Fußbodenaufbau: n. unterkellert in Bruchsteinhaus (Bauernhaus) für Küche?

Diskutiere Fußbodenaufbau: n. unterkellert in Bruchsteinhaus (Bauernhaus) für Küche? im Forum Statik, Aufbau & Konstruktion im Bereich - Hallo, danke noch mal für die Tipps hier im Forum, wir haben in einem Zimmer den Fußboden hier nach Vorschläge aus dem Forum aufgebaut: -...
Du verstehst da was nicht...

Wir haben auch nur einen Ofen und der muss mehrere Räume mehr schlecht als recht heizen...Da Teil hat etwa 10 kW (Holz) und man hat etwas Arbeit damit das Teil am Laufen zu halten...
 
Also,

Sie denken, daß... und sie gehen davon aus, daß...

Ich garantiere Ihnen, daß Ihr Kies keinerlei Dämmwirkung hat. Davon können Sie sich leicht bei vertiefenden Studien überzeugen.

Und ich garantiere Ihnen auch, daß Ihre dicken Steinwände mehr Wärme aufnehmen und nach draußen weiterleiten können, als Sie überhaupt heizen können. Ergo bekommen Sie zwar bei genug Heizen warme Luft, aber keine warmen Wände.

Nun sieht und fühlt jeder ein "gemütliches" Raumklima anders. Wenn Sie sich in dicken Pullovern und Socken wohlfühlen (und der Rest der Truppe auch), dann passt es schon irgendwie.

Die von mir geschilderten baulichen Probleme treten ja auch nicht sofort ein.

Man kann bis zu einem gewissen Grad auch denken oder davon ausgehen, daß es warm ist.

Denn viel Erfolg

Thomas
 
Studien...

Kenne ich in vielen Bereichen, wichtig ist immer zu sehen, wer Sie gesponsert hat, dann kann man das Ergebnis meist gut einordnen...

Wie dem auch sei und was Sie mir garantieren, ich sitze hier im T-Shirt und draußen ist es knapp über dem Gefrierpunkt, so schlecht scheint ja die ganze "Dämmung" nicht zu funktionieren...

Mit dem Aufbau für den Küchenboden bin ich leider auch keinen Millimeter weiter gekommen, helfen will anscheinend niemand?
 
Wieviele Vorschläge wollen...

...sie denn?

Georg hat Ihnen einen kompletten Aufbau aufgeschrieben.

Grüße

Thomas
 
Das ist doch mehr Sondermüll als ein Fußbodenaufbau?

Styrodur & Folie & Teerpape?

Da klingt jetzt mehr für einen Neubau geeignet als für so ein alter Gemäuer und nach sehr viel Chemie. Denke es gibt da sicher biologischere Lösungen des Problems?
 
Dir gehts doch gar nicht mehr um Antworten.Willst doch nur ne Absegnung oder Bestätigung.
Bist ja schon FKKF-geimpft, aber keine Angst, die Seren baun sich mit der Zeit ab und lassen nach :)
 
Moin,

Sie suchen doch gar keinen Vorschlag sondern eine Bestätigung für Ihre Narretei, dann machen Sie es doch so. Ich weis, gelernte Handwerker und studierte Ingenieure die hier jahrelange Erfahrungen und Rat für lau preis geben (naja ein bisschen Eigenwerbung wird dabei sein) sind alles Vollspacken, mit eine bisschen was lesen und wahllos kombinieren kommt man viel besser klar, da ist man dann OekoBio weis der Geier, ja blos kein Zement und die böse Chemie.....
Dann kauft doch euren Biokalk (die Namensgebung ...wie borniert muss man sein ) und werdet glücklich in Euren Pullis und Socken, in eueren Experimentalheizbastelanlagen, aber bitte nich wieder rumjammern wenns in die Hose geht.
 
Die biologische Lösung...

...wäre Schafwolle, Hobelspäne oder getrockneter Kameldung.

Und da kann man prima drauf Fliesen kleben. Oder eine Pilzzucht betreiben.

Grüße

Thomas
 
NOch mal

Alles alte raus, ca. 20 cm auskoffern.

