A
abecker
Guest
Hallo,
ich plane derzeit die obere Geschossdecke in einem 5-Familienhaus (DDR, ca BJ 1950) zu dämmen, wofür EnEV09 eine Nachrüstverpflichtung bis 31.12. vorschreibt.
(kein Fachwerkhaus - sorry aber vielleicht kann man mir helfen)
Deckenaufbau IST:
Kaltseite=Dachboden Speicher/Wäsche (begehbar)
1,5- 2cm Holzdielung Nut/Feder (Fugen stark luftduchlässig)
20-25cm Holzbalkenlage/Luftschicht (mit Glück sporadisch etwas Glaswolle zwischen)
2-3cm Holzzementplatte (sog. "Sauerkrautplatte")
1cm Innenputz
Wohnraum
Deckenaufbau SOLL (am kosten- aufwandsgünstigen):
(U-Wert <0,24 und Feuchteschutz sind berechnet und erfüllt)
Kaltseite=Dachboden
1,8cm OSB Nut/Feder verleimt
12cm EPS WLG035 druckfest 150
Dampfsperre Dörken Delta-Reflex vollflächig und dicht rundum
Bestandsdecke siehe oben
Wohnraum
Nun bestehen Bedenken von Bewohnern dagegen:
"die Luftschicht dieser oberen Decke hat Verbindung mit der Luftschicht des Aussenmauerwerks, bei Dämmung = Feuchteschaden"
(Aussenmw = übliches "Sparmauerwerk" mit 24erInnenmw, 2-5cm ruhende Luftschicht und 11,5erAussenmw, keine Be-und Entlüftungsöffnungen an der Aussenfassade).
Ich habe davon noch nie etwas gehört, ein etwaiger logischer Grund für eine Verbindung dieser beiden Lufträume erschließt sich mir baukonstruktiv und physikalisch auch nicht (ausser man wollte noch ein paar Ziegel mehr sparen).
Bevor ich die Decke öffen lasse, aber MEINE FRAGE an alle:
Ist solch ein Konstruktionsdetail (Verbindung von ruhender Luftschicht in oberer Holzbalkendecke und ruhender Luftschicht in Mauerwerk) jemandem bekannt?
Wenn ja, kann jemand versuchen, den Sinn nahebringen?
Danke für alle Antworten im Voraus!
und viele Grüße
ich plane derzeit die obere Geschossdecke in einem 5-Familienhaus (DDR, ca BJ 1950) zu dämmen, wofür EnEV09 eine Nachrüstverpflichtung bis 31.12. vorschreibt.
(kein Fachwerkhaus - sorry aber vielleicht kann man mir helfen)
Deckenaufbau IST:
Kaltseite=Dachboden Speicher/Wäsche (begehbar)
1,5- 2cm Holzdielung Nut/Feder (Fugen stark luftduchlässig)
20-25cm Holzbalkenlage/Luftschicht (mit Glück sporadisch etwas Glaswolle zwischen)
2-3cm Holzzementplatte (sog. "Sauerkrautplatte")
1cm Innenputz
Wohnraum
Deckenaufbau SOLL (am kosten- aufwandsgünstigen):
(U-Wert <0,24 und Feuchteschutz sind berechnet und erfüllt)
Kaltseite=Dachboden
1,8cm OSB Nut/Feder verleimt
12cm EPS WLG035 druckfest 150
Dampfsperre Dörken Delta-Reflex vollflächig und dicht rundum
Bestandsdecke siehe oben
Wohnraum
Nun bestehen Bedenken von Bewohnern dagegen:
"die Luftschicht dieser oberen Decke hat Verbindung mit der Luftschicht des Aussenmauerwerks, bei Dämmung = Feuchteschaden"
(Aussenmw = übliches "Sparmauerwerk" mit 24erInnenmw, 2-5cm ruhende Luftschicht und 11,5erAussenmw, keine Be-und Entlüftungsöffnungen an der Aussenfassade).
Ich habe davon noch nie etwas gehört, ein etwaiger logischer Grund für eine Verbindung dieser beiden Lufträume erschließt sich mir baukonstruktiv und physikalisch auch nicht (ausser man wollte noch ein paar Ziegel mehr sparen).
Bevor ich die Decke öffen lasse, aber MEINE FRAGE an alle:
Ist solch ein Konstruktionsdetail (Verbindung von ruhender Luftschicht in oberer Holzbalkendecke und ruhender Luftschicht in Mauerwerk) jemandem bekannt?
Wenn ja, kann jemand versuchen, den Sinn nahebringen?
Danke für alle Antworten im Voraus!
und viele Grüße