Fußleisten an Lehmwand

Diskutiere Fußleisten an Lehmwand im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Gemeinde, ich stehe gerade vor einem Problem, dem sich sicher fast jeder Fachwerkhausbesitzer schon einmal gegenübersah. Kennt jemand ein...
Martin

Wir haben hier ein recht gutes, wenn nicht sogar sehr gutes, Forumsklima.
Da mußt Du Dir mal andere Foren reinziehen... da werden reihenweise Threads gelöst und Teilnehmer gesperrt.
Sicher gehts hier auch mal hoch her, aber das ist wie beim Stammtisch: es wird geklönt, es wird lauter und wenns nicht anders geht, geht man mal mit der verbalen Dachlatte aufeinander los...
Hinterher gibt jeder einen aus und gut isses...



Prost....
 
Mal abgesehen von angry nails --

-- gesäuerte Nägel hat man vor Urzeiten sicherlich mit
Erfolg eingesetzt -- Das waren damals aber konisch geschmiedete Vierkantnägel.
-
Habe hier einen besseren Vorschlag, der an den Beitrag von Georg anknüpfen soll.
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Bei den Fensterbauschrauben, Distanzmontageschrauben oder wie die einschlägigen Händler diese Superdinger auch immer nennen, braucht man bei der Montage im Mauerwerk, in Beton, Yton, Holz nicht einmal einen Spreizdübel ! -- Haben damit schon Holzfenster ( was sonst ? )in Sandsteingewände eingebaut. - BEGEISTERT - Denn Diese Schrauben sind so hart, daß sie sich durch ihre spezielle Gewindegeometrie
( Fräsrippen ) sogar in Granit eindrehen lassen, ohne einen
Spreizdruck aufzubauen, der den Stein sprengen könnte.
-
Hier in dem Fall der Anbringung von Scheuerleisten sollte
man die Leiste 6 mm vorbohren -- dann durch das Loch im Holz mit einem 6 mm Steinbohrer das Mauerwerk/Lehm entsprechend tief vorbohren. - Wichtig ! : Bei Lehm oder Yton keine Bohrmaschine mit Schlagfunktion verwenden, weil die Bohrlöcher sonst brachial vergrößert werden und die Schraube dadurch keinen Halt mehr findet.
-
Bei leichten Krümmungen in der Wand kann man die Scheuerleiste mit Hilfe einer Stütze an die Wand drücken
und dadurch natürlich in einem gewissen Rahmen die Scheuerleiste oder dergleichen an die Krümmungen anzupassen.
- Gutes Gelingen wünscht : A. Milling
 
Haleluja

"Diese Schrauben sind so hart, daß sie sich durch ihre spezielle Gewindegeometrie
( Fräsrippen ) sogar in Granit eindrehen lassen,...



fg
 
Lieber Andreas Kapitzke , ---

--- Bitte nicht immer gleich Würfelhusten bekommen ,
sondern ausprobieren !
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Das was ich hier schrieb, würde ich auch meinem Lehrling
vermitteln.
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Dir nicht ! - denn Du weißt ja immer ALLES viel besser !
-
Gute Besserung !
 
Härte

Andreas: leider ist der Schwachpunkt dieser Schrauben die Schnittstelle Bit/Schraube. Dort ist die Schraube schnell überlastet. Für Montage in Stein (vorbohren) hatte Würth oder BTI mal echte Spezialschrauben im Angebot. Habe noch ein paar davon auf Lager - für ein Foto bei Bedarf.

zur Frage: Für Fachwerkhaus - Bedingungen reichen oftmals lange Spax (Kopfgröße beachten). Wichtig ist, im Untergrund eine passende Materialstelle zu finden - Balken - um die Schrauben einzudrehen.
Es gibt aber auch porenbton-Dübel, die haben ein großes Außengewinde.
 
Meine Laienlösung…

… wird testweise darin bestehen, beim Wandaufbau bzw. Verputzen extra Holz für die Aufnahme der Fußleiste fest in die Wand einzuarbeiten. Dann dürften auch kleiner dimensionierte Schrauben oder evtl. sogar Nägel ausreichen.

Das ganze Handling dieser Monsterschrauben, die sicherlich wohl auch funktionieren werden, scheint mir zu wenig fehlerverzeihend zu sein, obendrein für Fußleisten ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Wirklich zufriedenstellend wird wohl nur ein Beiputzen zumindest der gröbsten Ausbuchtungen sein; von oben in breite Lücken zwischen Fußleiste und Wand zu schauen, gerade dort womöglich noch dickes Schraubengewinde, würde ich jetzt nicht ästhetisch ansprechend finden.

Demnächst sind bei mir die ersten Räume so weit, ggf. berichte ich dann mal. Ich muss meine Lösung allerdings nicht verkaufen, sondern habe den evtl. Schaden nur selber.

