H
Herbst
- Beiträge
- 3
Hallo liebe Forumsmitglieder,
nach jahrelangem Mitlesen bei der Haussuche sind wir nun auch Hauseigentümer. Leider gab es dann doch recht schnell Überraschungen nach dem Einzug in das ´kernsanierte´ Haus, die mich ziemlich überfordern. Um guten Rat wäre ich dankbar. Hier also die Frage:
Kurz nach Hausübergabe wuchs etwas pelziges an der Ecke der Kellerdecke. Erst sah es aus wie Schimmel, dann immer mehr wie der echte Hausschwamm. Also habe ich eine Probe zur Laboranalyse geschickt. Glücklicherweise war es nicht der echte Hausschwamm aber trotzdem ein holzzerstörender Nassfäule-Pilz, nämlich die Kiefern-Fältlingshaut (Leucogyrophana pinastri). In den Hinweisen steht, dass nach Abstellen der Feuchtigkeit/Wiederherstellen der Trockenheit Maßnahmen nach DIN 68 800-4 wie im Abs. 8.3 unter “Nassfäulepilze” zu beweerkstelligen sind. Hier kommt meine Ratlosigkeit, denn die DIN Bestimmungen sind sehr weitreichend.
Schlage ich ersteinmal weitgehend den Putz um die Stelle ab, um zu sehen, wie weit der Befall geht? Wir haben die Gasuhr im Keller und direkt um diese Ecke laufen verschiedene Leitungen, somit ist das in der DIN beschriebene Abflammen des Mauerwerks wohl nicht möglich. Sollte ich den Boden im Zimmer darüber öffnen, die Schlacke rausnehmen und schauen, ob es dort auch einen Befall gibt oder reicht es erstmal zu schauen, wie weit unter dem Putz sich der Pilz fortsetzt? Der Keller hat eine preußische Kappendecke mit Stahlträgern. Allerdings müssen darüber logischerweise Lagerhölzer für den Fußbodenaufbau liegen. (Das Haus wurde ja frisch saniert von den Verkäufern. Die Wände sind im Zimmer drüber frisch glatt verputz und gemalert, neue OSB Platten verlegt mit Teppich drauf.) Wahrscheinlich gibt es keine zerstörungsfreie Methode, zB Endoskop, um einen möglichen Befall im Boden darüber sicher festzustellen?
Natürlich möchte ich nicht pfuschen aber auch nicht unnötig Strukturen zerstören, für die wir nicht unbedingt die finanziellen Mittel haben, sie wieder in Stand zu setzen.) Ich möchte gerne schnellstmöglich und effektiv zumindest den Primärwuchs beseitigen, bis ein Zimmermann Zeit hat, darauf zu schauen.
Nach dem Hauskauf ist es ja wie bei vielen: Die finanziellen Mittel sind begrenzt und man muss sie vorsichtig und sinnvoll einteilen, um die nötigen Instandsetzungen zu priorisieren. Wir hatten eigentlich mit keinen bis wenig Instandsetzungen in den ersten Jahren geplant, da uns das Haus als Kernsaniert verkauft wurde. Nun tun sich aber doch einige teure und nötige Arbeiten auf, die so nicht eingeplant waren.
Ich wäre über Tips sehr dankbar.
nach jahrelangem Mitlesen bei der Haussuche sind wir nun auch Hauseigentümer. Leider gab es dann doch recht schnell Überraschungen nach dem Einzug in das ´kernsanierte´ Haus, die mich ziemlich überfordern. Um guten Rat wäre ich dankbar. Hier also die Frage:
Kurz nach Hausübergabe wuchs etwas pelziges an der Ecke der Kellerdecke. Erst sah es aus wie Schimmel, dann immer mehr wie der echte Hausschwamm. Also habe ich eine Probe zur Laboranalyse geschickt. Glücklicherweise war es nicht der echte Hausschwamm aber trotzdem ein holzzerstörender Nassfäule-Pilz, nämlich die Kiefern-Fältlingshaut (Leucogyrophana pinastri). In den Hinweisen steht, dass nach Abstellen der Feuchtigkeit/Wiederherstellen der Trockenheit Maßnahmen nach DIN 68 800-4 wie im Abs. 8.3 unter “Nassfäulepilze” zu beweerkstelligen sind. Hier kommt meine Ratlosigkeit, denn die DIN Bestimmungen sind sehr weitreichend.
Schlage ich ersteinmal weitgehend den Putz um die Stelle ab, um zu sehen, wie weit der Befall geht? Wir haben die Gasuhr im Keller und direkt um diese Ecke laufen verschiedene Leitungen, somit ist das in der DIN beschriebene Abflammen des Mauerwerks wohl nicht möglich. Sollte ich den Boden im Zimmer darüber öffnen, die Schlacke rausnehmen und schauen, ob es dort auch einen Befall gibt oder reicht es erstmal zu schauen, wie weit unter dem Putz sich der Pilz fortsetzt? Der Keller hat eine preußische Kappendecke mit Stahlträgern. Allerdings müssen darüber logischerweise Lagerhölzer für den Fußbodenaufbau liegen. (Das Haus wurde ja frisch saniert von den Verkäufern. Die Wände sind im Zimmer drüber frisch glatt verputz und gemalert, neue OSB Platten verlegt mit Teppich drauf.) Wahrscheinlich gibt es keine zerstörungsfreie Methode, zB Endoskop, um einen möglichen Befall im Boden darüber sicher festzustellen?
Natürlich möchte ich nicht pfuschen aber auch nicht unnötig Strukturen zerstören, für die wir nicht unbedingt die finanziellen Mittel haben, sie wieder in Stand zu setzen.) Ich möchte gerne schnellstmöglich und effektiv zumindest den Primärwuchs beseitigen, bis ein Zimmermann Zeit hat, darauf zu schauen.
Nach dem Hauskauf ist es ja wie bei vielen: Die finanziellen Mittel sind begrenzt und man muss sie vorsichtig und sinnvoll einteilen, um die nötigen Instandsetzungen zu priorisieren. Wir hatten eigentlich mit keinen bis wenig Instandsetzungen in den ersten Jahren geplant, da uns das Haus als Kernsaniert verkauft wurde. Nun tun sich aber doch einige teure und nötige Arbeiten auf, die so nicht eingeplant waren.
Ich wäre über Tips sehr dankbar.