hallo fabian,
soweit mir erinnerlich ist, die messung radioaktiver kohlenstoffisotope mittlerweile ziemlich genau - je jünger, um so genauer. bei ein paar hundert jahren werden sicher ziemlich genaue ergebnisse zustande kommen; ALLERDINGS betrifft dies das fälldatum. dann kommen noch lagerzeiten dazu und gar nicht unüblich wurden (und werden) fachwerkkonstruktionen auch mal wiederverwendet.
jede zeit hinterläßt bautechnisch ihre spuren - konstruktionsarten, materialien, formensprachen etc.pp. ich finde daher eine investition in einen geübten denkmalpfleger aus der gegend viel sinnvoller. solche leute sind auch fähig, überlagerungen zu unterscheiden. kontaktieren sie doch mal die zuständige behörde ihrer gemeinde - die machen das alles vielleicht auch noch für lau, wenn zu erwarten steht, dass altes erhalten wird (auch wenn ihr haus kein einzeldenkmal sein sollte). mein zuständiger denkmalpfleger würde jedenfalls dafür alles tun und er kennt mit sicherheit jedes gebäude in- und auswendig, welches älter als 50 jahre ist.