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mamoe
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Hallo, liebe Fachwerkfreunde,
ich habe bei einem grad in den letzten Jahren recht aufwändig sanierten kleinen Fachwerkhaus im Keller Fruchtkörper eines Pilzes entdeckt.
Zum Glück ist es keiner der ganz üblen Sorte (Schwamm o.ä.), sondern (mit ziemlicher Sicherheit) Hallimasch.
Die Konstellation ist folgende: ca 3 bis 3 m vom Haus entfernt stand bis vor einigen Jahren ein Birnbaum. Der Wurzelrest ist massiv vom Hallimasch besiedelt, und anscheinend haust er in der ganzen Wurzel. Die Wurzel ist recht nah ans Haus gewachsen, und wahrscheinlich ernährt er sich von dieser Wurzel und bildet eben Fruchtkörper an 2 Stellen der Außenwand des Kellers. Die Wand besteht aus Natursteinen. Die Kellerdecke geht ist ca. 50 cm über dem Erdreich-Niveau, das heißt, das verbaute Holz ist auch dementsprechend hoch, also kann sich der Pilz eigentlich definitiv derzeit nicht vom Holz des Hauses ernähren, da die Fruchtkörper unterhalb des Erdniveaus aufgetaucht sind. Trotzdem bin ich natürlich alarmiert. Ich werde zunächst die Fruchtkörper entfernen. Als nächsten Schritt habe ich gedacht, die Kellerwände mit Kalkputz zu versehen (war früher auch gekälkt, an den Außenmauern ist die Kälkung weitestgehend verschwunden, der Pilz ist nur an Stellen ohne Kälkung und mit etwas porösem Material zwischen den Steinen aufgetreten). Die Frage ist nun noch, ob ich mich dann mit einer Abdichtung von außen, Drainage oder ähnliches, befassen sollte. Vor so etwas habe ich doch eher Respekt, weil das Haus seit 150 mit diesem (permanent etwas feuchten) Keller steht, und das Haus so konstruiert ist (früher war der Keller sogar häufig geflutet). Bei einer Abdichtung ändert man das ja alles, was vielleicht Konsequenzen hat, die ich als Laie nicht so abschätzen kann und die dem Aufbau des Hauses ja nicht unbedingt förderlich sein müssen?
Wäre schön, wenn jemand, der davon mehr versteht als ich, mal seine Meinung äußert.
Mehr Infos jederzeit auf Nachfrage, natürlich kann ich auch Bilder hochladen wenn nötig.
Viele Grüße
Martin Brödemann
ich habe bei einem grad in den letzten Jahren recht aufwändig sanierten kleinen Fachwerkhaus im Keller Fruchtkörper eines Pilzes entdeckt.
Zum Glück ist es keiner der ganz üblen Sorte (Schwamm o.ä.), sondern (mit ziemlicher Sicherheit) Hallimasch.
Die Konstellation ist folgende: ca 3 bis 3 m vom Haus entfernt stand bis vor einigen Jahren ein Birnbaum. Der Wurzelrest ist massiv vom Hallimasch besiedelt, und anscheinend haust er in der ganzen Wurzel. Die Wurzel ist recht nah ans Haus gewachsen, und wahrscheinlich ernährt er sich von dieser Wurzel und bildet eben Fruchtkörper an 2 Stellen der Außenwand des Kellers. Die Wand besteht aus Natursteinen. Die Kellerdecke geht ist ca. 50 cm über dem Erdreich-Niveau, das heißt, das verbaute Holz ist auch dementsprechend hoch, also kann sich der Pilz eigentlich definitiv derzeit nicht vom Holz des Hauses ernähren, da die Fruchtkörper unterhalb des Erdniveaus aufgetaucht sind. Trotzdem bin ich natürlich alarmiert. Ich werde zunächst die Fruchtkörper entfernen. Als nächsten Schritt habe ich gedacht, die Kellerwände mit Kalkputz zu versehen (war früher auch gekälkt, an den Außenmauern ist die Kälkung weitestgehend verschwunden, der Pilz ist nur an Stellen ohne Kälkung und mit etwas porösem Material zwischen den Steinen aufgetreten). Die Frage ist nun noch, ob ich mich dann mit einer Abdichtung von außen, Drainage oder ähnliches, befassen sollte. Vor so etwas habe ich doch eher Respekt, weil das Haus seit 150 mit diesem (permanent etwas feuchten) Keller steht, und das Haus so konstruiert ist (früher war der Keller sogar häufig geflutet). Bei einer Abdichtung ändert man das ja alles, was vielleicht Konsequenzen hat, die ich als Laie nicht so abschätzen kann und die dem Aufbau des Hauses ja nicht unbedingt förderlich sein müssen?
Wäre schön, wenn jemand, der davon mehr versteht als ich, mal seine Meinung äußert.
Mehr Infos jederzeit auf Nachfrage, natürlich kann ich auch Bilder hochladen wenn nötig.
Viele Grüße
Martin Brödemann