Weiter geht's dann hier: ;-)

http://www.leser-welt.de/index.php?...-wigald-boning&catid=157:sonstiges&Itemid=145

Bevor hier wieder ein Shitstorm losgeht: Wigald Boning ist kein Baufachmann, sondern ein ehemaliger RTL-Spaßvogel, der immer so "witzische" Anzüge und Kravatten trug.
 
".....von oben in breite Lücken zwischen Fußleiste und Wand zu schauen, gerade dort womöglich noch dickes Schraubengewinde, würde ich jetzt nicht ästhetisch ansprechend finden."

....das ist übrigens genau dass, was ich durch entsprechende Befestigung (s.O.) vermeiden möchte. Die Leiste in diesen Bereichen "an die Wand ziehen". Wenn ich von oben in eine breite Lücke auf das Schraubengewinde schaue, braucht´s die Schraube eigentlich nicht.

Gruß
Martin
 
Tja…

… ohne praktische Erfahrung mag ich da nicht weiter spekulieren, wie weit die 10mm-Leiste biegsam ist und wie weit die Wand bzw. Verbindung der Spannung standhält.

Oft genug habe ich selbst in Neubauten die Erfahrung gemacht, dass die Fußleisten, die sogar von Handwerksfirmen angebracht wurden, sich wieder von der Wand lösten. Die Krönung war eine vom Vermieter eingesetzte polnische Laminatverlegertruppe, die zur Befestigung der Fußleisten einfach die Silikonkartusche benutzte.
 
Christian

Was die Polnische Trümmertruppe gemacht hat, war gar nicht so falsch, WENN: man ihnen gesagt hätte, daß es da auch was von Pattex gibt: Kontaktkleber zum Scheuerleisten verkleben, ABER: funktioniert nur auf geraden Wänden und haltbaren Untergründen wie Rigips und Beton.
Silikon geht bedingt, sollte nix billiges aus dem Baumarkt sein

Wir haben in Großküchen Edelstahlbleche auf Fliesen als Wandverkleidung geklebt, das Silikon zieht die Bleche so stark an, daß die Silikonraupen durchs Blech erkennbar sind. Abreißen der Tafeln geht nur noch inkl Entfernung der Fliesen.

Andreas, hoffendlich hast Du Deinen Sprutzen auch erklärt, daß man auch bei diesen Schrauben im Granit vorbohren soll.... Sonst weißt Du jetzt, warum Du so viel Schwund beim Werkzeug hast...sfg



Andreas
 
Die Polentruppe...

... hat die Fußleisten z.T. an Tapeten, die unten gar keinen richtigen Halt mehr hatten, z.T. an sandenden, losen Putz geklebt.

Naja, wie gesagt, diese Heimsuchung wurde vom Vermieter geschickt...
 
Fußleisten hochkant...

von 10mm Stärke? Ob das die Welt braucht? Der Altbau vermutlich nicht. Klingt wie Baumarkt trifft Fachwerk (ohne Ausrufezeichen). Für einen Dielenboden würde ja nicht einmal der übliche Wandabstand verdeckt.

Historisch betrachtet wurden meist liegende Wischleisten verwendet und ganz einfach auf die Dielen genagelt. Oder aber profilierte Wandbretter, oft mit vorgelagerter Wischleiste, montiert. Die Montage der Wandbretter erfolgte oft durch nageln in eingelassene Holzklötze.

Grüße

Thomas
 
"Ob das die Welt braucht..."

...ist mir ehrlich gesagt scheißegal!!

Um den "üblichen" Abstand des Dielenbodens zur Wand zu verdecken, werden Leisten vor die Scheuerleisten auf den Boden genagelt.

Und ob das historisch "korrekt" ist, ist mir mit Verlaub gesagt, ebenfalls scheißegal und auch dem "Altbau" wird es egal sein. Historisch korrekte Fußleisten sind jawohl nicht lebenswichtig!!

Loide, Loide, Loide !!


Wie oben bereits geschrieben bin ich mir durchaus bewusst, dass das NICHT die richtige Lösung ist. Mir fehlt aber die Zeit, maßgeschneiderte Leisten anzufertigen.

Erstaunlich übrigens Thomas, dass du dich erst jetzt zu dem Thema meldest. Ich hätte da sehr viel eher ein paar "Seitenhiebe" erwartet.

P.S.: was an oben geschriebenen den Forumsregeln widerspricht, ist mir nun auch nicht klar.
 
Ich habe,

weil ich die Minuspünktelei völlig überflüssig finde, hier nicht "gevotet". Deinen Stil finde ich aber höchst abartig. Klingt nicht so, als ob Du was wissen willst.

Dennoch: Mit einer anständigen Kappsäge ausgerüstet, kann man ganz normale liegende Leisten an die irrwitzigen Beulen einer alten Wand anpassen. Es wird in Segmenten gestoßen, und das ist einfacher, als in der Lehmwand nach Halt zu suchen.

Ich schreibe das erst heute, weil ich in der Woche Besseres zu tun hatte, als mißmutigen Bauherren die Vermählung von Fachwerk und Baumarkt auszureden.

Frohes Schaffen, und mal wieder relaxen.