- Geotextil
- 10-20 cm Schotter zum Ausgleich der Schräge
- Geotextil?
- 6-8 cm Beton mit Stahlmatten (20x20 cm) 2 mm dick...
- Estrich 2-4 cm (wenn überhaupt nötig auf dem Beton?)
- Fliesen
 
Ops...

Alles alte raus, ca. 20 cm auskoffern.

- Geotextil
- 10-20 cm Schotter zum Ausgleich der Schräge
- Geotextil?
- 6-8 cm Beton mit Stahlmatten (20x20 cm) 2 mm dick...
- Estrich 2-4 cm (wenn überhaupt nötig auf dem Beton?)
- Fliesen

Das ging etwas schnell raus, das oben war so meine Idee, von Dung war da nicht die Rede...
 
Ihr Aufbau ist mineralisch,

und überhaupt nicht biologisch.

Und er ist arschkalt. Temperaturlevel eines minderwertigen Garagenbodens. Sowas baut kein Mensch mehr.

Wenn Sie das Dreifache für die Realisierung eines Spleens ausgeben wollen, ersetzen Sie die Folie aus Georgs Vorschlag durch Ölpapier, die Bitumenbahn durch eine mineralische Dichtschlämme und Styrodur durch Foamglasplatten. Das Ergebnis ist dasselbe.
 
Fußbodenaufbau

Hallo Ferme,
Schotter wird im Straßenbau als mineralische Trag- und Frostschutzschicht eingesetzt, dann noch im Gleisbau.
Im Geschosswohnungsbau und Ingenieurbau wird es als Gründungspolster und Tragschicht unter Fundamenten eingesetzt. Um Schotter zu verdichten müssen Sie erhebliche Kräfte einwirken lassen. Bei einem alten Bauernhaus wird das den Fundamenten der Innenwände nicht guttun.
Was wollen Sie also damit unter einem Küchenfußboden?
Dann schreiben Sie was von Stahlmatten 20 x 20 cm 2 mm dick.
Sind das Zaunfelder?
Bewehrungsmatten sind das jedenfalls nicht. Es gibt keine Matten mit solchen Stababständen und solchen Durchmessern, jedenfalls nicht als Lagermatten.
Haben Sie mal überlegt wie sie so eine punktgeschweißte Matte in die Küche bugsieren wollen? Die Dinger sind 2,15 m breit und 5 bzw. 6 m lang, die Stabdurchmesser betragen min. 5 mm, deren Abstände 100,150, 250 mm. Bei N- Matten sind die Abstände 50 mm und der Stabdurchmesser 3 mm.
Wozu brauchen sie überhaupt unter einem Küchenfußboden eine Stahlbetonplatte? Die Bewehrung ist unnütz.

Ich habe mir die Mühe gemacht Ihnen darzustellen, das es nichts bringt irgendetwas zusammenzuschreiben von dem man glaubt es könnte so funktionieren oder es klingt zumindest fachmännisch und cool.
So ähnlich verhält es sich auch mit ihren Auffassungen zur Dämmung und zur Feuchtigkeit.

Viele Grüße
 
@ Georg

Wenn ich 'mal groß bin, möchte ich auch so geduldig sein wie Du :)

Grüße

Thomas
 
@Herrn Boettcher

Ich nehme an, daß ferme wohl eher an Estrichmatten gedacht hatte, deren Stege dürften wohl 2 mm stark sein. Allerdings paßt da das Raster auch nicht.
Grundsätzlich sehe ich Ihren Aufbau als sehr vernünftig an. Wäre es allerdings nicht auch denkbar, die Styrodurplatten zusätzlich unter den Betonboden zu verlegen ? Ich hab das so zumindest schon öfter gesehen.
Wegen der Q-Matten würde ich mir keine Gedanken machen, die kann er zumindest in kleinere Felder auftrennen und dann, bei entsprechender Überlappung, wieder einbauen. Ich persönlich würde die Betonplatte auch bewehren, alleine um die Rißbildung im Beton zu minimieren.
@ferme:
Einen Estrich würde ich auf jeden Fall einbringen. Ein Beton läßt sich meistens nicht so hundertprozentig genau abziehen und dann hat man beim Fliesenlegen das Problem, mit einem unebenen Untergrund arbeiten zu müssen, was v.a. bei großformatigen Fliesen oft ärgerlich ist. Was die Bodendämmung angeht, würde ich Ihnen ebenfalls dringend dazu raten. Ich habe es in meinem eigenen Haus in einem einzigen Kellerzimmer versäumt, diese Dämmung einzubringen und der Unterschied ist wirklich enorm. Dabei geht es mir v.a. um die Tatsache, daß Ihre Fliesen immer kalt sind, auch wenn die Raumtemperatur angenehm ist. Und gerade in der Küche wird sich doch recht oft aufgehalten.
Ich würde in diesem Falle wirklich zu einer Bodendämmung raten.

