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Peter Nikolaus Fries
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Werte Fachwerk.de forums user,
in den letzten Monaten bin ich bei verschiedenen Internetrecherchen immer wieder auf Ihrer Seite gelandet und habe hier sehr häufig sehr gute und weiterführende Beiträge gefunden. Im Moment stehe ich jedoch von einem Problem, dass ich mit einfachem Nachlesen nicht zu lösen vermag.
Meine Frau und ich haben für uns und unsere Kinder vor kurzem eine denkmalgeschützte, freistehende Villa erworben, mit ca. 400m² Wohnfläche. Neben unzähligen Aufgaben, die uns zur Zeit bei der Planung und Realiserung der Renovierung/ bzw. der Sanierung dieses Gebäudes beschäftigen, ist es vor allem das Heizungsproblem, zu dem offensichtlich jeder, den wir fragen, eine andere Meinung zu haben scheint.
Dieses Haus hat sehr hohe Räume und hat überall eine Einfachverglasung in den alten eichenen Fensterrahmen. Über die Dämmwerte der Wände ist uns nichts bekannt. ES gibt renovierungsbedürftige Rolläden - ich nehme an, dass auch die Rollädenkästen ungedämmt sind.
Geheizt wird mittels einer zentralen originalen Luftheizung. Hierzu steht im Keller ein riesiger Kessel, der wohl ursprünglich mit Kohle befeuert wurde; heute ist ein Gasbrenner vorgesetzt. Über die Krone des Kessels fliesst gefilterte Luft, die von aussen angesaugt wird, wird dort erwärmt und verteilt sich dann über ein monströses Rohrsystem in die einzelnen Räume, pro Raum des Hauses ein Rohr. Diese großen Rohre sind in die Konstruktion (Keller und EG gemauert, ab 1.Stock Fachwerk) eingebaut. In den einzelnen Räumen gibt es entsprechend Luftauslässe/ Gitterroste im Boden, durch die die Warmluft austritt.
Das System an sich funktioniert und ist optisch recht attraktiv, weil in den Räumen keine Heizungen stehen. Uns machen allerdings die großen Luftbewegungen aus gesundheitlichen Gründen Sorgen und nicht zuletzt die absurd hohen Heizkosten, die dieses Heizsystem mit sich bringt.
Wir denken darüber nach, was wir zur Verbesserung tun können. Z.Bsp. System erhalten, aber das Haus besser dichten, z.Bsp. durch Einsetzen von wärmedämmenden Scheiben in die alten Fensterrahmen - oder alternativ Abschaltung des alten Systems und Ersatz durch Radiatoren in den einzelnen Räumen. Man könnte die Leitungen durch die alten Luftkanäle führen; allerdings müssten die Radiatoren eingebaut und verkleidet werden, was auch nicht ganz billig werden dürfte. Eine Fussbodenheizung fällt aus, weil die Stein - oder Parkettfussböden zu weiten Teilen in sehr gutem Zustand sind.
Wie würden sie vorgehen? Erhalten oder abschalten? Können Sie mir einen guten Energieberater empfehlen, der sich auf Altbausanierung dieser Art spezialisiert hat?
Vielen Dank für Ihre geschätzten Antworten.
Mit Besten Grüssen
Peter Nikolaus Fries
in den letzten Monaten bin ich bei verschiedenen Internetrecherchen immer wieder auf Ihrer Seite gelandet und habe hier sehr häufig sehr gute und weiterführende Beiträge gefunden. Im Moment stehe ich jedoch von einem Problem, dass ich mit einfachem Nachlesen nicht zu lösen vermag.
Meine Frau und ich haben für uns und unsere Kinder vor kurzem eine denkmalgeschützte, freistehende Villa erworben, mit ca. 400m² Wohnfläche. Neben unzähligen Aufgaben, die uns zur Zeit bei der Planung und Realiserung der Renovierung/ bzw. der Sanierung dieses Gebäudes beschäftigen, ist es vor allem das Heizungsproblem, zu dem offensichtlich jeder, den wir fragen, eine andere Meinung zu haben scheint.
Dieses Haus hat sehr hohe Räume und hat überall eine Einfachverglasung in den alten eichenen Fensterrahmen. Über die Dämmwerte der Wände ist uns nichts bekannt. ES gibt renovierungsbedürftige Rolläden - ich nehme an, dass auch die Rollädenkästen ungedämmt sind.
Geheizt wird mittels einer zentralen originalen Luftheizung. Hierzu steht im Keller ein riesiger Kessel, der wohl ursprünglich mit Kohle befeuert wurde; heute ist ein Gasbrenner vorgesetzt. Über die Krone des Kessels fliesst gefilterte Luft, die von aussen angesaugt wird, wird dort erwärmt und verteilt sich dann über ein monströses Rohrsystem in die einzelnen Räume, pro Raum des Hauses ein Rohr. Diese großen Rohre sind in die Konstruktion (Keller und EG gemauert, ab 1.Stock Fachwerk) eingebaut. In den einzelnen Räumen gibt es entsprechend Luftauslässe/ Gitterroste im Boden, durch die die Warmluft austritt.
Das System an sich funktioniert und ist optisch recht attraktiv, weil in den Räumen keine Heizungen stehen. Uns machen allerdings die großen Luftbewegungen aus gesundheitlichen Gründen Sorgen und nicht zuletzt die absurd hohen Heizkosten, die dieses Heizsystem mit sich bringt.
Wir denken darüber nach, was wir zur Verbesserung tun können. Z.Bsp. System erhalten, aber das Haus besser dichten, z.Bsp. durch Einsetzen von wärmedämmenden Scheiben in die alten Fensterrahmen - oder alternativ Abschaltung des alten Systems und Ersatz durch Radiatoren in den einzelnen Räumen. Man könnte die Leitungen durch die alten Luftkanäle führen; allerdings müssten die Radiatoren eingebaut und verkleidet werden, was auch nicht ganz billig werden dürfte. Eine Fussbodenheizung fällt aus, weil die Stein - oder Parkettfussböden zu weiten Teilen in sehr gutem Zustand sind.
Wie würden sie vorgehen? Erhalten oder abschalten? Können Sie mir einen guten Energieberater empfehlen, der sich auf Altbausanierung dieser Art spezialisiert hat?
Vielen Dank für Ihre geschätzten Antworten.
Mit Besten Grüssen
Peter Nikolaus Fries