michael Gallon
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Hallo,
Ich betreibe selbst Zimmerei, habe jedoch keine Erfahrung im Bereich Kellersanierung / Gewölbe. Daher bitte ich um Erfahrungsaustausch:
Ich habe gerade (August 2018) ein Fachwerkhaus (BJ ca. 1870) im Raum Hameln erworben. In einem Raum war schon vor dem Kauf Schaden durch Pilzbefall an der Dielung sichtbar. Auf der Dielung war Laminat verlegt...
Nach der Entfernung des Laminates wird der Schaden nun in Gänze sichtbar: Ein Pilz hat die Dielung sowie die darunter liegenden Auflagerhölzer zum großen Teil zerstört. Der Bereich ist zu 2/3 unterkellert, Backsteingewölbe, darauf Schüttung aus Sand / Bauschutt. eine Außenwand scheint massiv gemauert (kein Fachwerk) und teilweise mit Zementmörtel (sehr hart!) ausgebessert zu sein. An den Sockeln ist starke Feuchtigkeit fühlbar, auch in den Bereichen, die nicht unterkellert sind. zwei Wochen sind seit Entfernen des Laminates und der Dielung vergangen.
Für einen neuen Fußbodenaufbau, hatten wir uns nun daran gemacht, die Schüttung etwas auszukoffern. Dabei haben wir festgestellt, dass das Gewölbe beim drauf Rumspringen schwingt, etwa wie eine Holzbalkendecke! (Darf ein Gewölbe schwingen...??) Nach genauerer Untersuchung sind mir Risse in den Backsteinen des Gewölbes aufgefallen. Das Gewölbe ist recht flach. Statik zu den vier Ecken hin ausgerichtet. Pilz-Mycel ist auch im Keller sichtbar, es ist entsprechend feucht. Das Gewölbe beginnt erst auf Bodenniveau (daher ist mir das seitliche Wiederlager für die Gewölbestatik etwas fraglich) die Kellerwände sind jedoch recht massiv aus Sandstein gemauert.
Gesucht sind Ideen zur Konsolidierung der Tragfähigkeit der Gewölbedecke, die gleichzeitig dem Problem der Feuchtigkeit Rechnung trägt. Kann zudem die Sandsteinwand durch Verkieselung o.ä. trocken(er) gelegt werden?
Da das Projekt low-budget ist, kommt eine Firma zur Instandsetzung des Gewölbes nicht in Frage.
Bilder poste ich im nächsten Beitrag, direkt vom Handy...
Ich betreibe selbst Zimmerei, habe jedoch keine Erfahrung im Bereich Kellersanierung / Gewölbe. Daher bitte ich um Erfahrungsaustausch:
Ich habe gerade (August 2018) ein Fachwerkhaus (BJ ca. 1870) im Raum Hameln erworben. In einem Raum war schon vor dem Kauf Schaden durch Pilzbefall an der Dielung sichtbar. Auf der Dielung war Laminat verlegt...
Nach der Entfernung des Laminates wird der Schaden nun in Gänze sichtbar: Ein Pilz hat die Dielung sowie die darunter liegenden Auflagerhölzer zum großen Teil zerstört. Der Bereich ist zu 2/3 unterkellert, Backsteingewölbe, darauf Schüttung aus Sand / Bauschutt. eine Außenwand scheint massiv gemauert (kein Fachwerk) und teilweise mit Zementmörtel (sehr hart!) ausgebessert zu sein. An den Sockeln ist starke Feuchtigkeit fühlbar, auch in den Bereichen, die nicht unterkellert sind. zwei Wochen sind seit Entfernen des Laminates und der Dielung vergangen.
Für einen neuen Fußbodenaufbau, hatten wir uns nun daran gemacht, die Schüttung etwas auszukoffern. Dabei haben wir festgestellt, dass das Gewölbe beim drauf Rumspringen schwingt, etwa wie eine Holzbalkendecke! (Darf ein Gewölbe schwingen...??) Nach genauerer Untersuchung sind mir Risse in den Backsteinen des Gewölbes aufgefallen. Das Gewölbe ist recht flach. Statik zu den vier Ecken hin ausgerichtet. Pilz-Mycel ist auch im Keller sichtbar, es ist entsprechend feucht. Das Gewölbe beginnt erst auf Bodenniveau (daher ist mir das seitliche Wiederlager für die Gewölbestatik etwas fraglich) die Kellerwände sind jedoch recht massiv aus Sandstein gemauert.
Gesucht sind Ideen zur Konsolidierung der Tragfähigkeit der Gewölbedecke, die gleichzeitig dem Problem der Feuchtigkeit Rechnung trägt. Kann zudem die Sandsteinwand durch Verkieselung o.ä. trocken(er) gelegt werden?
Da das Projekt low-budget ist, kommt eine Firma zur Instandsetzung des Gewölbes nicht in Frage.
Bilder poste ich im nächsten Beitrag, direkt vom Handy...