Grüße

Thomas
 
Siehste...

...und genau deswegen wird mein Stil langsam "abartig".

Thomas, deine Antworten strotzen nur so von Arroganz und unnötiger, unsachlicher Wertung. Wenn du schon das Bedürfnis hast zu antworten, warum bleibst du nicht sachlich und neutral?

Und... wenn ich nicht´s wissen wollte, hätte ich die Frage nicht gestellt. Unterstellungen als Antwort schließe ich bei meinem Wissensdurst mittlerweile aber aus!

Du mußt mir, als "mißmutigen Bauherren" gar nicht´s ausreden. Schon gar nicht die "Vermählung von Fachwerk und Baumarkt".

Es war eine einfache Frage zu einer technischen Lösung.

Deine Hinweise darauf "...ob das die Welt braucht, Baumarkt trifft Altbau", oder ähnliches kannst du dir einfach sparen, sind überflüssig und schlichtweg nicht zielführend.

Ich bin da aber nicht der erste der deine "Antwortkultur" kritisiert, glaube ich. Entsprechende Reaktionen darauf werden deinerseits dann schon mal als abartig tituliert. Na...Danke!

Und da mir genau dieses Verhalten gegen den Strich geht, habe ich Hartmut gebeten mein Profil nun entgültig zu löschen. Immerhin, schöne acht Jahre waren es hier.

"Kindergarten" habe ich aber auch woanders!!

Gehabt euch wohl und viel "Spass" noch!

P.S.: Für alle die am Thema noch interessiert sind: Kerbnägel, möglichst lang, funktioniert auch. Hab ich gerade ausprobiert.
 
Hallo MH,

wie Du Dich mittlerweile nennst,

mach mal nicht wie ein Mädchen denn ob Du den Hartmut bittest, Dein Profil zu löschen oder Du 2 Wochen in diesem Forum die Finger stillhältst...das kommt aufs Selbe raus, Du bist vergessen.
Ich kann Deinen Frust verstehen, sowas ereilt einen manchmal.
Besonders wenn man sich auf dem Forum engagiert hat, aber mach mal halblang.
Leider ist es für mich wegen der neuen Profildaten nicht mehr so einfach ersichtlich, wo Dein Standort ist, meine mich aber erinnern zu können, daß Dein Haus irgendwo südlich von Göttingen wohnt.

Ich hause hier in der Kasseler Umgegend und es ist Sommer, eine schöne Zeit, mal einen kleinen Überlandausflug entlang der Fulda und in Hann-Münden über die Weser geschlüpft mal rüberzukommen.

Benzingespräche nennt man das in Oldtimerfhrzeugkreisen aber wir können ja mal bei Kaffee und Grillfleisch eine Standortbegehung machen...manchmal ist das auch ganz erfrischend.

Dies ist ein Angebot!

Gruß J.
 
Na dann,

frohes Nageln, womit auch immer.

Für mich ist das hier Freizeit und Unterhaltung. Wer nicht in der Lage ist, sich mit meinem Stil abzufinden, darf mein Posting und die darin enthaltenen Informationen gerne überlesen - statt mir vorzuschreiben, wie ich zu antworten habe.

Ein Tip: Der "Verein hysterischer Bauherren" (VhB) sucht sicher noch einen Sprecher.

Und für mich ist das Thema dieser Frage ab sofort ein "Problem anderer Leute".

Noch ein Pluspunkt für die Abmeldung -

und tschüß.

Grüße

Thomas
 
Schade...

...mein Pluspunkt kam zu spät.

Viel Erfolg jedenfalls beim Bauen

Thomas
 
Und Du, T.W.Böhme

Wenn Du nichts mehr dazu sagen willst dann sag doch einfach nichts mehr dazu...
 
Noch ein Pluspunkt für die Abmeldung

Das ist so ziemlich das Übelste, was ich hier seit langem Lesen durfte.

Hartmut
 
Tja...

...ich weiß auch nicht, was ich dazu sagen soll.

@Jürgen
mein Kürzel lautet MW, nicht MH! Und mein Haus wohnt nicht südlich von Göttingen sondern es steht da. Drin wohnen tue ich. "Benzingespräche" im Bezug auf meine Haus brauche ich nicht. Aber Danke für dein Angebot

@TWB
du solltest dir abgewöhnen den Stil der Menschen zu in dieser Form kritisieren, die mit deinem Stil nicht einverstanden sind.
Deine vorletzte Antwort ist, mit Verlaub gesagt, unter aller Sau und eigentlich in einem solchen Forum nicht zu dulden.
Immerhin haben wir uns schon einmal von Angesicht zu Angesicht unterhalten. Das wirst du vermutlich nicht mehr wissen. Auf der Messe in Leipzig. Da du mich seinerzeit aber nicht einmal erkannt hast, als ich das zweite mal am Stand auftauchte, gehe ich davon aus, dass das hier in der Tat nur Freizeitgestaltung für dich ist. Jedem das Seine eben.


Martin
 
Thema: Fußleisten an Lehmwand

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