Kerndämmung eines alten 3-Familienhaus, Baujahr 1924

Diskutiere Kerndämmung eines alten 3-Familienhaus, Baujahr 1924 im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Im Rahmen einer "Energieberatung" wurde uns empfohlen, die Luftschicht unseres Hauses mit Perliten auszufüllen. Ich bin sehr skeptisch bezüglich...
Mineralwolle gut oder nicht gut?

Hallo Thomas,

das ging mir jetzt zu schnell:
vor 13 Jahren Rockwool (also Mineralwolle) eingeblasen,

Bewertung einerseits
"würde heute keinesfalls wieder Mineralwolle wählen, obiger Erwägung wegen" (welcher?)

andererseits: "Keinerlei Probleme deswegen"

Ich verblase nur die PS-Kügelchen, werde aber die Steinwolle nicht schlechmachen, weil ich sie nicht kenne. Also: was genau sind die Vor- und Nachteile?
 
Wie ich schon schrieb:

Mineralwolle hat keine gute kapillare Leitfähigkeit, die Möglichkeit des Wassertransports scheint mir aber vorteilhaft. In nicht homogenen Wandaufbauten wird sich die Kondensatbildung nicht völlig verhindern lassen. Nur, wenn sich Kondensat nicht verteilen kann (und somit leichter auch wieder abgegeben wird), wird es zum Problem.

Eine kapillare Leitfähigkeit scheint mir dann verzichtbar, wenn das Dämmmaterial Wasser nicht aufnimmt (versinterter Blähton zum Beispiel). MiWo hingegen saugt sich voll, sackt zusammen, und gibt Feuchte nur zögernd ab.

Das an meinem Haus etwas funktioniert (warum auch immer), freut mich natürlich. Verallgemeinernd empfehlen möchte ich die MiWo als Kerndämmung aus o.g. Gründen jedoch nicht.

Grüße

Thomas
 
Getretene Hunde bellen!

Herr Stein,

Dann zitiere ich sie noch mal wörtlich:

Zitat:

“Wärmebrücken durch Fensterstürze (Verbindersteine spielen nicht so die Rolle) muss man in Kauf nehmen, oder man macht (später) noch ein WDVS zusätzlich dran”

Zitat Ende.

Bitte antworten Sie doch mal auf meine Frage wie das im Schnitt aussehen soll.

Und wenn Sie hier als Dämm “Profi” posten sollten Sie auch Kenntnis über die am Markt erhältlichen Dämmstoffe und ihren Eigenschaften haben.

Grüße aus Schönebeck
 
Herr Böhme,

Ich habe bereits begründet warum ich eine solche Methode als Baumurks betrachte.

Wie Sie schreiben haben Sie die Nordseite Ihres Hauses so gedämmt, schön und gut, wissen Sie sicher wie viel % wegen Wärmebrücken nicht gedämmt wurden.
Haben Sie Zahlen die begründen das Sie mit dieser Methode realistisch Geld sparen?
Warum sollen ungedämmte Bauteile nicht mehr so auskühlen nur weil andere gedämmt sind?
Über die Dämmung erhöht sich weder die Raum- noch die Außentemperatur.

Überschätzen Sie bitte nicht die Geschwindigkeit des kapillaren Wassertransport (böse Zungen behupten sogar das es den nicht gäbe) quer durch eine Wand.
Der vermag dem Bauwerk zwar die Möglichkeit zu geben sich an die Feuchteverhältnisse der Umbebung (Ausgleichsfeuchte) anzupassen, nicht aber Kondensatausfall abzuleiten.
Andererseits dürfte es keine Schimmelschäden an entsprechenden Altbauten geben.

Die Kapillaraktivität der Baustoffe ist dahingehen wichtig, das diese nach Be- oder Durchfeuchtung wieder austrocknen können. Das braucht aber schon etwas Zeit.

Das Ihre MIWO- Dämmung funktioniert, zeigt das Sie sich mit der Nutzung der Räume im vernünftigen Rahmen bewegen. Ich gehe davon aus, das auch vor der Maßnahme keine Schäden durch Kondensatausfall zu verzeichnen waren.
Wenn Sie aber mal einen Wasserschaden haben und die Dämmung wird nass haben Sie ein Problem.


