Grohe zeigt Bad-Konzepte für das Jahr 2020

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Wie
werden Häuser und vor allem Sanitärräume im Jahr 2020 aussehen? Welche neuen
Funktionen sollen sie ihren Nutzern bieten, welchen Stellenwert werden sie
einnehmen, und welche Ausstattungsobjekte sind nötig? Beeinflussen
beispielsweise Wellness als Maxime für ein Zusammenspiel aus Gesundheit und
Genuss einerseits und Cocooning als gesellschaftliches Phänomen des Rückzugs auf
die heimische Privatsphäre andererseits weiterhin die Badgestaltung? Welche
Lösungen erwarten die Menschen in 15 Jahren von den Herstellern im Zusammenhang
mit der demografischen Entwicklung und dem durchschnittlich steigenden
Lebensalter? Vor allem: Wie werden die relevanten Zielgruppen dieser nicht mehr
so fernen Zukunft charakterisiert sein, z.B. hinsichtlich ihres Lebensstils und
ihrer Anforderungen an Architektur und Innenarchitektur?



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1051-grohe1.jpg" vspace="2" width="400" height="279">

<span style="font-size: 10px">Sieht so möglicherweise das Bad eines
Business-Nomaden im Jahr 2020 aus?</span>
<hr>

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Um solche Fragen rechtzeitig beantworten und die
Produktentwicklung auf künftige Anforderungen einstellen zu können, engagiert
sich Europas größter Hersteller von Sanitärarmaturen, Grohe, mit intensiver
Forschung und Entwicklung für fundierte Konzepte zukunftsfähiger
Sanitärraumgestaltung. Ziel ist, einen möglichst verlässlichen Ausblick zu
erstellen, mit dem marktgerechte Innovationen geplant und realisiert werden
können. Unter dem Titel "Visions of Water 2020" stellte Grohe Journalisten und
Kunden in zwei Veranstaltungen am 23. Juni erstmals Szenarien, Methoden der
Innovations-Steuerung und Visionen künftiger architektonischer Lösungen vor.



Mit der "Roadmap" unterwegs auf neuen Wegen



Eine wichtige Basis dafür bilden Szenarien und
Zielgruppenbeschreibungen, die Grohe anhand der so genannten "Sinus-Milieus"
untersucht hat. Eine erste Fragestellung lautet, welchen Einfluss sich
abzeichnende gesellschaftliche Megatrends auf ausgewählte Zielgruppen haben.
Insbesondere ökonomische, ökologische, technologische und kulturelle Aspekte
oder auch Umfeldfaktoren wie die Trinkwasserversorgung, bilden Schwerpunkte der
prognostizierten Entwicklung. Die daraus abgeleiteten Handlungsspielräume bilden
den Rahmen für eine "Roadmap", die den Weg zu den angestrebten Innovationen
weist. Signale der Zukunft, die sich bereits erkennbar sind, werden als
Einflussfaktoren erkannt und in die Planungen einbezogen. So entstehen auf
fundierter Grundlage Visionen, die begreifbar gemacht und visualisiert werden.
Ein Leitgedanke dabei ist, dass der Betrachtungshorizont über die heute schon
klar erkennbaren Dinge deutlich hinausgehen muss.



Manfred Quirmbach, Leiter Forschung & Entwicklung bei Grohe,
vergleicht die Entwicklung der Szenarien mit den so genannten "Concept-Cars" der
Automobil-Industrie: "Wir bedienen uns im Wesentlichen genau der gleichen
Projektionen über wahrscheinliche Entwicklungen der Gesellschaft, über die sich
verändernden Bedürfnisse und die technischen Lösungen als adäquate Antworten
darauf. Ähnlich wie die 'Concept-Cars' der Autohersteller, die oft einer Phase
von fünf bis sieben Jahren bis zur Serienreife vorgreifen, entwickeln auch wir
heute visionäre Produkte, die Meilensteine auf einer noch weiter gedachten
Entwicklung darstellen können. Nur bauen wir keine Modelle von Bädern auf, um
sie unseren Kunden zu zeigen, sondern erschaffen virtuelle Badwelten im
Rechner."



