HDTV-Gütesiegel sorgt für Entscheidungssicherheit und Markttransparenz

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Wenn
der Charme moderner Flachbild-Fernseher oder strahlender Heimkino-Projektoren zu
Einkaufsplänen inspiriert, stellt sich nicht nur die Frage nach der optimalen
Bild-Qualität und dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Eines der wichtigsten
Kriterien bei der Anschaffung eines hochwertigen, langlebigen Geräts ist die
Zukunftssicherheit.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/0505-philips2.jpg" vspace="2" width="400" height="225" alt="High-Definition-TV, HDTV-Gütesiegel, hochauflösender Fernseher, TV, HDTV-taugliche Fernseher, Projektor, Flachbild-Fernseher, Bild-Qualität, Großbild-Fernsehgerät">

<span style="font-size: 10px">Bild aus der Meldung "Entscheidungshilfe: Was die neuen Bildschirmtechnologien für TV-Geräte
auszeichnet
" vom 20.4.2004</span>
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Für ein neues Großbild-Fernsehgerät - ganz gleich, ob LCD- oder
Plasma-Schirm, ob Rück- oder Frontprojektor - heißt das konkret: Ist das Modell
der engeren Wahl auch in der Lage, die Signale künftiger, der heute üblichen
Technik deutlich überlegener Fernsehstandards in der vollen Qualität
wiederzugeben? Spätestens mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wird sich
High-Definition-TV, kurz HDTV, auch in Europa etablieren. In den USA, in Japan
und in anderen Regionen der Welt gehört HDTV bereits zum Medienalltag. Während
unser heutiges, konventionelles Fernsehen im PAL-Standard die Fernsehbilder in
Europa mit 576 sichtbaren Zeilen überträgt, werden HDTV-Bilder mit 720 oder gar
mit 1080 Zeilen im Breitbild-Format 16:9 ausgestrahlt. Das erheblich feinere
Bildraster - Techniker sprechen von einer etwa fünfmal höheren Auflösung - steht
für eine Detailschärfe und eine Klarheit, die dem Begriff des Heimkinos eine
ganz neue, wörtlich zu nehmende Bedeutung verleiht. Gleichzeitig mit der
Einführung des HD-Fernsehens werden auch neue Video-Medien mit HD-Auflösung auf
den Markt kommen, etwa die Blu-ray Disc oder die HD-DVD, beides potentielle
Nachfolge-Formate der heutigen DVD.<img src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/m-leer.gif" alt="© BAULINKS.de" width="4" height="4" border="0">



Taugt das Wunschgerät von heute also bereits für die
superscharfen HDTV-und HD-Video-Bilder von morgen? Diese Frage lässt sich
künftig auf einen Blick klären: Die EICTA, eine europäische Organisation der
Unterhaltungselektronik-, IT- und Telekommunikations-Industrie, hat ein Logo
entwickelt, das für HDTV- und HD-Video geeignete Geräte zweifelsfrei
identifiziert. Großbild-Fernseher und Projektoren mit dem Schriftzug "HD ready"
erfüllen demnach alle technischen Voraussetzungen, um die revolutionäre neue
Bildqualität ungeschmälert ins Wohnzimmer zu bringen.



Die Verleihung des "HD ready"-Gütesiegels ist nach den Regeln
der EICTA an folgende Bedingungen geknüpft:



  1. Der Bildschirm des Fernseher oder das Bild erzeugende Element
    des Projektors muß auf Grund seiner real vorhandenen Pixel-Anzahl in der Lage
    sein, mindestens 720 Zeilen im Breitbild-Format 16:9 darzustellen. Das trifft
    auf die meisten großformatigen Flachbild-Fernseher und viele
    Heimkino-Projektoren der gehobenen Ausstattungs- und Preisklassen heute bereits
    zu.



  2. Das Gerät muß die HD-Videosignale von einem externen Empfänger,
    also von einer künftigen HDTV-Set-Top-Box oder von einem HD-Videogerät, über
    einen passenden Eingang entgegennehmen und weiter verarbeiten können. Dafür
    fordert die EICTA sowohl analoge als auch digitale Anschlussarten. Zum einen
    Buchsen für die analogen Komponenten-Videosignale (Fachkürzel: YUV oder YpbPr),
    zum anderen digitale Schnittstellen nach den Standards DVI oder HDMI. Die
    digitalen Eingänge müssen außerdem den Kopierschutz-Standard HDCP unterstützen.
    Die Signal verarbeitende Elektronik der Fernseher und Projektoren muss darüber
    hinaus mit allen international üblichen HD-Videoformaten zurechtkommen.*)



"Die Definition von Bedingungen für die HD-Kennzeichnung von
Bildschirmen verdeutlicht den realen Fortschritt bei der Einführung von HDTV in
Europa und demonstriert die Entschlossenheit unserer Organisation, sowohl aktiv
die Rahmenbedingungen für eine digitale Wirtschaft auszuarbeiten als auch die
Herausforderungen und die Vorzüge der Innovation vorbehaltlos anzunehmen", sagte
Rudy Provoost, CEO von Philips Consumer Electronics in seiner Eigenschaft als
EICTA-Präsident und Vorsitzender des Vorstandes.



Dr. Rainer Hecker, Vorstands-Vorsitzender der Loewe AG und
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Unterhaltungs- und
Kommunikationselektronik (gfu), Frankfurt, sieht in der Festlegung eines
einheitlichen Logos für HD-taugliche Geräte vor allem auch eine deutlichen
Gewinn an Entscheidungs- und Planungssicherheit für die Konsumenten: "Mit der
Kennzeichnung 'HD ready' wird der Markt für unsere Endkunden wesentlich
transparenter. Zukunftssichere Geräte, die hoch auflösende Bilder künftiger
HDTV-Übertragungen und HD-Videomedien verarbeiten und darstellen können, lassen
sich nun auf einen Blick erkennen. Die Technik für eine ganz neue
Erlebnisqualität am Bildschirm bieten wir heute schon an. Wer sich bewusst für
sie entscheidet, muss keine Datenblätter mehr studieren - ein Blick auf das 'HD
ready'-Logo genügt."




Die EICTA-Regeln für die Vergabe des "HD ready"-Logos verlangen die
Unterstützung folgender Videoformate

 

  • 1280 mal 720 Pixel mit 50 und mit 60 Bildwechseln pro Sekunde,
    sowohl im Zeilensprung-Verfahren (Fachausdruck "Interlaced",
    Kürzel m720i) als auch im Vollbild-Modus (Fachausdruck
    "Progressive Scan", Kürzel m720p)
  • 1920 mal 1080 Pixel mit 50 und mit 60 Bildwechseln pro Sekunde
    im Zeilensprung-Verfahren ("Interlaced", Kürzel 1080i)
Erklärung:
  • Das Zeilensprung-Verfahren baut jedes Videobild aus zwei
    aufeinander folgenden Halbbildern auf. Das erste stellt nur die
    Zeilen 1,3,5 und so weiter dar, das zweite die nur Zeilen 2, 4, 6
    und so fort.
  • Beim Progressive-Scan-Verfahren besteht jedes Einzelbild aus
    der vollen Anzahl aller Zeilen.
Übrigens: Für die Kennzeichnung von HD-tauglichen Geräten hat
die EICTA zwei Logo-Varianten festgelegt, einen positiven und einen negativen
Schriftzug.



<div align='right'>Siehe auch:

gfu-Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbh
</div>
 
Thema: HDTV-Gütesiegel sorgt für Entscheidungssicherheit und Markttransparenz

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