Sand ...
Ich musste herzhaft lachen, als ich gestern abend die Nachricht las. Nicht über die Antwort an sich (!!!), sondern nur, weil wir uns zwei Jahre lang den Kopf darüber zerbrochen haben, wie wir hier an gewaschenen Sand kommen, denn: Die Einheimischen schwören auf ihren Sand, der zwar – das hatte ich ungünstig ausgedrückt – nicht direkt vom Sandstrand kommt, aber dennoch aufgrund der Insellage eine hohe Salzbelastung aufweist, die wir bis dato als Grund für aufsteigende Feuchtigkeit im Haus ausgemacht hatten. Letzten Endes haben wir uns aus Kostengründen und um einen unglaublich hohen logistischen Aufwand zu vermeiden für den Sand entschieden, den hier alle nutzen, und hofften, dass, wenn die Wände trocken bleiben, es keine Ausblühungen geben würde.
Und tatsächlich haben wir bereits mehrere Räume komplett mit diesem Sand (hier "Jable" genannt) verputzt, die sehen auch nach vier Monaten alle gut aus, blühen nicht, und wenn man drüberschleckt, schmeckt da auch nichts salzig

Und die aufsteigende Feuchtigkeit ist bislang auch ausgeblieben, seitdem wir als Quelle ein bis drei Lecks in den Wasserleitungen unter der Straße vorm Haus ausmachen und reparieren lassen konnten.
Übrigens habe ich von (nicht nur deutschen) Kalkfarberezepten gehört, in die man Salz einrührt, damit dieses die Feuchtigkeit hält und die Farbe länger Zeit zum Trocknen hat. Vielleicht hat der (geringe) Anteil an Salz ja auch Vorteile?
Wir bleiben optimistisch.
Ach, tatsächlich hat die Bröselei nach ein paar kräftigen Fegern aufgehört! So einfach kann es manchmal sein! (Mann, Mann, Mann ... Geduld, da war sie wieder ...)
Danke noch einmal ganz herzlich!!!
Saludos, Nedde