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Carsten Kegel
Guest
Hallo zusammen,
wir haben ein altes Haus gekauft (1905), dessen Keller in früheren Jahren feucht gewesen ist.
Die Kelleraußenmauern wurden von den Vorbesitzern daher freigelegt, neu verfugt, verputzt, mit Elephantenhaut und Dämmplatten versehen, und es wurde eine Drainage gelegt. Klingt so, dass damit von außen alles ok sein sollte.
Innen wurde im Keller bisher nichts gemacht. Man sieht, dass die Wände einmal richtig feucht waren. Teilweise blättert die Farbe, teilweise der Putz, es gibt Salzkristalle, ansonsten sieht es aber nicht mehr feucht aus.
Ein Messgerät zeigt aber überall, wo der Stein oder der Putz berührt wird, Vollausschlag, d.h. > 24% (keine Ahnung wovon -- weiß jemand, was man da genau misst?).
Die Suche nach einer Sperrschicht (durch Pappe) am Fuß der Kellermauer zwischen den ersten Ziegelschichten ist bisher erfolglos geblieben. (Gesucht haben wir bisher nur an einer Stelle.)
Ein Bekannter, der beruflich Baugutachten macht, hat uns geraten, den Innenputz abzunehmen und neu zu verputzen, aber darauf zu achten, dass die Wand nach innen nicht gesperrt wird, damit ein Atmen möglich bleibt.
Ein Fachmann für Altbausanierung hat uns nun angeboten, den Keller unter Verwendung von Kalziumsilikat (Wasserglas?!) neu zu verputzen in folgenden Schichten:
1. Eine Schlämme mit Kalziumsilikat
2. Ein Kalk-Zementputz, dem neben Wasser auch Kalziumsilikat begemischt ist.
3. Ein normaler Kalk-Zementputz
Über Wasserglas haben wir inzwischen herausgefunden, dass er wasserfest, aber diffusionsoffen sein soll (siehe z.B. http://www.salzgitter-aktuell.de/dynasite.cfm?dssid=3193&dsmid=58966).
Wir sind uns nun sehr unsicher, ob durch die beschriebene Methode die Wand gesperrt wird oder nicht (hiervon hatte man uns ja abgeraten). Kann uns hier jemand Auskunft geben?
Ist die Methode empfehlenswert?
2. Frage: Der Keller hat eine Kappendecke, an einigen Stellen natürlich mit Rost. Die Begutachtung durch einen Statiker hat ergeben, dass er aber nicht bedenklich ist.
Wir haben nun auch gelesen, dass Wasserglas hochalkalisch ist (PH = 12). Muss man bei oben beschriebener Methode aufpassen, dass die Stahlträger nicht damit in Berührung kommen, oder besteht für das Metall keine Gefahr bei der Berührung mit Wasserglas?
Für eine fachkundige Auskunft wären wir sehr dankbar.
Herzliche Grüße in die Runde
Carsten Kegel
wir haben ein altes Haus gekauft (1905), dessen Keller in früheren Jahren feucht gewesen ist.
Die Kelleraußenmauern wurden von den Vorbesitzern daher freigelegt, neu verfugt, verputzt, mit Elephantenhaut und Dämmplatten versehen, und es wurde eine Drainage gelegt. Klingt so, dass damit von außen alles ok sein sollte.
Innen wurde im Keller bisher nichts gemacht. Man sieht, dass die Wände einmal richtig feucht waren. Teilweise blättert die Farbe, teilweise der Putz, es gibt Salzkristalle, ansonsten sieht es aber nicht mehr feucht aus.
Ein Messgerät zeigt aber überall, wo der Stein oder der Putz berührt wird, Vollausschlag, d.h. > 24% (keine Ahnung wovon -- weiß jemand, was man da genau misst?).
Die Suche nach einer Sperrschicht (durch Pappe) am Fuß der Kellermauer zwischen den ersten Ziegelschichten ist bisher erfolglos geblieben. (Gesucht haben wir bisher nur an einer Stelle.)
Ein Bekannter, der beruflich Baugutachten macht, hat uns geraten, den Innenputz abzunehmen und neu zu verputzen, aber darauf zu achten, dass die Wand nach innen nicht gesperrt wird, damit ein Atmen möglich bleibt.
Ein Fachmann für Altbausanierung hat uns nun angeboten, den Keller unter Verwendung von Kalziumsilikat (Wasserglas?!) neu zu verputzen in folgenden Schichten:
1. Eine Schlämme mit Kalziumsilikat
2. Ein Kalk-Zementputz, dem neben Wasser auch Kalziumsilikat begemischt ist.
3. Ein normaler Kalk-Zementputz
Über Wasserglas haben wir inzwischen herausgefunden, dass er wasserfest, aber diffusionsoffen sein soll (siehe z.B. http://www.salzgitter-aktuell.de/dynasite.cfm?dssid=3193&dsmid=58966).
Wir sind uns nun sehr unsicher, ob durch die beschriebene Methode die Wand gesperrt wird oder nicht (hiervon hatte man uns ja abgeraten). Kann uns hier jemand Auskunft geben?
Ist die Methode empfehlenswert?
2. Frage: Der Keller hat eine Kappendecke, an einigen Stellen natürlich mit Rost. Die Begutachtung durch einen Statiker hat ergeben, dass er aber nicht bedenklich ist.
Wir haben nun auch gelesen, dass Wasserglas hochalkalisch ist (PH = 12). Muss man bei oben beschriebener Methode aufpassen, dass die Stahlträger nicht damit in Berührung kommen, oder besteht für das Metall keine Gefahr bei der Berührung mit Wasserglas?
Für eine fachkundige Auskunft wären wir sehr dankbar.
Herzliche Grüße in die Runde
Carsten Kegel