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Nachtgespenst
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Hallo zusammen,
ich saniere ein altes Bauernhaus. Im OG bin ich gerade an den Fußböden. Die alten vom Wurm zerfressenen und durch aufgeklebtes PVC verschandelten Dielen habe ich alle entfernt. Auch das sich in Einzelteile auflösende Parkett. Zum Vorschein kam u. a. folgender Untergrund:
Ganz alte Holzbalkendecke mit durch Feuchtigkeit und Insekten stark beschädigter Substanz (im Splintbereich).
Ich habe die Einschübe komplett entfernt und die alten Deckenbalken abgebeilt. Links und rechts davon habe ich jeweils 6x20 oder 8x20 KVH gelegt. Verbindung mit Außenwand über Balkenschuhe oder Winkel hergestellt. Teilweise war Auflage auf altem EG Mauerwerk bzw. Fachwerk möglich. Verschraubung mit alten Deckenbalken mit langen Spax. Unter die neuen Balken (die jetzt nach oben und unten überstehen und schön waagerecht sind) habe ich 24mm sägerauhe Schalung geschraubt. Die will ich mit Schilfrohr betackern und zweilagig mit Lehm einputzen. Von oben habe ich 6cm Holzweichfaser (Steico flex) in die Decke gelegt. Dann folgt ein Blindboden aus 4cm starken Pavatexplatten (da habe ich mal einen ganzen Anhänger voll Reste geschenkt bekommen). Darauf wollte ich jetzt bis Oberkante Balken Bimsleichtlehm schütten. Auf die Balken soll ein Hanfstreifen. Ab hier scheiden sich die Geister.
Mein Zimmermann empfiehlt mir eine 22mm OSB Platte auf die Balken zu schrauben. Im Bad darauf einen Trockenestrich von Fermacell mit 20mm. Im Trockenbereich ein Fertigparkett auf die OSB geklebt.
Dem Fußbodenbauer sträuben sich die Haare. Er rät von einer Verbindung der tragfähigen Platte mit der Deckenkonstruktion aus schalltechnischen Gründen ab. Er würde zwei zementgebundene Spanplatten á 14 mm schwimmend und stoßversetzt verlegen.
In dem Haus wohnt nur meine Familie. Schall ist also nicht unser Hauptproblem. Viele Arbeiten mache ich selber. Der Aufbau soll funktionieren und praktikabel sein. Wie würdet ihr vorgehen?
Vielen Dank schon mal für die Antworten.
Grüße vom Nachtgespenst
ich saniere ein altes Bauernhaus. Im OG bin ich gerade an den Fußböden. Die alten vom Wurm zerfressenen und durch aufgeklebtes PVC verschandelten Dielen habe ich alle entfernt. Auch das sich in Einzelteile auflösende Parkett. Zum Vorschein kam u. a. folgender Untergrund:
Ganz alte Holzbalkendecke mit durch Feuchtigkeit und Insekten stark beschädigter Substanz (im Splintbereich).
Ich habe die Einschübe komplett entfernt und die alten Deckenbalken abgebeilt. Links und rechts davon habe ich jeweils 6x20 oder 8x20 KVH gelegt. Verbindung mit Außenwand über Balkenschuhe oder Winkel hergestellt. Teilweise war Auflage auf altem EG Mauerwerk bzw. Fachwerk möglich. Verschraubung mit alten Deckenbalken mit langen Spax. Unter die neuen Balken (die jetzt nach oben und unten überstehen und schön waagerecht sind) habe ich 24mm sägerauhe Schalung geschraubt. Die will ich mit Schilfrohr betackern und zweilagig mit Lehm einputzen. Von oben habe ich 6cm Holzweichfaser (Steico flex) in die Decke gelegt. Dann folgt ein Blindboden aus 4cm starken Pavatexplatten (da habe ich mal einen ganzen Anhänger voll Reste geschenkt bekommen). Darauf wollte ich jetzt bis Oberkante Balken Bimsleichtlehm schütten. Auf die Balken soll ein Hanfstreifen. Ab hier scheiden sich die Geister.
Mein Zimmermann empfiehlt mir eine 22mm OSB Platte auf die Balken zu schrauben. Im Bad darauf einen Trockenestrich von Fermacell mit 20mm. Im Trockenbereich ein Fertigparkett auf die OSB geklebt.
Dem Fußbodenbauer sträuben sich die Haare. Er rät von einer Verbindung der tragfähigen Platte mit der Deckenkonstruktion aus schalltechnischen Gründen ab. Er würde zwei zementgebundene Spanplatten á 14 mm schwimmend und stoßversetzt verlegen.
In dem Haus wohnt nur meine Familie. Schall ist also nicht unser Hauptproblem. Viele Arbeiten mache ich selber. Der Aufbau soll funktionieren und praktikabel sein. Wie würdet ihr vorgehen?
Vielen Dank schon mal für die Antworten.
Grüße vom Nachtgespenst
