Kein Titel

Diskutiere Kein Titel im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Aus Anlass einer sich aus einer harmlosen Frage (Anlaß war die Frage über Erfahrungen und Hintergründe bei einem Hauskauf) sich entsponnenen...
Herr Stöpler, worin besteht nun der sachlich begründbare Widerspruch zur Aussage von Thomas Lingl? Was Sie beschreiben ist doch „Reflexion“. Das Ermessen (oder das wahrhaft Werden) der Subjektivität anhand externer Referenzen. In welcher Form, ob selbst (subjekt-)hinterfragend oder das Gegenüber (objekt) hinterfragend, ist für das Wesen der Reflexion unerheblich.

So weist Ihr Vorschlag doch darüber hinausgehend eher in Bereich der Ethik. Ein Verhaltensvorschlag sozusagen, der möglicherweise Ihre Vorstellung spiegelt, wie man mit der Sache umzugehen hat.

„Wenn die Ursachenforschung auf der objektiven Ebene bleibt....“

Ein leichtes einzuwerfen, dass dieses künstlich generierte und anonyme Bewertungssystem, welches vorsätzlich Differenzierungen auscheidet, und Polarisierung provoziert, ursächlich sein könnte. Oder weniger radikal formuliert, Konflikte kreiert, die in keiner angemessenen Äquivalenz zum Inhaltlichen stehen.

Hier Ursachenfoschung auf objektiver Ebene einzufordern, bedeutet den Teilnehmern Einverständnis für das Verfahren abzuverlangen.

Imho, wenn schon liberal, dann sollte jedem auch das Recht vorbehalten sein, allein das Bewertungssystem und seine daraus entstehenden Konflikte nicht gutzuheißen. Ich weiß auch nicht, was einem dazu zwingen sollte, die Entscheidung eines Anonymen zu respektieren.

Trotzdem Ihr Aufruf dazu in allen Ehren, und soweit mal mein kleiner Einwand.

MfG
 
@Johannes Hoffmann

Herr Stöpler, worin besteht nun der sachlich begründbare Widerspruch zur Aussage von Thomas Lingl?

Im Automatismus. Reflexion ist eine bewußte Handlung, im Gegensatz zum Reflex.


Das Ermessen (oder das wahrhaft Werden) der Subjektivität anhand externer Referenzen. In welcher Form, ob selbst (subjekt-)hinterfragend oder das Gegenüber (objekt) hinterfragend, ist für das Wesen der Reflexion unerheblich.

Das wäre mir neu. Reflexion beschäftigt sich, meines Erachtens, mit dem Denken des Denkens. Mit dem "Ich". Mit dem "was habe ich" getan, was hat meine Handlung verursacht. Reflexion führt zum "Ich". Letztlich kann ich nur über mein Handeln reflektieren - das Handeln des Anderen enzieht sich, bis auf das Ergebnis, meiner Erkenntnis. Ich kann nicht in seinen Kopf schauen. (Gott sei Dank)

So weist Ihr Vorschlag doch darüber hinausgehend eher in Bereich der Ethik. Ein Verhaltensvorschlag sozusagen, der möglicherweise Ihre Vorstellung spiegelt, wie man mit der Sache umzugehen hat.

Was hat das mit Ethik zu tun?

„Wenn die Ursachenforschung auf der objektiven Ebene bleibt....“

Ein leichtes einzuwerfen, dass dieses künstlich generierte und anonyme Bewertungssystem, welches vorsätzlich Differenzierungen auscheidet, und Polarisierung provoziert, ursächlich sein könnte. Oder weniger radikal formuliert, Konflikte kreiert, die in keiner angemessenen Äquivalenz zum Inhaltlichen stehen.


Hm, mag sein. Aber wenn die Kategorien "Hervorragend" und "wider den Forumsregeln" die intellektuellen Grenzen der Teilnehmer dieses Forums sprengen, sollten wir dringend aufhören, über komplizierte Bauvorhaben zu diskutieren. Oder weniger radikal formuliert: Bleibt auf dem Teppich.

