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RoterBiber
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Freundliches Hallo an alle Wissenden
Seit ich mich mit der Sanierung eines älteren Gebäudes befasse, führen mich bauphysikalische und bautechnische Fragen häufig zu Euch. Oft hat intensives Lesen gereicht. Nun brauchts aber eine konkrete Diskussion weil ich zwischen Statiker, Dachdecker und Energieberater etwas zerrieben werde.
Haus hat ein Satteldach (DN=57°) mit Mittelpfette und zwei zukünftig für Wohnzwecke genutzten Dachebenen (1.OG + Spitzboden) auf der einen Seite mit Gaube, auf der anderen Seite ein Zwerchdach. Im Zuge der Dachsanierung sollen die alten 10/12er Sparren mit seitlich angebrachten 4/24er Hölzern verstärkt und der erhöhte Zwischenraum voll mit Gutex Thermoflex oder Holzfasereinblasdämmung gedämmt werden. Auf den Sparren ist eine 80mm Gutex Ultratherm vorgesehen.
Perfekt wäre der Einbau einer Dampfbremse über den alten Sparren zu realisieren. Die Dampfbremse könnte über die Sparren und die Mittel- und Firstpfette, einmal komplett über den ganzen Dachstuhl "ausgelegt" werden, ohne das komplizierte Verklebungsarien an den Mittel- First und Fußpfetten erforderlich wären. Fast so wie bei einem Neubau. Einzig, es stören die seitlich an die Sparren anzulaschenden Sparrenverstärkungen. Die Dampfsperren wie beschrieben zu verlegen und dann die Bohlen seitlich anzulaschen kann man einem Dachdecker aber kaum zumuten.
Sparrenverstärkung auf den alten Sparren, wäre eine mögliche Alternative. Dann würd's auch mit der Dampfsperre problemloser klappen und Sie wär schön in der reichlich bemessenen (Tiefe 12cm) innersten Dämmschichtebene "geschützt" vor verirrten Trockenbauschrauben, Steckdosen und was sonst noch so im Innenbereich passiert.
Das Einbringen der Einblasdämmung in beide "Dämmlagen" gleichzeitig, würde das halbwegs sicher funktionieren? Oder läuft man Gefahr die Dampfbremse bei der Aktion zu zerschießen ohne es überhaupt zu bemerken?
Bremsende Grüße aus Berlin,
Roter Biber
Seit ich mich mit der Sanierung eines älteren Gebäudes befasse, führen mich bauphysikalische und bautechnische Fragen häufig zu Euch. Oft hat intensives Lesen gereicht. Nun brauchts aber eine konkrete Diskussion weil ich zwischen Statiker, Dachdecker und Energieberater etwas zerrieben werde.
Haus hat ein Satteldach (DN=57°) mit Mittelpfette und zwei zukünftig für Wohnzwecke genutzten Dachebenen (1.OG + Spitzboden) auf der einen Seite mit Gaube, auf der anderen Seite ein Zwerchdach. Im Zuge der Dachsanierung sollen die alten 10/12er Sparren mit seitlich angebrachten 4/24er Hölzern verstärkt und der erhöhte Zwischenraum voll mit Gutex Thermoflex oder Holzfasereinblasdämmung gedämmt werden. Auf den Sparren ist eine 80mm Gutex Ultratherm vorgesehen.
Perfekt wäre der Einbau einer Dampfbremse über den alten Sparren zu realisieren. Die Dampfbremse könnte über die Sparren und die Mittel- und Firstpfette, einmal komplett über den ganzen Dachstuhl "ausgelegt" werden, ohne das komplizierte Verklebungsarien an den Mittel- First und Fußpfetten erforderlich wären. Fast so wie bei einem Neubau. Einzig, es stören die seitlich an die Sparren anzulaschenden Sparrenverstärkungen. Die Dampfsperren wie beschrieben zu verlegen und dann die Bohlen seitlich anzulaschen kann man einem Dachdecker aber kaum zumuten.
Sparrenverstärkung auf den alten Sparren, wäre eine mögliche Alternative. Dann würd's auch mit der Dampfsperre problemloser klappen und Sie wär schön in der reichlich bemessenen (Tiefe 12cm) innersten Dämmschichtebene "geschützt" vor verirrten Trockenbauschrauben, Steckdosen und was sonst noch so im Innenbereich passiert.
Das Einbringen der Einblasdämmung in beide "Dämmlagen" gleichzeitig, würde das halbwegs sicher funktionieren? Oder läuft man Gefahr die Dampfbremse bei der Aktion zu zerschießen ohne es überhaupt zu bemerken?
Bremsende Grüße aus Berlin,
Roter Biber