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wir sanieren derzeit eine DHH und sind gerade dabei, den Keller wieder hübsch zu machen. Allerdings kosten die Wände ganz schön Nerven.
Die Wände bestehen aus KS und sind ein bis zweimal in Ihrem Leben weiß gestrichen worden. Mit was, weiß ich nicht, ich vermute aber mit Kalkfarbe. Der Zustand der Wände ist total inhomogen und wechselt fast mit jedem Stein. Mal blättert die alte Farbe fast von alleine ab, mal sitzt sie bombenfest. Dort, wo ich die Farbe entfernt wurde, bleibt ein kreidender KS zurück.
Nun möchten wir im Keller bei Kalkfarbe bleiben und haben den ersten Eimer Streichkalk von Baumit verarbeitet. Mal unverdünnt, mal stark verdünnt als "Kalkmilch" als Grundierung. Nach einem Tag war das Ergebnis auch ganz ok, zwei bis drei Durchgänge waren meist erforderlich. Die Überraschung kam immer erst einige Tage später: 2/3 der Farbefläche ist gerissen und hat keinen Verbund mehr zum Untergrund. Ich glaube auf den Fotos kann man den Zustand ganz gut erkennen.
Es liegt nahe, dass der Untergrund ganz ohne Vorbehandlung scheinbar nicht geeignet ist, für die Kalkfarbe. Eine Testwand habe ich nun mit handelsüblicher Grundlierung LF gestrichen und nach dem Durchtrocknen mit Kalkfarbe gestrichen. Hier sind bislang keine Risse entstanden.
Bevor ich nun 100 m² Wand grundiere und streiche: Könnt Ihr mir bitte sagen, ob mein Vorgehen nun so korrekt ist und ob meine Probleme einfach nur mit dem kreidenenden Untergrund zu tun hatten?
Vielen Dank!
Gruß Christian