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1051-grohe2.jpg" vspace="2" alt="Badeinrichtung, Sanitärraum, Sanitärräume, Badgestaltung, Architektur, Innenarchitektur, Sanitärarmaturen, Sanitärraumgestaltung, Trinkwasserversorgung, Roadmap, Bäder, virtuelle Badwelt, Ausstattung, Virtual-Reality-Visualisierung, Sanitärbranche, Design, Forschung &amp; Entwicklung, F &amp; E, Vertrieb, Marktforschung, Produktmanagement" width="400" height="300">

<span style="font-size: 10px">... oder so das Bad eines Luxusasketen?</span>
<hr>

</center>

Drei Zielgruppen stellvertretend im Fokus



Für die Abfrage bei den Kunden, ob das Konzept die
Anforderungen, Wünsche und den Geschmack trifft, stehen nun verschiedene
Optionen zur Wahl. Demonstrationen am Bildschirm lassen sich relativ einfach und
ortsungebunden realisieren. Einen Ausflug in das Umfeld, die Häuser und
Sanitärräume klar definierter Zielgruppen können
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1051-grohe3.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3" width="150" height="186">Kunden
neuerdings auch mittels 3D-Projektion in einer vollumgebenden so genannten "Cave"
erleben (siehe Bild rechts und Meldung "VRfx
- VR-Visualisierung mit anmutungstreuen Effekten
").



Als relevante Zielgruppen für die "Visions of Water 2020"
wurden ...



Ihnen gemein ist die Affinität zu Markenprodukten und die Bereitschaft, für
innovative Ausstattung in ihrer Wohnumwelt entsprechend zu investieren. Die
Ergebnisse der Untersuchungen über die zukünftigen Bedürfnisse dieser
Zielgruppen wurden in umfangreichen Datensammlungen dokumentiert und in
Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und
Organisation IAO, Stuttgart, in die Form einer Virtual-Reality-Visualisierung
gegossen. Interaktiv lassen sich so die Lebensräume erforschen und Visionen des
künftigen Umgangs mit Wasser aufzeigen.



Die Richtung ständig überprüfen



Die Einbindung professioneller Kundengruppen, wie Installateuren,
Großhändlern, Architekten und Planern sowie von designbewussten, anspruchsvollen
Endverbrauchern hat für Grohe mehrere Vorteile. Sie ist zum Beispiel notwendig,
um immer wieder überprüfen zu können, ob die Ideen und Konzepte der
langfristigen "Roadmap" auf der "richtigen Spur" liegen. Gegebenenfalls müssen
die Planungen an neue Wünsche, Entwicklungen oder Marktgegebenheiten angepasst
werden. Die Grohe Markt- und Marketingforschung hat dazu ein eigenes Verfahren
konzipiert, mit dem die Kunden ihre Meinung zu aktuellen Projekten äußern
können. Auf einer speziellen Internet-Plattform können von Grohe eingeladene
Experten schon in frühen Phasen Einblicke erhalten, um Produktkonzepte zu
bewerten, Preisvorstellungen zu artikulieren und Marktchancen einzuschätzen.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1051-grohe4.jpg" vspace="2" width="400" height="286">

<span style="font-size: 10px">2020er Vision eines Bades für
wohlhabende Senioren.</span>
<hr>

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Außerdem wecken die Präsentationen Neugier, regen die Phantasie an. Wichtige
Impulse der Kunden werden so häufig erst angestoßen, die auf die Forschung und
Entwicklung bei Grohe zurückwirken. Dabei sind Innovationen in der
Sanitärbranche, wie Manfred Quirmbach weiß, eher durch das Angebote gesteuert
als durch die Nachfrage und konkret geäußerte Zukunftserwartungen: "Der heutige
Kunde kann seine wahrscheinlichen Bedürfnisse von Morgen nicht oder nur sehr
selten formulieren; diese können jedoch angeregt werden durch anschaulich
visualisierte und begreifbare Visionen. Dies geschieht in der Regel
beispielsweise über Zeitschriften oder Ausstellungen etc. Auf diese Weise
entstehen neue Bedürfnisse, die faszinieren und indirekt Trends setzen."



Vorsprung durch High-End-Technologie



Das Projektteam für "Visions of Water 2020" begann 2002 mit Teilnehmern aus
Design, Forschung & Entwicklung, Vertrieb, Marktforschung und Produktmanagement.
Mit Unterstützung der Unity AG aus Paderborn wurden mehr als 20 GB Daten
erarbeitet und auf 1.600 Seiten dokumentiert. Die beim Fraunhofer IAO errichtete vollumgebende "Cave" ist eine von weltweit insgesamt zehn Einrichtungen dieser
Art und damit momentan absolute High-End-Technologie. Laut Manfred Quirmbach ist
Grohe das einzige Unternehmen der Sanitärbranche, das auf diese modernen
Methoden der Datenermittlung, <nobr>-verarbeitung</nobr> und <nobr>-visualisierung</nobr> zurückgreift.



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