Gruß Andreas
 
Terrakottafliesen…

… wären z.B. nicht so fußkalt wie Steinzeugflisen.
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Ich hatte mal eine Werkstatt mit o.g. beschriebenem Bodenaufbau. Der Vorbesitzer warnte mich, dass ich auf jeden Fall den Boden neu machen müsse, weil von unten Wasser drückt und wegen der fehlenden Sperrschichten für feuchten Boden sorgt. Er hatte alle seine Maschinen und Ersatzteile auf Europaletten gestellt und sprach davon, dass trotzdem nach kurzer Zeit Flugrost drauf wäre und Pappkartons sich feucht und aufgeweicht anfühlen würden.

Es war allerdings im Sommer und zu dieser Zeit war der Raum absolut trocken. Der Raum war damals völlig ungeheizt, in vielen der einfachen Stahl-Fabrikfenster waren die Scheiben kaputt und eine große Doppeltür schloss nicht dicht. Vor allem aber war später an das Gebäude eine Böschung angeschüttet worden, genau an dessen Verlauf war die Wand feucht, der Putz bröselte. Ein weiterer Anbauschuppen hatte keine gescheite Dachrinne und das Regenwasser floss in Richtung Gebäudewand.

Wie dem auch sei: Nachdem ich rundherum die Wände bis zum Fundament freigelegt hatte und abtrocknen ließ, für gereglten Regenwasserabluss gesorgt hatte, die Fenster wieder dicht und den alten Ofen wieder in Betrieb nahm, kam so langsam der Spätherbst. Die undichte Doppeltür wurde einfach! verglast, entgegen eines Ratschlages packte ich das Gebäude nicht in eine schwarze Wanne, sondern ließ die Wände offen, die vormalige Böschung wurde abgestützt, lediglich der Putz wurde innen und außen ausgebessert.
Der Winter kam und es blieb trocken. Den neuen Estrich, den ich mir für das Frühjahr vorgenommen hatte, weil der Boden durch grobmotorische Nutzung und Verankerung von Maschinen viele Macken hatte konnte ich mir schenken.

Mit anderen Worten: Regenrinne war okay, wie verläuft das Wasser denn sonst an den Außenwänden des Hauses?

Entgegen anderslautenden Behauptungen ist es tatsächlich so, dass bei alten Häusern die auf dem Boden aufliegenden Balken mitunter beachtlich alt werden, 200-300 Jahre sind keine Phantasieannahmen. Ich habe selber im Münsterland (Kattenvenne, Lengerich, Roxel, Hansell) und im Emsland solche Kotten gesehen. Ich saß dort mal in einer Wohnküche, da stand ein paar Zentimeter unter den Bodendielen das Wasser. Der Besitzer, der für Ungläubige gerne mal eine lose Diele anhob, meinte, das wäre immer so gewesen. Vielleicht hatten die früher besseres Holz (Moorholz) oder Behandlungsmethoden, vielleicht ist ihm die Bude aber auch ein paar Jahre später unterm Hintern versackt, aber wir reden hier ja von Beton und nicht Kompostholz.
 
Matten

Also die Matten sind wirklich im 20x20 cm Raster, ca. 1,25x2,40 Meter und hier (F) in fast jedem besseren Baumarkt zu haben, kosten knapp 3€/Stück. Die Maße sind wohl so gewählt weil Sie dann auf die meisten kleinen Standard Anhänger passen. Ein ungebremster Anhänger ist in F automatisch mit der PKW Versicherung versichert, braucht keinen TÜV/etc. nichts, daher hat fast jeder auf dem Land hier einen.

Die meisten machen fast alles selber, weil es gibt kaum fähige Handwerker und wenn sind Sie über Jahre ausgebaucht, die anderen können nichts, verlangen viel Geld für ihren Murks und sind beleidigt wenn man sauer ist...

