S
S. Bauer
Guest
Liebe Leser und Fachkundige,
wir haben ein altes Bauernhaus von 1825 gekauft, das eigentlich gut in Schuß ist. Allerdings ist der Keller ein wenig feucht. Da er nicht genutzt wird ist das im direkten Sinn nicht problematisch. Ich möchte jedoch nicht riskieren, dass die Mauern irgendwann Schaden nehmen.
Das Haus steht am Hang. Das Haus ist teilunterkellert, weg vom Hang. Die dem Hang gegenüberliegende Ecke des Kellers ist am feuchtesten. Die eine Außenwand wurde irgendwann (vermultich in den 70gern/ 80gern) komplett mit Beton ausgekleidet. Die Wand um die Ecke bis ungefähr 30 cm hoch. Ich gehe davon aus dass die ganz mit Beton ausgekleidete Wand die meiste Feuchtigkeit von außen abbekommt. (Der darüberliegende Balken muss auch alle 80-90 Jahre ausgetauscht werden, da die Feuchtigkeit ihn angreift). Aufgegraben habe ich noch nicht.
Die Feuchtigkeit die man in der Ecke knapp oberhalb der 30cm Betonschicht sehen kann nimmt bei Regen nicht zu. Es scheint also kein Problem von Sickerwasser und Stauwasser zu sein. Der Boden ist sehr lehmhaltig und ich gehe davon aus, dass er einfach permanent durchfeuchtet ist und die Außenwand diese Feuchtigkeit permanent abbekommt.
Von Innen bin ich gerade dabei den Putz soweit es geht runterzuschlagen und mit reinem Kalkputz (historischem Sanierputz) zu ersetzten. Die Betonschicht abzumachen traue ich mich nicht, da ich befürchte, dass mir dann die Wand entgegenkommt die seit 30-40 Jahren nicht mehr "atmen" kann.
Ich frage nun in die Runde:
Ist es nötig die Kellerwand von außen zu sanieren?
Wenn ja, was meint ihr dazu mit Kalkputz als Sanierputz und Dämmptuz zu arbeiten. Sockel und die untersten 10 cm würde ich mit Dichtschlämme oder anderem flüssigem Dichtmaterial einpinseln und dann eine Noppenfolie davor. Ist es sinnvoll dei Außenwand über den Sommer offen zu lassen zum trocknen?
Vielen Dank schon mal für die Antworten,
Schöne Grüße aus dem Ostallgäu
wir haben ein altes Bauernhaus von 1825 gekauft, das eigentlich gut in Schuß ist. Allerdings ist der Keller ein wenig feucht. Da er nicht genutzt wird ist das im direkten Sinn nicht problematisch. Ich möchte jedoch nicht riskieren, dass die Mauern irgendwann Schaden nehmen.
Das Haus steht am Hang. Das Haus ist teilunterkellert, weg vom Hang. Die dem Hang gegenüberliegende Ecke des Kellers ist am feuchtesten. Die eine Außenwand wurde irgendwann (vermultich in den 70gern/ 80gern) komplett mit Beton ausgekleidet. Die Wand um die Ecke bis ungefähr 30 cm hoch. Ich gehe davon aus dass die ganz mit Beton ausgekleidete Wand die meiste Feuchtigkeit von außen abbekommt. (Der darüberliegende Balken muss auch alle 80-90 Jahre ausgetauscht werden, da die Feuchtigkeit ihn angreift). Aufgegraben habe ich noch nicht.
Die Feuchtigkeit die man in der Ecke knapp oberhalb der 30cm Betonschicht sehen kann nimmt bei Regen nicht zu. Es scheint also kein Problem von Sickerwasser und Stauwasser zu sein. Der Boden ist sehr lehmhaltig und ich gehe davon aus, dass er einfach permanent durchfeuchtet ist und die Außenwand diese Feuchtigkeit permanent abbekommt.
Von Innen bin ich gerade dabei den Putz soweit es geht runterzuschlagen und mit reinem Kalkputz (historischem Sanierputz) zu ersetzten. Die Betonschicht abzumachen traue ich mich nicht, da ich befürchte, dass mir dann die Wand entgegenkommt die seit 30-40 Jahren nicht mehr "atmen" kann.
Ich frage nun in die Runde:
Ist es nötig die Kellerwand von außen zu sanieren?
Wenn ja, was meint ihr dazu mit Kalkputz als Sanierputz und Dämmptuz zu arbeiten. Sockel und die untersten 10 cm würde ich mit Dichtschlämme oder anderem flüssigem Dichtmaterial einpinseln und dann eine Noppenfolie davor. Ist es sinnvoll dei Außenwand über den Sommer offen zu lassen zum trocknen?
Vielen Dank schon mal für die Antworten,
Schöne Grüße aus dem Ostallgäu