Roundtable: Die Zukunft der Bauzulieferbranche am Beispiel des Kunststofffensters

Diskutiere Roundtable: Die Zukunft der Bauzulieferbranche am Beispiel des Kunststofffensters im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Um den Begriff "Inoutic" zu diskutieren, kamen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen unter dem gemeinsamen Nenner der Baubranche zusammen...
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Um
den Begriff "Inoutic" zu diskutieren, kamen Menschen aus unterschiedlichen
Bereichen unter dem gemeinsamen Nenner der Baubranche zusammen. Inoutic als
Denkansatz beschäftigt sich mit der Ergründung der Beziehungen zwischen dem
Innen und Außen architektonischer Baukörper. Dabei sind Parameter wie Innovation
und Knowledge, Design und Funktion, Planbarkeit und Finanzierbarkeit von
Bedeutung. U.a. werden Fragen erörtert, wie z.B.:



  • Welche Bedingungen sprechen gegen eine gestalterische
    Professionalisierung in der Fensterprofilbranche?
  • Wie lässt sich  ein so unauffälliges Produkt wie ein
    Kunststofffenster aufwerten?
  • Fensterprofile und Begehrlichkeit: Begriffe, die sich gegenseitig
    ausschließen?

<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0389-inautic1.jpg" width="150" height="209">

<span style="font-size: 10px">Prof. Titus Bernhard:</span>

<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0389-inautic2.jpg" width="150" height="210">

<span style="font-size: 10px">Stephan Coester</span>

<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0389-inautic3.jpg" width="150" height="206">

<span style="font-size: 10px">Hans-Joachim Fox</span>

<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0389-inautic4.jpg" width="150" height="209">

<span style="font-size: 10px">Marcus Kuchler</span>

<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0389-inautic5.jpg" width="150" height="218">

<span style="font-size: 10px">Dr. Jörg Lippert</span>

<hr>
Prof. Titus Bernhard: ist seit 1994 u.a. im Bereich des privaten
und öffentlichen Wohnungsbaus national und international tätig. Zunehmend
gewinnen Konzepte mit Fragestellungen der sozialen Verantwortung und des Umgangs
mit "low budget"-Etats an Bedeutung in der realen Umsetzung. Dabei legt

sein Büro
höchste Ansprüche an handwerkliche und ästhetische Qualitäten
zugrunde. Zahlreiche Ausstellungen, Lehraufträge und Veröffentlichungen
dokumentieren den Erfolg - u.a.:



  • der Kunstförderpreis der Stadt Augsburg (1998),
  • der Beitrag zur Biennale di architettura in Venedig (2004),
  • Einzelausstellungen bei AEDES/Berlin (2005) und
  • die galerie d'architecture (2005).
Die weiteren Teilnehmer des Roundtable-Gesprächs bei Prof.
Bernhard:




Stephan Coester ist seit Juni 2005 Geschäftsführer bei

Thyssen Polymer
, einem der führenden Hersteller von Profil-Systemen aus
Kunststoff für Fenster, Türen und Fassaden. Der studierte Betriebswirt war von
1989 bis 2001 beim Chemiekonzern ICI in verschiedenen Verkaufs- und
Marketingpositionen tätig und führte seit 2001 den Bereich Abdichtungstechnik im
Unternehmen Illbruck.



Hans-Joachim Fox: "Kunststoff hat sich in den letzten 30
Jahren als fester Bestandteil in der Zulieferindustrie etabliert. Unsere
Innovationen liegen darin, dass wir ein ausgereiftes Produkt auf hohem Niveau in
gesicherter Qualität zu Verfügung stellen." Hans-Joachim Fox ist Leiter der
Business Unit Thermoplaste beim PVC-Hersteller

Vinnolit
. Vinnolit vermarktet ein breit gefächertes Produktsortiment, das
alle gängigen PVC-Anwendungen abdeckt, die im Bausektor, in der
Automobilindustrie oder in der Medizintechnik zum Einsatz kommen.



Marcus Kuchler ist seit 15 Jahren als Produktdesigner
tätig. In seinem Designbüro

marwin productdesign
befaßt sich der 37-jährige mit der Gestaltung von
Sportartikeln, Baumaschinen und Consumer-Electronics. Außerdem erfindet und
entwirft er Lizenzprodukte für Porsche und zählt Marken wie Adidas, Rimowa und
Tchibo zu seinen Kunden: "Als Designer stehe ich heute vor der Aufgabe, 25
Wünsche mit einem Produkt zu erfüllen - und dabei spielt die Wirtschaftlichkeit
die größte Rolle. Erst wenn Funktion, Ergonomie und Gestaltung meine Ansprüche
erfüllen und dem Kunden langfristig Profit bringen, spreche ich von gutem
Product Design."



Dr. Jörg Lippert studierte Stadtplanung und
Regionalplanung. Er war bereits von 1995-2001 für

Südhausbau
tätig und arbeitet seit 2005 wieder für den Münchner Bauträger.
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Entwicklung und Betreuung von
Bauprojekten in München und Berlin. Er sagt: "Wir Bauträger sind dem Kunden
verpflichtet, und der will Wohnatmosphäre ... wie soll ich ihm das verkaufen,
wenn die angebotenen Fenster nur praktisch sind, aber weder schön noch
phantasievoll?"<div align='right'>Siehe auch: Bernhard:: Als Architekt wähle ich nur Produkte, denen ich vertrauen kann und die
meinem Anspruch gerecht werden. Ich habe in zehn Jahren kein einziges
Kunststofffenster verbaut. Ich finde sie einfach nur langweilig. Wie sehen Sie
das als Bauträger, Herr Dr. Lippert?



</div>
 
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