Grüße aus Schönebeck
 
@ Oliver Struve

" Ich gehe davon aus, das auch vor der Maßnahme keine Schäden durch Kondensatausfall zu verzeichnen waren."

Weiter oben schrieb ich von Schimmelecken. Konkret waren diese jeweils oben und unten in den Raumecken. Bei der Reko hatte sich ferner gezeigt, daß Balkenköpfe und wandseitige Dielen angegriffen waren. Nach den Balkenköpfen schaue ich ja nun nicht täglich, aber der Schimmel ist weg, trotz neuer dichter Fenster und dem Wegfall der morbiden Kachelöfen.

Da der Schimmel weg ist, gehe ich von einer besseren Dämmung aus.


"Wenn Sie aber mal einen Wasserschaden haben und die Dämmung wird nass haben Sie ein Problem."

Wie schon geschrieben, ich würdekeine Miwo mehr verwenden.

Eine Begründung, warum eine Kerndämmung generell Probleme bringen sollte (das war doch wohl Ihre Meinung), habe ich noch nicht gefunden.

Grüße

Thomas
 
Herr Böhme,

warum fragen Sie jemanden von dem Sie nichts halten nach seiner Meinung???

Geht’s Ihnen grade mal wieder nicht so gut?
Dann gehen Sie mal ordentlich einen bechern, manchen hilft das.

Sollten Sie tatsächlich am Thema Interesse haben nutzen Sie die Suchfunktion oben rechts, zum streiten suchen Sie sich wen anders.


Grüße aus Schönebeck
 
Oooops, wie grantig

Mir ging's nie besser, zumindest innerhalb der letzten Jahre. Ganz ohne bechern. Aber danke, daß Sie sich um mein Wohlbefinden Gedanken machen. Das ist so selten geworden heutzutage.

Sie haben nicht ganz recht: Vom Dielenleger Struve halte ich tatsächlich nichts, soweit korrekt. Da ich zu Ihrer Kernkompetenz aber bislang das Erstellen und Sanieren von allerlei Mauerwerk gezählt habe, hätte ich zur Kerndämmung gerne eine kompetente Einschätzung statt allgemeines Blabla.

Nun ist das ja hier alles freiwillig, und wenn Sie ein Schmollmops sein wollen, dann nur zu. Da Sie aber nun mal ohne Begründungen von Problemen orakelten, frage ich halt aus ureigenstem Interesse nach, was Sie so meinen. Es war immer 'mal wieder in der Überlegung, die restlichen Hausseiten ebenso mit einer Kerndämmung zu versehen, nur nicht mit MiWo.

Es hilft hier wie auch im Leben ungemein, wenn man nicht nur eine Meinung hat, sondern sie auch begründen kann. Besonders dann, wenn's um die "Kern"kompetenz geht.

Grüße

Thomas
 
Mein Anliegen wurde vergessen

Herr Böhme, Herr Struve,
ich würde mich freuen, wenn "ihr" Streit sachlich finalisiert werden könnte. Ich neige nach all den Diskussionen, die ich zum Thema gelesen habe, zur Auffassung, dass es besser ist die Außenwände so zu belassen, wie sie gebaut sind. Gründe: Bisher hervorragendes Raumklima, keine Bauschäden. Sollte eine Dämmung eingebracht werden, so werden trotz Wärmebrücken, die an unserem Haus genügend vorhanden sind, mit einer Heizkostenersparnis von bis zu 10% behaupet; es dauert in der Tat lange, bis sich damit die Kosten einer Dämmung amortisiert haben. Angesichts der Gefahren (Diffusionsumkehr, feuchte Dämmung-geminderte Ablüftung)und der Tatsache, dass bezüglich der Behauptung des Vorteils (Heizkosteersparnis) keinerlei Garantien gegeben werden -wie verhält sich diese Dämmung in 50 Jahren- hört sich der Rat eines Bauphysikers der Verbraucherzentrale "merkwürdig" an: Und deshalb noch einmal meine Bitte auf zwei konkrete Fragen noch zu antworten:
(Herr Böhme) Konnte eine/Ihre Dämmmaßnahme bisher nachweislich mit einer Heizenergieersparnis beobachtet werden und falls ja, in welcher Größenordnung?
(Herr Struve) Sie sagen, dass "ungedämmte Bauteile (wie) gedämmte auskühlen" und sich "weder die Raum- noch die Außentemperatur" erhöhen. Letzteres klar, aber ersteres?
Und wenn Sie noch ausführlicher auf die "Geschwindigkeit des kapillaren Wassertransport (Ausgleichsfeuchte) "durch eine Wand eingehen würden, wäre Ihr Beitrag sicherlich auch für andere Ratsuchenden sehr wichtig und aufklärend. Denn Ihre Bemerkung, dass "die Kapillaraktivität der Baustoffe dahingehen wichtig (sei), das diese nach Be- oder Durchfeuchtung wieder austrocknen können" scheint mir der entscheidende Hinweis auf meine Frage zu sein.
Da ich aber Mitbesitzer habe (Eigentumswohnungen), die den Rat der Verbraucherzentrale höher als meine Überlegungen einschätzen, wäre ich für nähere Ausführungen sehr dankbar und könnte auf diese verweisen.
 
