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Mike7
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Kalkputz braucht Handwerker mit Liebe
Ja mit dem Kalkputz ist es so eine Sache. Ich suche selbst nach erfahrenen Leuten, denn selbst neue Fachkräfte auszubilden dauert eben seine Zeit. Ich mache seit vielen Jahren Kalkputze, also richtig noch wie früher 1 Teil Kalk 3 Teile Sand, denn alle fertigen Trockenmörtel, selbst wenn sie als Kalkmörtel deklariert sind, siehe Volldeklaration, sind mit verschiedendsten hydraulischen Zusatzmittel versetzt (Weißzemend, Trass usw.) Die preisgünstigeste Variante ist Weißkalkhydrat und Grubensand. Leider ist diese Variante nicht oder nur bedingt maschinentauglich. d.h. mit der Kelle putzen. Wenn man Vorkenntnisse hat und man sich noch beliest (z.B. hier http://www.konrad-fischer-info.de/start.htm) kann auch ein Selbstversuch funktionieren. Ich sumpfe das Weißkalkhydrat mindestens zwei Tage zuvor ein. Dadurch besteht nur einmal die Belastung der Atemwege auf Grund des ätzenden Staubes und man erreicht wine bessere Durchmischung, d.h. man benötigt etwas weniger Kalk. Der Vorteil von normalen Grubensand ist seine sich natürlich gebildete Sieblinie, die einen großen Einfluß auf das fertige Gefüge hat und eine natürliche Festigkeit über seine Bestandteile erzeugt. Trockenmörtel mit einem Gröstkorn von ca. 2mm benötigen für diese Festigkeit einen wesentlich höheren Bindemitelanteil. Durch den Kellenanwurf kommt es außerdem zu einer Verdichtung, die beim Anspritzen mit der Putzmaschine nicht erreicht wird. Also Trockenmörtel und Kalkputz herkömmlich sind zwei völlig verschiedene Schuhe, die man nicht miteinander vergleichen kann. Dazu gibt es noch ne Menge, aber dies würde hier sicherlich erst einmal zu weit führen.
Mit freundlichem Gruß
der hausdoktor
Ja mit dem Kalkputz ist es so eine Sache. Ich suche selbst nach erfahrenen Leuten, denn selbst neue Fachkräfte auszubilden dauert eben seine Zeit. Ich mache seit vielen Jahren Kalkputze, also richtig noch wie früher 1 Teil Kalk 3 Teile Sand, denn alle fertigen Trockenmörtel, selbst wenn sie als Kalkmörtel deklariert sind, siehe Volldeklaration, sind mit verschiedendsten hydraulischen Zusatzmittel versetzt (Weißzemend, Trass usw.) Die preisgünstigeste Variante ist Weißkalkhydrat und Grubensand. Leider ist diese Variante nicht oder nur bedingt maschinentauglich. d.h. mit der Kelle putzen. Wenn man Vorkenntnisse hat und man sich noch beliest (z.B. hier http://www.konrad-fischer-info.de/start.htm) kann auch ein Selbstversuch funktionieren. Ich sumpfe das Weißkalkhydrat mindestens zwei Tage zuvor ein. Dadurch besteht nur einmal die Belastung der Atemwege auf Grund des ätzenden Staubes und man erreicht wine bessere Durchmischung, d.h. man benötigt etwas weniger Kalk. Der Vorteil von normalen Grubensand ist seine sich natürlich gebildete Sieblinie, die einen großen Einfluß auf das fertige Gefüge hat und eine natürliche Festigkeit über seine Bestandteile erzeugt. Trockenmörtel mit einem Gröstkorn von ca. 2mm benötigen für diese Festigkeit einen wesentlich höheren Bindemitelanteil. Durch den Kellenanwurf kommt es außerdem zu einer Verdichtung, die beim Anspritzen mit der Putzmaschine nicht erreicht wird. Also Trockenmörtel und Kalkputz herkömmlich sind zwei völlig verschiedene Schuhe, die man nicht miteinander vergleichen kann. Dazu gibt es noch ne Menge, aber dies würde hier sicherlich erst einmal zu weit führen.
Mit freundlichem Gruß
der hausdoktor