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Bort
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Hallo, wir haben ein Fachwerkhaus Baujahr ca. 1900 gekauft. Im Dachgeschoss ist eine nicht ausgebaute Wohnung, die wir nun kosteneffizient ausbauen wollen. Wir hatten auch schon jemanden da, der Dachdämmung, Wände und Fußböden machen soll. Er ist angeblich auf Altbauten spezialisiert, ich bin allerdings stutzig geworden, als er meinte, dass er an der Giebelwand, bei der man von innen direkt auf die Eternitfassade schauen kann, mit einer Folie (gegen den Wind) und Dämmwolle die Gefache schließen will. Verblendet würde es innen dann vermutlich mit Rigipsplatten. Ich hatte mich natürlich auch etwas schlau gelesen und überall nur Tipps gefunden, dass das ausgemauert werden soll, am besten mit weichgebrannten Ziegeln und dann mit Lehm Verputz werden sollte. Meistens ging es da allerdings auch um Sichtfachwerk, was bei uns nicht zutrifft. Daher die Frage: Ist die Vorgehensweise mit Folie und Dämmwolle sinnvoll? Um nicht an die Fassade zu müssen, würde die Folie ja von innen gesehen vor der Lattung angebracht werden müssen, also je Gefach ein Stück Folie... Sollte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, dass das keine fachwerkgerechte Lösung ist, wäre ich dankbar für Gegenvorschläge. Es soll zwar möglichst günstig sein, es sollte aber auch ein paar Jahrzehnte halten und vor allem nicht die Substanz des Fachwerks angreifen.