Amortisationsdauer bei Kerndämmung

Nach Rückmeldung unserer Kunden beträgt die Energieeinsparung ca. 50 bis 80 kWh pro m² und Jahr, entspricht bei 7 cent / kWh 3,50 bis 5,60 €/m² (m² Wand-netto, nicht Wohnfläche, um genau zu sein). Bei ca. 20 €/m² Kosten brutto hat sich die Maßnahme also in ca. 4 bis 6 Jahren amortisiert. Bei steigenden Energiekosten entsprechend eher. 5 Jahre Amortisationszeit entsprechen einer Energieersparnis von ganz grob 20%, aber jedenfalls nicht 10%. Hinzu kommt der Komfortgewinn.

Garantieren wird Ihnen diese Zahl keiner, da die konkrete Energieersparnis von zu vielen nutzerspezifischen Einflußgrößen abhängt. Wer vorher viel geheizt hat, spart viel. Wer vorher gefroren hat und denkt "jetzt ist ja gedämmt, jetzt mach ich es mir richtig kuschelig", spart weniger. Aber interessieren tut mich die empirische Energieersparnis schon, daher frage ich immer wieder meine Kunden, mit o.g. Ergebnis.

Es stimmt, daß man durch die Kerndämmung den Kontrast zwischen Wärmebrücken (also z.B. Stürze, Schuttverfüllungen im Fußpunkt) und Hohlschichten richtig schön herausarbeitet. Diese Stellen muß man im Auge behalten und ggf. durch zusätzliche Außen- oder Innendämmungen nacharbeiten (nein, Herr Struve, ich mache Ihnen dazu keine Zeichnung). Ich habe diesen Fall aber bisher noch nie gehabt (und der letzte Winter war ja kalt genug, um Kondensat sichtbar werden zu lassen!!), vielleicht weil ich meinen Kunden das Lüften erkläre (Doppellüftung je 5 min mit 15 min. Aufwärmpause dazwischen).

Ich hoffe, diese ruhige ausgeglichene Darstellung mit Vor- und Nachteilen erfährt eine andere Gewichtung, auch wenn die (in jedem Forum wohl unvermeidlichen) Selbstdarsteller mehr und "lauter" schreiben.
 
Es hilft immer wieder,

wenn etwas genauer geschrieben wird, um was es geht. In Ihrer eigentumsrechtlichen Situation würde ich nicht an eine Kerndämmung denken. Da hätte ich glatt lieber aus dem Fenster geschaut, statt mich hier einzuklinken. Widmen Sie sich dem Thema "Innendämmung", dazu gibt es hier im Forum jede Menge, auch zu gut funktionierenden Varianten. Was im Mietshaus in Betrieb üblicherweise nicht geht, kann man in der eigenen Wohnung oft ganz gut abschnittsweise realisieren. Oder heizen Sie weiter wie bisher.

