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Schreinermeister Fichtl
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Hallo!
Wir sind gerade fest dabei ein Fachwerkhaus (ca. Bj. 1800) zu sanieren.
Das Haus steht auf einem ca. 1,0m hohen Sockel aus rotem Sandstein.
Leider hat der Vorbesitzer "ganze Arbeit" geleistet.
Kunststoffputz, Wetterschutzfarbe mit Fliesenkleber(!), Teerpappe unter der Schwelle, Schräge direkt an die Schwelle anbetoniert, alte Gefache teilw. mit Ytong ausgemauert etc.
...also er hat alles getan, um das jahrhunderte alte Werk zu vernichten...
Somit viel Arbeit zu tun!
Im Ort wurde bereits ein altes Fachwerkhaus fachgerecht saniert. Von (wirklich) ausgewiesenen Fachleuten!
Ich hab mich schon durch die Foren gekämpft um den Masterplan für die Schwellenlagerung zu finden...
Möchte euch hier mal beschreiben, wie die Handwerker das dort vor Ort ausgeführt haben:
Die oberste Lage Sandsteine wurde neu aufgemauert (leider ohne Schräge!). Die entstehende Fuge zwischen Mauer und Schwelle wurde mit einem Mörtel (vermutlich Trasszementmörtel) "ausgestopft", ca. 2-3cm von Vorderkante Schwelle zurück.
Aber jetzt kommt der Kniff:
Direkt unter der Schwelle wurden Naturschieferplatten eingebaut. Und zwar im Halbverband.
Meine Meinung hierzu:
Da der Schiefer ja eine sehr unebene Fläche hat liegen die Platten nicht überall direkt an der Schwelle an.
Durch den Halbverband sind zusätzlich noch Fugen zwischen den einzelnen Platten, die Luft kann dort durchströmen und einen Teil der Feuchtigkeit "mitnehmen"...
Die Eichenschwelle kann ja ebenfalls etwas Feuchtigkeit vertragen und diese auch wieder abgeben...
Ich möchte unsere Schwellenlagerung ebenfalls so ausbilden.
Würde mich freuen, was die Fachleute, die im Forum unterwegs sind, hierzu meinen...
Grüße aus dem schönen Unterfranken
Uwe Fichtl
Wir sind gerade fest dabei ein Fachwerkhaus (ca. Bj. 1800) zu sanieren.
Das Haus steht auf einem ca. 1,0m hohen Sockel aus rotem Sandstein.
Leider hat der Vorbesitzer "ganze Arbeit" geleistet.
Kunststoffputz, Wetterschutzfarbe mit Fliesenkleber(!), Teerpappe unter der Schwelle, Schräge direkt an die Schwelle anbetoniert, alte Gefache teilw. mit Ytong ausgemauert etc.
...also er hat alles getan, um das jahrhunderte alte Werk zu vernichten...
Somit viel Arbeit zu tun!
Im Ort wurde bereits ein altes Fachwerkhaus fachgerecht saniert. Von (wirklich) ausgewiesenen Fachleuten!
Ich hab mich schon durch die Foren gekämpft um den Masterplan für die Schwellenlagerung zu finden...
Möchte euch hier mal beschreiben, wie die Handwerker das dort vor Ort ausgeführt haben:
Die oberste Lage Sandsteine wurde neu aufgemauert (leider ohne Schräge!). Die entstehende Fuge zwischen Mauer und Schwelle wurde mit einem Mörtel (vermutlich Trasszementmörtel) "ausgestopft", ca. 2-3cm von Vorderkante Schwelle zurück.
Aber jetzt kommt der Kniff:
Direkt unter der Schwelle wurden Naturschieferplatten eingebaut. Und zwar im Halbverband.
Meine Meinung hierzu:
Da der Schiefer ja eine sehr unebene Fläche hat liegen die Platten nicht überall direkt an der Schwelle an.
Durch den Halbverband sind zusätzlich noch Fugen zwischen den einzelnen Platten, die Luft kann dort durchströmen und einen Teil der Feuchtigkeit "mitnehmen"...
Die Eichenschwelle kann ja ebenfalls etwas Feuchtigkeit vertragen und diese auch wieder abgeben...
Ich möchte unsere Schwellenlagerung ebenfalls so ausbilden.
Würde mich freuen, was die Fachleute, die im Forum unterwegs sind, hierzu meinen...
Grüße aus dem schönen Unterfranken
Uwe Fichtl