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Johannes Hoffmann
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Herr Stöpler, worin besteht nun der sachlich begründbare Widerspruch zur Aussage von Thomas Lingl? Was Sie beschreiben ist doch „Reflexion“. Das Ermessen (oder das wahrhaft Werden) der Subjektivität anhand externer Referenzen. In welcher Form, ob selbst (subjekt-)hinterfragend oder das Gegenüber (objekt) hinterfragend, ist für das Wesen der Reflexion unerheblich.
So weist Ihr Vorschlag doch darüber hinausgehend eher in Bereich der Ethik. Ein Verhaltensvorschlag sozusagen, der möglicherweise Ihre Vorstellung spiegelt, wie man mit der Sache umzugehen hat.
„Wenn die Ursachenforschung auf der objektiven Ebene bleibt....“
Ein leichtes einzuwerfen, dass dieses künstlich generierte und anonyme Bewertungssystem, welches vorsätzlich Differenzierungen auscheidet, und Polarisierung provoziert, ursächlich sein könnte. Oder weniger radikal formuliert, Konflikte kreiert, die in keiner angemessenen Äquivalenz zum Inhaltlichen stehen.
Hier Ursachenfoschung auf objektiver Ebene einzufordern, bedeutet den Teilnehmern Einverständnis für das Verfahren abzuverlangen.
Imho, wenn schon liberal, dann sollte jedem auch das Recht vorbehalten sein, allein das Bewertungssystem und seine daraus entstehenden Konflikte nicht gutzuheißen. Ich weiß auch nicht, was einem dazu zwingen sollte, die Entscheidung eines Anonymen zu respektieren.
Trotzdem Ihr Aufruf dazu in allen Ehren, und soweit mal mein kleiner Einwand.
MfG
So weist Ihr Vorschlag doch darüber hinausgehend eher in Bereich der Ethik. Ein Verhaltensvorschlag sozusagen, der möglicherweise Ihre Vorstellung spiegelt, wie man mit der Sache umzugehen hat.
„Wenn die Ursachenforschung auf der objektiven Ebene bleibt....“
Ein leichtes einzuwerfen, dass dieses künstlich generierte und anonyme Bewertungssystem, welches vorsätzlich Differenzierungen auscheidet, und Polarisierung provoziert, ursächlich sein könnte. Oder weniger radikal formuliert, Konflikte kreiert, die in keiner angemessenen Äquivalenz zum Inhaltlichen stehen.
Hier Ursachenfoschung auf objektiver Ebene einzufordern, bedeutet den Teilnehmern Einverständnis für das Verfahren abzuverlangen.
Imho, wenn schon liberal, dann sollte jedem auch das Recht vorbehalten sein, allein das Bewertungssystem und seine daraus entstehenden Konflikte nicht gutzuheißen. Ich weiß auch nicht, was einem dazu zwingen sollte, die Entscheidung eines Anonymen zu respektieren.
Trotzdem Ihr Aufruf dazu in allen Ehren, und soweit mal mein kleiner Einwand.
MfG