Messreihen, Verbrauchswerte etc. in einem einzelnen Mietshaus? Klimabedingt schwankt der Gasverbrauch sowieso um ca. 20%. Mit neuen Mietern gibt es neue Nutzungsprofile mit geändertem Bedarf. Von einem Einzelkämpfer erhalten sie da nie etwas Brauchbares, auch wenn er's so drapiert. Konsultieren Sie einen unabhängigen Heizungsplaner, Sachverständigen etc. Das kostet zwar ein paar Groschen, dafür geht es aber dann auch nur um Ihr Problem, ganz sicher.

Gutes Gelingen.

Thomas
 
Herr Böhme,

Nur ist das ja hier alles freiwillig wie Sie selbst sagten.
Der ohne Begründungen von Problemen orakelnde Schmollmops hat eben keine Lust Ihnen zur Kerndämmung eine kompetente Einschätzung zu geben.

---“warum eine Kerndämmung generell Probleme bringen sollte (das war doch wohl Ihre Meinung)”---

allgemeines Blabla ???
Das war Ihre Frage Herr Böhme, nicht meine Meinung.

Von Ihnen geht der Tage wieder ein “Super” Klima aus.
Tragen Sie es doch nicht hier ins Forum.


Grüße aus Schönebeck
 
Hallo Anton,

ich habe in meiner ersten Antwort bereits geschrieben, das eine Kerndämmung hauptsächlich wegen der Wärmebrücken nichts halbes und nichts ganzes ist.

In einer weiteren Antwort habe ich die Variante neben einer Kerndämmung die Wärmebrücken zusätzlich durch ein WDVS oder eine Innendämmung zu komplettieren als Baumurks bezeichnet.
Ich stelle mir halt vor wie die Bereiche um die Fenster, Türen, dem Fußpunkt und, und, und. mit zusätzlicher Dämmung aussehen sollen.

Ferner stelle auch ich mir die Frage: Was bringt eine solche Maßnahme?
Antworten von Vertreibern gehen mal eben von 20% Ersparnis aus, ohne Garantie versteht sich. Der Bezug auf die wichtigsten Daten, dem Baustoff, der Mauerstärken und dem zu beblasenden Hohlraum fehlt komplett.
Die Kosten für eventuell notwendige flankierende Maßnamen bleiben außen vor.

Rein aus wirtschaftlicher Sicht also sehr zweifelhaft die Angaben zur Effizienz einer Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk.

Aus bauphysikalischer Sicht habe ich mit Kerndämmungen generell meine Probleme.

1. Was da einmal drin ist bekommen Sie nie wieder raus.
2. Als Heilmittel gegen Kondensatausfall an Innenwänden ist ein solches Dämmsystem äußerst riskant.
Während ungedämmte Bauteile (Stürze und Laibungen) nach wie vor auskühlen und Kondensat anfällig bleiben, wird der Wasserdampf an den gedämmten Teilen durch Innenschale, Dämmung bis an die Außenschalle gelangen und kann hier kondensieren.
Die im Luftspalt befindliche Dämmung wird dann Feucht.
Mineralwolle die einmal feucht ist wird wegen der fehlenden kapillaren Wassertransporteigenschaften nicht wieder trocken.
Kapillaraktive Dämmstoffe vermögen zwar zu trocknen, dieser Prozess dauert aber das vielfache der Zeit die es braute sie zu be- oder durchfeuchten.
Zeit erheblich verminderter Dämmwirkung.
Zeit, in der die für gewöhnlich auf der Innenschale liegenden Deckenbalken, mehr oder weniger, über die Dämmung dauerbefeuchtet werden.

Über den Luftspalt passiert genau das nicht.

Das Risiko von Bauschäden gegenüber dem augenscheinlich finanziellen Vorteil ist deutlich zu hoch.

Oft ist weniger eben mehr.

Ach ja, ich fragte wegen der Behauptung,
---“Letztlich werden auch die Kältebrücken wärmer, wenn die umliegende Mauer gedämmt ist.”---

Warum sollen ungedämmte Bauteile NICHT mehr so auskühlen nur weil andere Teile gedämmt sind?

Grüße aus Schönebeck
 
Danke für die indirekte Antwort,

Herr Struve, die mich so nicht überzeugt, aber etwas Futter zum Nachdenken gibt. Das Projekt ist eh noch nicht dran.

