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felixfelice
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Erstmal Danke für die vielen Stunden Lesestoff und die wertvollen Tipps!
Ich hab mich glaub ich durch alle relevanten Beiträge gelesen, aber irgendwie war es nie exakt so, wie ich es vor mir habe. Deshalb dachte ich, frag ich doch mal.
Ich habe eine obere Geschossdecke zum Dachboden mit Kaltdach. Ich würde gerne dämmen.
Der Dachboden würde nur vom Rauchfangkehrer begangen werden, also wird es einen "Steg" zum Kamin geben.
Aktuell liegen ca. 10-15cm Lehm drauf.
Aufbau von außen nach innen:
10-15 cm Lehm
15 cm Holzbalken (quadratisch; liegen einfach nebeneinander)
Putz
Insgesamt, ist mir der Lehm ein kleiner Dorn im Auge, weil er viel Speicherkapazität besitzt, das Haus im Winter aber nur manchmal geheizt wird. Das speichert der Lehm dann ja eher die Kälte und braucht lange zum warm werden.
Am liebsten würde ich mit Juteplatten o.ä. dämmen. Mit Polsterhölzern für den Steg und falls evtl. doch mal ein Boden draufkommt. Der würde dann aber auch nicht dicht an dicht verlegt werden sondern offen, sodass Luft und Dampf durchkann. Wäre max. ein Lagerort.
Jetzt zu meiner Frage:
Den Lehm erst runter oder drauf lassen?
Wenn ich ihn runtermache, sind die Balken darunter so uneben, dass ich eine Ausgleichsschüttung brauchen würden. Dafür könnte ich den ja auch wieder den Lehm nehmen? Natürlich zerkleiner und nicht so dick, weil er ja nur ausgleichen muss.
Und da drauf dann die Dampfbremse? Oder komplett auf Dampfbremse verzichten, weil nach obenhin eh diffusionsoffen? Könnte ich als Schüttung auch Perlite o.ä. verwenden? Da müsste die Dampfbremse ja wieder drunter und nicht drauf, oder?
Im angehängten Bild sieht man über der Mitte die Lehmschicht und unten die Balken mit ihrer Unebenheit.
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand wertvolle Tipps für mich hätte.
Liebe Grüße aus dem Waldviertel in Österreich,
Felix