Hallo Joachim Völker,
das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden ist immer eine gute Idee. Ein Seminar abzuhalten (vielleicht ein Samstag und Sonntag, event. auch schon Beginn am Freitagnachmittag- event. sogar mehrer Tage in der Woche?) ist eine gute Idee.
1. Zuerst muß ein Seminarleiter gefunden werden (Mit ihm exakt die Inhalte und Bereiche sowie seine Kosten abstimmen.)
2. muß der Termin stehen.
3. Der Bauherr muß recht genau wissen wieviel ihm alles kostet und er muß gewähren, daß kein Leerlauf entsteht.
4. Dann kann gezielt die Öffentlichkeitsarbeit beginnen:
gezielte oder öffentliche Einladungen in Fachmedien und in der Region incl. aller nötiger Angaben (entsprechende Kleidung & eigenes Werkzeug) und Mitteilung der Teilnehmergebühr.
Innerhalb der IGB wurde es immer so praktiziert, daß der Bauherr für alles sorgt: alles nötige Material ausreichend, zusätzliches Werkzeug und Behältnisse sowie Verpflegungen für alle Teilnehmer und alle Tage bereitstellt. (Bei Bedarf Vermittlung von Unterkunft.)
Der Seminarleiter meldet Euch rechtzeitig seinen gesamten "inhaltlichen Fahrplan", alle seine weiteren Verbindlichkeiten und technischen Möglichkeiten, die er mitbringt und für die er garantiert. Dafür erhält er sein Honorar als vorher verbindliche Aufwandsentschädigung. Somit kann /muß festgelegt werden, was und wieviel gemacht wird (Theorie + Praxis) incl. des Bereiches auf der Baustelle, der während des Praxisteils bearbeitet und geschafft wird.
Es macht sich auch immer gut, wenn den Teilnehmern etwas schriftlich an Infomaterial in die Hand gegeben werden kann.
Der Bauherr legt dann fest wie groß die Mindest- aber auch die Höchstteilnehmerzahl sein darf, damit es sich für ihn rechnet.
Die Teilnehmer zahlen dafür, daß sie
1. etwas Gutes lernen,
2. ausreichend verpflegt werden (event. Bringedienst) und
3. daß sie gern mit Lehm arbeiten dürfen.
Wenn das alles geklärt ist, kann der Teilnehmerpreis festgelegt werden, weil dieser mit in der öffentlichen Einladung stehen sollte.
Am Ende ist damit (in der Regel) allen geholfen: Der Baustelle, den Teilnehmern, dem Seminarleiter und der Bauherr sollte deshalb finanziell mit +/- Null dastehen können. (Das Finanzamt möchte am liebsten auch kassieren).
Aber meistens bleibt es bei Null.
Ich habe es dann auch immer so gehandhabt, daß abschließend jeder noch einen Dankesbrief bekommt und die komplette Adressenliste aller Teilnehmer.
Und wenn neue Freundschaften daraus entstehen, haben wir alle in diesen Zeiten ganz viel gewonnen. Der Naturbaustoff Lehm ist ein Medium, das Zwischenmenschliches fördert. (Aber das wissen die meisten hier selbst.)
Gutes Gelingen wünscht
Dietmar