Latentwärmespeicher von BASF jetzt auch in Porenbetonsteinen

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Der Baustoff Porenbeton zeigt aufgrund seiner porösen Struktur

gute bauphysikalische Eigenschaften in den Bereichen <nobr>Wärme-,</nobr> Brand- und
Schallschutz. Durch die Einarbeitung des Latentwärmespeichers Micronal PCM wird
die Wärmespeicherkapazität des Porenbetons und der damit hergestellten Bauwerke
erhöht. Das Ergebnis ist ein deutlich besseres und gesünderes Innenraumklima von
Gebäuden in moderner Leichtbauweise. Dementsprechend wird bei H+H Celcon die
Produktlinie unter dem Namen "Human and Healthy" geführt. Optisch sind die Steine an
ihrer grünen Farbe zu erkennen, die sie einem weiteren BASF-Produkt verdanken:
einem Pigment der Marke Xfast.



Die Entwicklung dieser Porenbetonsteine mit Micronal PCM ist ein Ergebnis der
erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen BASF und H+H Celcon. Robert Klemm,
Produktmanager bei H+H Celcon, würde jederzeit wieder ein Projekt zusammen mit
der BASF planen: "Unser Erfolg ist auch der Erfolg von BASF. Bereits im Vorfeld
haben wir gemeinsame Versuchsreihen gestartet und ausgewertet. Außerdem haben
wir die BASF als einen verlässlichen Partner mit ausgeprägter Branchenkenntnis
kennen gelernt und waren von der Professionalität in jeder Hinsicht überzeugt."



Latentwärmespeicher Micronal PCM - Innovative Mikroverpaselung



Mit Micronal PCM hat die BASF ein mikroverkapseltes Latentwärmespeichermaterial
entwickelt. Das Wirkungsprinzip: Mikroskopisch kleine Kunststoffkapseln mit
einem hermetisch abgeschlossenen Kern aus reinem Wachs, so genannte
Latentwärmespeicher, werden bei der Herstellung in die Porenbetonsteine
eingebracht. Erreicht die Raumtemperatur die definierte Schmelztemperatur von 26
Grad Celsius, verflüssigt sich das Wachs im Inneren der Mikrokapseln und
absorbiert die überschüssige Raumwärme. Damit wird der Temperaturanstieg an
diesem Punkt gestoppt, was mit keiner anderen passiven Technologie möglich ist.
Fällt die Temperatur wieder, verfestigt sich das Wachs und die Kapseln geben
ihre Wärme an den Raum zurück. Für die periodische Abfolge von Schmelzen und
Erstarren sorgt die Natur durch die Temperaturunterschiede zwischen Tag und
Nacht. Micronal PCM trägt so dazu bei, Temperaturspitzen am Tag abzufangen. "Durch diese Innovation werden Porenbetonsteine zu einem Funktionsbauteil im
Gebäude - eine sinnvolle Investition, die den Wohnkomfort verbessert und somit
zur Werthaltigkeit des gesamten Hauses beiträgt", so Mike Zott, Produktmanager
für Micronal PCM in der Geschäftseinheit Klebstoff- und Bauindustrie Europa der
BASF.



Micronal PCM eignet sich auch für den Einsatz in verschiedenen anderen
Baustoffen wie Span- oder Gipsbauplatten (siehe auch "Latentwärmespeicher Micronal PCM der BASF auch in Gipsbauplatten"
vom 10.8.2005), Putzen und Spachtelmassen. Baustoffe,
die BASF-Latentwärmespeicher enthalten, lassen sich problemlos schleifen, bohren
oder schneiden. Durch ihre Robustheit sind die Mikrokapseln praktisch
unzerstörbar. Somit behalten mit Micronal PCM modifizierte Baustoffe
jahrzehntelang ihre Funktion, ohne erneuert werden zu müssen. Die BASF ist
eigenen Angaben zufolge weltweit der einzige Hersteller, der mikroverkapselte
Latentwärmespeicher in großen Mengen formaldehydfrei produzieren kann.



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