Hier Ursachenfoschung auf objektiver Ebene einzufordern, bedeutet den Teilnehmern Einverständnis für das Verfahren abzuverlangen.

Ja, verlange ich. Ich gehe nämlich davon aus, dass die Mitglieder damit umgehen können. Es ist Teil von Fachwerk.de und wird immer wieder gern diskutiert. Tradition, sozusagen. Im Allgemeinen funktioniert es übrigens prächtig. Wie unser Wahlverfahren in der Politik auch - nur wenn niemand mehr hingeht, sind die wenigen, die das System torpedieren, umso mächtiger.

Imho, wenn schon liberal, dann sollte jedem auch das Recht vorbehalten sein, allein das Bewertungssystem und seine daraus entstehenden Konflikte nicht gutzuheißen.

Ist es ja auch. Wo ist das Problem? Jeder kann sagen: "Finde ich [hier bitte Wertung eintragen]".

Ich weiß auch nicht, was einem dazu zwingen sollte, die Entscheidung eines Anonymen zu respektieren.

Das geht unseren Politikern auch so. Deshalb bleiben die Wahlen auch geheim.

Trotzdem Ihr Aufruf dazu in allen Ehren, und soweit mal mein kleiner Einwand.

Danke.

(Diskutieren wir jetzt weiterhin über das Bewertungssystem? Oder war eigentlich etwas anderes gefragt?)
 
Um es deutlicher zu machen,

weise ich jetzt die Bewertungen getrennt aus. Damit dürfte noch deutlicher werden, was mit "widerspricht den Forumsregeln" gemeint ist.
 
@Hartmut Stöpler

„Reflexion ist ein bewußte Handlung, im Gegensatz zum Reflex.“

Wie Sie nicht wenige Sätze später schreiben, beschäftigt sich die Reflexion mit dem Denken des Denkens. Wenn man diesem erkenntnistheoretischem Ansatz überhaupt etwas abgewinnen kann, muss man zugleich eingestehen, dass die Reflexion noch keine signifikant bewusste Handlung ist, sondern wenn schon, eine Handlung, welche Bewusstsein schafft.

„.... wenn die Kategorien "Hervorragend" und "wider den Forumsregeln" die intellektuellen Grenzen der Teilnehmer dieses Forums sprengen, sollten wir dringend aufhören, über komplizierte Bauvorhaben zu diskutieren.“

Und wer gibt solches von sich? Hartmut Stöpler, der Bauexperte? Oder der Hartmut Stöpler, der manche, voller gosssen und fäkalsprache strotzenden Beiträge in seinem Forum der komplizierten Bauvorhaben unbehelligt lässt, und statt dessen an anderer Stelle tragende Mitglieder über das Wesen der Reflexion (und recht eigentlich des Reflektierens) belehrt?

„Oder weniger radikal formuliert: Bleibt auf dem Teppich.“

Wäre es vermessen, zu behaupten dass es sich bei der Benutzung einer von mir zuvor verwendeten Formulierung um eine schnöde Retourkutsche handelt?

„Ja, verlange ich.“ (Als Antwort auf: Hier Ursachenfoschung auf objektiver Ebene einzufordern, bedeutet den Teilnehmern Einverständnis für das Verfahren abzuverlangen.)

Schön, Hartmut. Hätten Sie mal häufiger und deutlicher artikulieren sollen. Reflektieren nach Gutdünken. Tanzen nach ihrer Pfeife.

„Ich gehe nämlich davon aus, dass die Mitglieder damit umgehen können. Es ist Teil von Fachwerk.de und wird immer wieder gern diskutiert. Tradition, sozusagen. Im Allgemeinen funktioniert es übrigens prächtig. Wie unser Wahlverfahren in der Politik auch - nur wenn niemand mehr hingeht, sind die wenigen, die das System torpedieren, umso mächtiger.“

Die Vergleiche werden ja immer absurder, und Sie haben kein seltsames Gefühl dabei, wenn Sie Thomas Lingl auf Freud verweisen?