Ja, bei uns hat die Regenrinne auch sehr geholfen, weil da kommen schnell 10 oder mehr Liter/Sek. vom Dach runter bei starkem Regen...
 
Fußbodenaufbau

Normalerweise halte ich mich an die im Bauwesen gebräuchlichen Begriffe. Wenn jemand von Beton und Stahlmatten schreibt dann ist das für mich weder Estrich noch Estrichbewehrung. Ich bin kein Hellseher.
Eine Matte mit dem Bolzenschneider in kleine Teile zu schneiden geht natürlich aber warum?
Es braucht in der Küche keine Bewehrung!
Außerdem glaube ich kaum das der Fragesteller was vom Überdeckungsmaß der Bewehrungsstöße, Bindedraht, Expositionsklasse, C 25/30 und von Betondeckung versteht.
Risse treten bei vernünftiger Verarbeitung nicht auf, selbst wenn wäre das nicht schlimm.
So ein Unterbeton ist hauptsächlich dafür gedacht, eine ebene, feste, saubere Montagefläche für die nächsten Bauteile zu schaffen.
Theoretisch reicht auch eine Sauberkeitsschicht von ein paar cm aus.
Wenn man beim Neubau sieht das Fundamentplatten bewehrt werden heißt das noch lange nicht das in jedes Zimmer eines Altbaues mit Streifenfundamenten nachträglich Stahlbeton gehört.
Fundamentplatten sind Flächengründungen, die auch Punkt- und Linienlasten, nämlich die Wände, abtragen müssen.

Zum Holzfußboden ohne Abdichtung und Dämmung:
Auch hier wird einfach übernommen statt nachzudenken. Solche Böden funktionieren langfristig nur
WENN SIE STÄNDIG VON UNTEN BELÜFTET WERDEN!
Das sind die Öffnungen die man manchmal noch in Sockelbereichen sehen kann. Der Fußboden blieb ganz, aber zum Preis einer kalten, zugigen Dielung.

Viele Grüße
 
Wer...

...eine festgefasste Meinung bestätigt haben will, findet im Internet mit Sicherheit auch jemanden, der ihm die passende Geschichte erzählt. Und wer mit Halbwissen agiert, zieht z.B. aus der Tatsache, daß Venedig auf Stämmen von Erle, Rüster etc. steht, den überaus voreiligen Schluß, daß Holz nicht verrottet.

Konstruktiver Holzschutz funktioniert aber nicht so einfach. Ich empfehle jedem, der mit Holz bauen will, nicht nur nach dem schlichtesten Backrezept online zu fahnden.

Und Ihnen, Herr oder Frau Ferme, empfehle ich, sich mit dem Thema Holzschutz zu befassen. Sonst gehen Sie noch weitaus schlechter durch's Ziel, als die Handwerker, die "nichts können, ...viel Geld verlangen für ihren Murks und sind beleidigt wenn man sauer ist..."

Nach dem, was Sie hier bisher geschrieben haben, bezweifle ich, daß sie eine konkrete Aufgabenstellung erteilen und eine Leistung korrekt einschätzen können.

Und nun ist in dieser Frage Jahresende für mich.

Das bringt nix.

Grüße

Thomas
 
Die Bewehrung habe ich vorgesehen um event. Bewegung des Untergrunds besser abfangen zu können. Das Haus ist etwas abgesackt, daher brauchte ich auch soviel Kies im Nebenraum um das gerade zu bekommen. Es hat sich aber in den letzten 25 Jahren nicht mehr bewegt.

Die Kies/Sand Mischung hole ich bei einem Betonwerk in der Nähe, genau womit Sie auch die großen Betonmisch LKW befüllen. Ich nutze einen kleinen 160l Betonmischer und mische 1:3 (Volumen) mit Zement, denke das der Beton durchaus brauchbar ist, den ich damit mache, sind ja auch keine freitragenden Konstruktionen...

Bindedraht habe ich auch...

Danke für den Tipp mit dem Estrich, lohnt sich also einige Zentimeter auf den Beton zu machen.
 
Thema: Fußbodenaufbau: n. unterkellert in Bruchsteinhaus (Bauernhaus) für Küche?
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