Mein Anliegen wurde vergessen
Herr Böhme, Herr Struve,
ich würde mich freuen, wenn "ihr" Streit sachlich finalisiert werden könnte. Ich neige nach all den Diskussionen, die ich zum Thema gelesen habe, zur Auffassung, dass es besser ist die Außenwände so zu belassen, wie sie gebaut sind. Gründe: Bisher hervorragendes Raumklima, keine Bauschäden. Sollte eine Dämmung eingebracht werden, so werden trotz Wärmebrücken, die an unserem Haus genügend vorhanden sind, mit einer Heizkostenersparnis von bis zu 10% behaupet; es dauert in der Tat lange, bis sich damit die Kosten einer Dämmung amortisiert haben. Angesichts der Gefahren (Diffusionsumkehr, feuchte Dämmung-geminderte Ablüftung)und der Tatsache, dass bezüglich der Behauptung des Vorteils (Heizkosteersparnis) keinerlei Garantien gegeben werden -wie verhält sich diese Dämmung in 50 Jahren- hört sich der Rat eines Bauphysikers der Verbraucherzentrale "merkwürdig" an: Und deshalb noch einmal meine Bitte auf zwei konkrete Fragen noch zu antworten:
(Herr Böhme) Konnte eine/Ihre Dämmmaßnahme bisher nachweislich mit einer Heizenergieersparnis beobachtet werden und falls ja, in welcher Größenordnung?
(Herr Struve) Sie sagen, dass "ungedämmte Bauteile (wie) gedämmte auskühlen" und sich "weder die Raum- noch die Außentemperatur" erhöhen. Letzteres klar, aber ersteres?
Und wenn Sie noch ausführlicher auf die "Geschwindigkeit des kapillaren Wassertransport (Ausgleichsfeuchte) "durch eine Wand eingehen würden, wäre Ihr Beitrag sicherlich auch für andere Ratsuchenden sehr wichtig und aufklärend. Denn Ihre Bemerkung, dass "die Kapillaraktivität der Baustoffe dahingehen wichtig (sei), das diese nach Be- oder Durchfeuchtung wieder austrocknen können" scheint mir der entscheidende Hinweis auf meine Frage zu sein.
Da ich aber Mitbesitzer habe (Eigentumswohnungen), die den Rat der Verbraucherzentrale höher als meine Überlegungen einschätzen, wäre ich für nähere Ausführungen sehr dankbar und könnte auf diese verweisen.