D
DieRestaurette
- Beiträge
- 123
Liebe Community,
wir müssen in zwei Röumen die Decke anheben (aktuelle Stehhöhe 190 cm... ) und dafür die alten Balken entfernen. Die Wände bestehen aus Fachwerk aus Eiche und Füllungen aus Bruchsteinen. Die Balkenköpfe liegen offen zwischen Rähm und Stockschwelle. Aus optischen und statischen Gründen wollen wir die Balken bündig mit der Innenwand absägen und die Balkenköpfe in der Mauer belassen. Die Wände werden anschließend innen mit Lehmputz und Holzfaserplatten (8 cm) gedämmt und mit Wandheizung versehen.
Ich frage mich nun schon eine Weile, ob wir Probleme mit Kapillarkondensation an den innenliegenden Schnittkanten bekommen könnten. Der verbleibende Balkenkopf hätte nur eine Länge von ca. 12 cm. Würde Nässe durch Regen über die Längsfasern nach innen transportiert?
In unserer Region wird das Fachwerk zumeist unbehandelt gelassen, so dass Schutzanstriche, welche das Holz ein wenig hydrophobieren würden, eigentlich nicht in Frage kommen. Eine verwitterte Oberfläche nimmt aber weniger Wasser auf, so dass ich mich frage, ob die Kapillarwirkung bei den Balkenköpfen überhaupt eine größere Rolle spielt, als beim übrigen Ständersystem. Die befragten Holz-Kollegen sind sich natürlich auch mal wieder nicht einig )
wir müssen in zwei Röumen die Decke anheben (aktuelle Stehhöhe 190 cm... ) und dafür die alten Balken entfernen. Die Wände bestehen aus Fachwerk aus Eiche und Füllungen aus Bruchsteinen. Die Balkenköpfe liegen offen zwischen Rähm und Stockschwelle. Aus optischen und statischen Gründen wollen wir die Balken bündig mit der Innenwand absägen und die Balkenköpfe in der Mauer belassen. Die Wände werden anschließend innen mit Lehmputz und Holzfaserplatten (8 cm) gedämmt und mit Wandheizung versehen.
Ich frage mich nun schon eine Weile, ob wir Probleme mit Kapillarkondensation an den innenliegenden Schnittkanten bekommen könnten. Der verbleibende Balkenkopf hätte nur eine Länge von ca. 12 cm. Würde Nässe durch Regen über die Längsfasern nach innen transportiert?
In unserer Region wird das Fachwerk zumeist unbehandelt gelassen, so dass Schutzanstriche, welche das Holz ein wenig hydrophobieren würden, eigentlich nicht in Frage kommen. Eine verwitterte Oberfläche nimmt aber weniger Wasser auf, so dass ich mich frage, ob die Kapillarwirkung bei den Balkenköpfen überhaupt eine größere Rolle spielt, als beim übrigen Ständersystem. Die befragten Holz-Kollegen sind sich natürlich auch mal wieder nicht einig )