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Filinchen
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Hallo Leute,
ja, klingt martialisch, sieht auch so aus. Es geht um unser Vereinshaus, das zur Zeit innensaniert wird.
Es ist ein altes Fachwerkhaus, die Gefache bestehen aus alten Lehmsteinen. Unser Verein kaufte das Haus vor einem Jahr, nun wird es von v.a. 1 Vereinsmitglied in Eigenregie nach und nach in mühevoller Arbeit "ausgebessert". Dabei wurde bröckeliger Putz abgeklopft, die meisten Wände des 3-stöckigen Fachwerkhauses zeigen nun blanke Lehmsteine. Aber: es kam ein "Spezialbauschaum" zur Lieblingsverwendung, fast überall, wo der Putz fehlt. Der Restputz wurde dort mit Bauschaum fixiert, so dass er nicht weiter abbröckeln kann (jede Putzkante wurde mit Bauschaum verschmiert), auch Bereiche mit uralten Malereien. Das Fachwerk liegt blank, um jeden Balken wurde zur Fachung hin mit Bauschaum verfüllt.
Bisher hat niemand Einwände erhoben. Da ich selbst ein altes Fachwerkhaus besitze, wir dieses alternativ mit so wenig wie mgl. neuem Fremdmaterial wie Bauschaum sanieren, uns bereits ein paar Kenntnisse im Lehmausbau angeeignet haben, stößt mir oben beschriebene Ausbauweise bitter auf. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich damit richtig liege. Auf meine Frage hin, wer denn da die Renovierung mit Bauschaum vornähme, sagte mir ein Vereinsmitglied, dass es ihr Mann wäre und der Ahnung hätte. Ich wies drauf hin, dass der Bauschaum Wasser anziehe, dass die Balken nach 10 Jahren sicher morsch sein werden. Es wäre ein Spezialbauschaum, mit dem das ginge (iwas mit "Cell ...."). Nun meine Frage: abgesehen davon, dass es furchtbar aussieht, die Malereien optisch zerstört (braune Bauschaumflächen), man meiner Meinung nach besser mit ordentlichen Kalkputzen arbeiten sollte, anstatt alten Putz mit Bauschaum zu fixieren und es ganz sicher den alten Holzbalken nicht gut tut, von Bauschaum ummantelt zu werden: gibt es einen solchen Bauschaum, der sowas erlaubt?
Sicher erscheint es undankbar, hier rumzukritteln. Immerhin steckt der Mann viel Arbeit in sein Werk (er wird dafür allerdings auch entlohnt). Aber wenn hier Pfusch vorliegen sollte, der die Bausubstanz gefährdet, sollte dem doch Einhalt geboten werden, oder?
Ich hoffe auf eure fachmännischen Antworten. Danke vorab dafür. Bilder habe ich noch keine gemacht...
ja, klingt martialisch, sieht auch so aus. Es geht um unser Vereinshaus, das zur Zeit innensaniert wird.
Es ist ein altes Fachwerkhaus, die Gefache bestehen aus alten Lehmsteinen. Unser Verein kaufte das Haus vor einem Jahr, nun wird es von v.a. 1 Vereinsmitglied in Eigenregie nach und nach in mühevoller Arbeit "ausgebessert". Dabei wurde bröckeliger Putz abgeklopft, die meisten Wände des 3-stöckigen Fachwerkhauses zeigen nun blanke Lehmsteine. Aber: es kam ein "Spezialbauschaum" zur Lieblingsverwendung, fast überall, wo der Putz fehlt. Der Restputz wurde dort mit Bauschaum fixiert, so dass er nicht weiter abbröckeln kann (jede Putzkante wurde mit Bauschaum verschmiert), auch Bereiche mit uralten Malereien. Das Fachwerk liegt blank, um jeden Balken wurde zur Fachung hin mit Bauschaum verfüllt.
Bisher hat niemand Einwände erhoben. Da ich selbst ein altes Fachwerkhaus besitze, wir dieses alternativ mit so wenig wie mgl. neuem Fremdmaterial wie Bauschaum sanieren, uns bereits ein paar Kenntnisse im Lehmausbau angeeignet haben, stößt mir oben beschriebene Ausbauweise bitter auf. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich damit richtig liege. Auf meine Frage hin, wer denn da die Renovierung mit Bauschaum vornähme, sagte mir ein Vereinsmitglied, dass es ihr Mann wäre und der Ahnung hätte. Ich wies drauf hin, dass der Bauschaum Wasser anziehe, dass die Balken nach 10 Jahren sicher morsch sein werden. Es wäre ein Spezialbauschaum, mit dem das ginge (iwas mit "Cell ...."). Nun meine Frage: abgesehen davon, dass es furchtbar aussieht, die Malereien optisch zerstört (braune Bauschaumflächen), man meiner Meinung nach besser mit ordentlichen Kalkputzen arbeiten sollte, anstatt alten Putz mit Bauschaum zu fixieren und es ganz sicher den alten Holzbalken nicht gut tut, von Bauschaum ummantelt zu werden: gibt es einen solchen Bauschaum, der sowas erlaubt?
Sicher erscheint es undankbar, hier rumzukritteln. Immerhin steckt der Mann viel Arbeit in sein Werk (er wird dafür allerdings auch entlohnt). Aber wenn hier Pfusch vorliegen sollte, der die Bausubstanz gefährdet, sollte dem doch Einhalt geboten werden, oder?
Ich hoffe auf eure fachmännischen Antworten. Danke vorab dafür. Bilder habe ich noch keine gemacht...