„Das geht unseren Politikern auch so. Deshalb bleiben die Wahlen auch geheim.“ (Als Antwort auf Ich weiß auch nicht, was einem dazu zwingen sollte, die Entscheidung eines Anonymen zu respektieren. )

Hier spätestens ist der Tatbestand der persönlichen Beleidigung erfüllt.

Erstens ist der Vergleich mit dem genannten Stereotyp Politker beleidigend (und an den Haaren herbeigezogen), zweitens stellt sich der Politiker freiwillig zur Wahl, währenddessen hier die Leute von Ihnen in ein Wahlverfahren gestellt werden (ohne Einvernehmen, denn für den größten Teil wurde dieses Verfahren nach der Anmeldung eingeführt) Zuletzt war es ja auch eine Frage mit Modellcharakter. Was micht zwingt, einer anonymen Entscheidung Respekt zu zollen kann ja wohl nicht alleine dem Willen eines Herrn Stöpler entspringen, oder? Die Frage in diesem Kontext auf mich rückzudeuten ist weder legitim, noch entspricht es dem hehren Bild der Streitkultur, welches Sie hier propagieren.

Hartmut, sie könnten mir vielleicht zum Vorwurf machen, dass ich das zu persönlich genommen hätte. (Am Rande angemerkt, so etwas ähnliches gab es schon einmal) Ihrem Vorwurf könnte ich nur entgegnen, dass ich nun mal eine Persönlichkeit bin, und wenig Lust verspüre mich am Rande der Geschehnisse von Ihnen instrumentalisieren zu lassen.

Ich meine, dass sie als Informatiker das Potential besitzen ein solches Forum zu realisieren. Das halte ich für einen wichtigen Beitrag. Ich wünsche damit weiterhin viel Erfolg, und auf dass vielen Hilfesuchenden Rat gegeben wird.

Der Fehler, imho, liegt im mangelnden Transfervermögen, dass sich eben spezifische Fachkompetenz nicht so ohne weiteres auf soziale Kompetenz oder baufachliche Kompentenz transferieren lässt.

Ich habe mich also entschieden.

Insofern bleibt zu sagen: Administrator, walte deines Amtes!

Lösche meinen Account!
 
@Johannes Hoffmann

Ich find es äußerst bedauerlich das sie sich aus dem Forum verabschieden wollen !
Durch meinen Beitrag,der solche Wellen schlug, bin ich ja sozusagen ein Auslöser ihrer Entscheidung,und trage daran eine gewisse Schuld !
All das stand nicht in meiner Absicht !
Hätte ich nicht geschrieben,daß das Bild entfernt werden sollte,sondern etwas weniger direkt wie-ich finde man sollte etwas besonnener mit dem einstellen solcher Bilder umgehn,weil...,wär es wahrscheinlich nicht soweit gekommen !
Der Lutz hat mit seinem Bild eine Reaktion bei mir hervorgerufen,die er so nicht gewollt hat,ich habe mit meiner unbedachten Wortwahl etwas ausgelöst für das ich mich nur entschuldigen kann !
 
Lieber Johannes Hoffmann

Ich bitte dich beim Forum zu bleiben.
Wir brauchen deine Stimme in diesem oft dissonanten Chor der Meinungen. Ich hoffe, dass du zu einem persönlichen Gespräch mit Hartmut findest in dem ihr wieder eine gemeinsame Basis findet.
Ich würde es wirklich sehr bedauern, wenn du das Forum verlässt.

Lutz Parisek
 
Bin auf Geschäftsreise, daher nur ganz kurz:

Was bitte habe ich geschrieben, dass diese Antwort von Johannes Hoffmann rechtfertigt? Ich kann nicht erkennen, ihn persönlich angegriffen oder gar beleidigt zu haben. Sorry, aber das ist mir dann doch zu hoch - bei allem Respekt.
 
Erledigt

Da ich keinerlei Nachricht mehr bekommen habe, bin ich dem Wunsch von Johannes Hoffmann nachgekommen.
 
Thema: Kein Titel

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