Holzbauunternehmen wiederbelebt den Schwalbenschwanz

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baukunst philipphaus setzt den Schwalbenschwanz als Standardholzverbindung
ganz konsequent für alle Bauteile von Wand, Decke bis Dach
ein. Die mindestens auf das Mittelalter zurückgehende Technik war bis dato
aufgrund des hohen Zeitaufwands fast vollständig verschwunden. Der
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/2081-philipphaus2.jpg" hspace="3" vspace="3" align="right">Schwalbenschwanz ersetzt die im modernen Holzbau üblichen Nagel- bzw.
Schraubverbindungen zwischen den einzelnen Holzständern. Stattdessen werden in
die zu verbindenden Balken keilförmige Holzzapfen beziehungsweise Zapfenlöcher gefräst. Ineinandergeschoben, ergibt das eine
hochstabile Verbindung, welche auf Zug, Druck und Abscherung belastet werden
kann, und so die herkömmlichen Metallverbindungen obsolet stellt. Zudem zwingt die Verbindung
beispielsweise den Pfosten einer Wand in eine
exakte Position.



Um eine optimale Stabilität zu garantieren, werden die Zapfen nach vorn und nach
unten konisch zulaufend ausgeführt. Die Zapfenspitze ist abgerundet. Größe
und Anordnung der Zapfen innerhalb des Bauelements errechnen sich konstruktiv
nach der Funktion des Bauteils, der auf ihm liegenden Pressung und seiner
Tragfähigkeit. Hier liegt das besondere Knowhow der Holzbauer aus Untermünkheim,
die sich als Lieferanten und Dienstleister für Zimmereibetriebe und
Architekten verstehen.



Detailqualität für das Premiumsegment



Die Spannung der Zapfenverbindung wirkt sich positiv auf die Maßgenauigkeit aus.
Der Handwerker kann Wände damit über die gesamte Hauslänge gesehen
millimetergenau ausrichten. Diese extrem ebenen, maßgenauen Oberflächen
gestatten dem anspruchsvollen, designorientierten Kunden eine größere Freiheit
bei Oberflächengestaltung und Farbspiel. Beispielsweise fällt bei einer mit
einem ganz feinen Putz bezogene Wand, die durch eine indirekte Beleuchtung
gleichmäßig mit ehrlichem Streiflicht illuminiert wird, die kleinste Unebenheit
auf. Um hier das gewünschte Ergebnis zu erzielen, muss die Wand in höchster
Präzision ausgeführt sein.



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Dank der technischen Innovation können Holzbaubetriebe komplizierteste
Dachlandschaften und anspruchvolle Gebäudeformen mit den ungewöhnlichsten
Winkeln schneller und in einer höheren Qualität realisieren. Waren bisher nicht
rechtwinklige Verbindungen äußerst kompliziert zu berechnen und auszuführen, so
können sie jetzt dank verknüpfter Planung leicht und kostengünstig umgesetzt
werden. Welche Auswirkungen das auf die Gestaltung haben wird, sei heute noch
gar nicht abzuschätzen. Der Holzbau erhalte zukünftige nach Einschätzung von
Geschäftsführer Christopher Philipp eine nie gekannte Planungsfreiheit.



Holzverbindungen schlagen Metall




<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/2081-philipphaus4.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3" alt="einstoffliche Wand">Konstruktiv ist die Schwalbenschwanztechnik stabiler als manch herkömmliche
Stahlverbindung. So können die Planer innerhalb des Tragwerks fast ganz auf
Stahlträger und metallische Verbindungen verzichten und die im ökologischen
Holzbau gewünschte Einstofflichkeit herstellen. Seit 2000 setzt philipphaus auf
die einstoffliche Wand, bei der alle Komponenten abgesehen von der
Naturgipsplatte und dem mineralischen Außenputz aus dem Werkstoff Holz bestehen.
Selbst bei der Dämmung hat das Unternehmen die Mineralwolle durch einen Dämmstoff aus
Holz ersetzt, und auch eine Dampfsperre aus Kunststofffolie sie nicht notwendig. Über 95 Prozent einer Wand bestehen heute schon aus reinem,
unbehandelten Holz.



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