iX rät Firmen zu speziellen Geräten für IP-Telefone

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Wenn
Privatnutzer und Firmen auf Internet-Telefonie umsteigen, wollen sie vor allem
Geld sparen. Während die Anwender zu Hause mit einer Software-Lösung oder einer
einfachen Hardware gut bedient sind, profitieren Unternehmen am ehesten von
IP-Telefonen, die mit Netzwerkschnittstellen ausgestattet sind, schreibt das
IT-Profimagazin iXin der aktuellen Ausgabe 9/05.



Spezielle IP-Telefone mit entsprechenden Schnittstellen lassen
sich ideal in ein Firmennetzwerk integrieren. "Der große Vorteil liegt darin,
dass sich diese Lösung zentral von einer IT-Abteilung warten lässt, was
zusätzliche Kosten spart", erläutert iX-Chefredakteur Jürgen Seeger. Die
Telefone werden direkt am Netzwerk angeschlossen, benötigen aber keinen PC. So
genannte WLAN-Handys übertragen die von DECT-Telefonen bekannte Schnurlosigkeit
auch in die Welt der Internet-Telefonie.



Bei der Installation von IP-Telefonen gilt es, ausreichend
Internet-Bandbreite zur Verfügung zu haben. Auch auf mögliche
Sicherheitsprobleme sollten die Firmen ein Auge werfen. VoIP-Daten werden
unverschlüsselt übermittelt und sind somit abhörbar. Dabei geht es sowohl um die
Nutzerdaten als auch um den Verbindungsaufbau. Wer die Verbindungsdaten abfängt,
kann damit umsonst telefonieren. Eine Überprüfung der Daten würde ergeben, dass
ein Mitarbeiter der Firma die Telefonate geführt hat. Analog zu E-Mail-Spam sind
auch Massenanrufe, so genannte Spits, denkbar. Bislang ist das alles noch
Theorie. "Die Frage ist aber nicht, ob diese Bedrohungen mit der weiteren

Verbreitung von Internet-Telefonie kommen, sondern wann", erläutert
iX-Chefredakteur Jürgen Seeger.



Eine Verschlüsselungstechnologie namens SIP over SSL und weitere
Sicherheitstechniken bieten allerdings einen guten Abhörschutz. Von nahtlos
ineinander greifenden Plug-and-Play-Lösungen kann allerdings noch keine Rede
sein. Dieses Problem will eine im Februar gegründete Herstellervereinigung
möglichst bald aus der Welt schaffen.



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