Wenn Sie sich tatsächlich um das Forumsklima sorgen, dann fangen sie doch bei sich an, und vermeiden besser, persönlich anzugreifen. Es wirkt etwas sonderbar, wenn einer mit der Axt "argumentiert" ("Geht’s Ihnen grade mal wieder nicht so gut? Dann gehen Sie mal ordentlich einen bechern, manchen hilft das."), und bei einer passenden Antwort als Mimose reagiert. Ich hoffte, wir hätten das hinter uns.

Grüße

Thomas
 
Herr Böhme,

befassen Sie sich doch nicht so viel mit mir.

Wenn ich über eine Antwort “Hallo Anton” schreibe dann meine ich auch Anton nicht Herr Böhme.

Antworten Sie lieber auf die Fragen die Ihnen hier ganz konkret gestellt werden.
Sie dürfen das sogar direkter machen als ich.

Zitat Anton:

“(Herr Böhme) Konnte eine/Ihre Dämmmaßnahme bisher nachweislich mit einer Heizenergieersparnis beobachtet werden und falls ja, in welcher Größenordnung?”

Sie müssten das doch wissen, es ist doch schließlich Ihr Haus.

Grüße aus Schönebeck
 
Wirtschaftlichkeit

Guten Tag, Herr Böhme,
nach fast einem halben Jahr würde ich mich immer noch sehr freuen, wenn Sie auf meine zuletzt gestellte Frage hier im Forum noch antworten: Konnten Sie einen nennenswerten geringeren Energieumsatz für die Beheizung Ihres 3-Familienhauses feststellen, seit Sie die Kerndämmung durchgeführt haben? Ich habe mich in den letzten Monaten weiter bemüht diesbezüglich von Hausbesitzern, die eine Kerndämmung einbringen ließen, Informationen zu bekommen. Leider brach stets bei dieser Frage der Kontakt ab, obwohl doch diese Frage die Einfachste sein dürfte.
 
Diese "einfachste" Frage...

...kann ich aus einem einfachen Grund nicht beantworten:

Es handelte sich um eine Komplettsanierung, incl. neuer Fenster, WE-Türen, Heizungseinbau, Dämmung des Kellers.... Bis dato wurde mit Kachelöfen geheizt. Selbst wenn das nicht so wäre, wechselnde Winterintensität, unterschiedliche Heizgewohnheiten und Mieterwechsel hätten einen seriösen Vergleich nicht zugelassen.

Mir genügt bis zum Nachweis des Gegenteils die Vorstellung, daß ich weniger friere, wenn ich mehr anziehe, ums mal besonders einfach auf den Punkt zu bringen.

Grüße

Thomas
 
Diskussionen mit Fragezeichen...

Ich arbeite nun schon seit über 10 Jahren mit Einblasdämmsystemen. Kerndämmungen sind kein Mittel um aus einer alten Immobilie per se ein Passivhaus zu machen. Auch sind Kerndämmungen keine Wunderwaffe gegen evtl vorhandene Wärmebrücken...
Was ich aber ganz klar aufgrund vieler Rückmeldungen meiner Kunden sagen kann ist die tatsache, daß sich die Innentemperaturen spürbar verbessert haben. Mit Schimmelbildung hatte ebenfalls noch keiner meiner Kunden problemen, man muß nur vor der Dämmmaßnahme eine richtige Beurteilung des Mauerwerks vornehmen und die Aussenmauer auch auf kleine Risse usw untersuchen.
Um es kurz zu machen. Ein Kunde mit einen durchschnittlichem EFH und einer Hohlschicht von gut 8 cm, spart seit der Dämmmaßnahme 600€ an Heizkosten ein und hat seit dem ein behagliches Wohnzimmer. Ich denke das ist ein Argument.
Mir sind übrigens KEINE fälle bekannt, bei denen es aufgrund einer fachgerecht durchgeführten Kerndämmung zu Durchfeuchtungen oder gar Schimmelpilz gekommen ist.
 
Thema: Kerndämmung eines alten 3-Familienhaus, Baujahr 1924

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