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Fassaden
aus Vormauerziegeln werden immer beliebter. Kein Wunder, verleihen die Steine doch
einem Haus / einem Gebäude ein extravagantes und unverwüstliches Aussehen. Dabei hat
der Bauherr die Qual der Wahl: Weit über 100 Verblender-Varianten umfasst allein
das Terca-Sortiment des Marktführers Wienerberger. Es sind unterschiedlichste
Kombinationen von Oberflächen, Farben und Formen. Die Vielfalt lässt sich
strukturieren: Man unterscheidet Klinker, Strangpress-Verblender,
Handform-Ziegel, Wasserstrich-Ziegel sowie Feld- und Ringofenbrand-Ziegel. Jede
Sorte hat ihre Charakteristika:
kantig. Er wird gemäß einer langen Tradition auf so genannten
Wasserstrich-Drehtischpressen hergestellt: Dabei wird angefeuchtete Tonmasse in
eine nasse Holzform geschlagen. Beim Abheben der Form wirkt das Wasser wie ein
"Gleitmittel" und zeichnet in die Oberflächen der Wasserstrich-Ziegel das so
typische Schlierendesign.
Weitere Informationen zum Thema Vormauerziegel sind erhältlich
in der Broschüre "TERCA - Die idealen Vorgesetzten" sowie im "Produktprogramm
Vormauerziegel" bei der
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH:
info@wzi.de
<div align='right'>Siehe auch:
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH</div>
aus Vormauerziegeln werden immer beliebter. Kein Wunder, verleihen die Steine doch
einem Haus / einem Gebäude ein extravagantes und unverwüstliches Aussehen. Dabei hat
der Bauherr die Qual der Wahl: Weit über 100 Verblender-Varianten umfasst allein
das Terca-Sortiment des Marktführers Wienerberger. Es sind unterschiedlichste
Kombinationen von Oberflächen, Farben und Formen. Die Vielfalt lässt sich
strukturieren: Man unterscheidet Klinker, Strangpress-Verblender,
Handform-Ziegel, Wasserstrich-Ziegel sowie Feld- und Ringofenbrand-Ziegel. Jede
Sorte hat ihre Charakteristika:
Klinker werden fälschlicherweise oft mit dem Oberbegriff "Verblender" gleichgesetzt. Um aber die Bezeichnung "Klinker" zu Recht führen zu dürfen, muß ein entsprechender Vormauerziegel besonders heiße Temperaturen über sich ergehen lassen - nämlich mehr als 1.050°C. Bei diesen Temperaturen beginnt der Stein zu schmelzen - er "sintert" sagt der Fachmann, wodurch sich die feinen Poren an der Oberfläche schließen. (Die erforderliche Temperatur ist abhängig vom jeweiligen Tonvorkommen; in der Regel ist eine Sinterung ab 1.050°C möglich.) Der fertige Klinker hat eine sehr hohe Dichte, eine hohe Druckfestigkeit von mind. 28 N/mm² sowie eine geringe Wasseraufnahme von < 7%. Klinkersteine werden im Strangpressverfahren hergestellt; es gibt sie in zahlreichen, dauerhaft lichtechten Farben, die von Weiß, Gelb und Rot bis hin zu Braun, Violett und Anthrazit reichen. Klinker sind scharfkantig und vermitteln durch ihre klare Formgebung Eleganz. Alle weiteren Verblender bzw. Vormauerziegel werden "nur" bei ca. 970°C bis 1.040°C gebrannt, wodurch die Ziegel eben nicht sintern. Die geringeren Temperaturen ergeben meist rustikale Erscheinungsbilder und ermöglichen vielfältigere Oberflächengestaltungen: |
einem Strang geformt und - ähnlich wie Spritzgebäck - kontinuierlich durch ein Mundstück gepresst.. Ein Abschneider portioniert den unter hohem Druck entstandenen Strang anschließend normgerecht in ziegeldicke Stücke, die dann vollautomatisch weiterverarbeitet werden. So entstehen glatte, relativ gleichförmige Strangpress-Verblender. Die Besonderheit dieser Vormauerziegel ist die Oberfläche der Steine: Diese wird ggfls. von Hand nachbearbeitet - Ergebnis sind lebhafte, sehr interessante von Stein zu Stein variierende Strukturen. Zudem gibt es viele unterschiedliche Färbungen. |
Handformverfahren. Zuerst wird die Rohmasse in Sand gerollt und dann mit Schwung in eine trockene Form geworfen. Der Sand wirkt wie Mehl in einer Kuchenform. Die überschüssige Masse wird mit einem Draht oder Holzstück abgestrichen. Einst schwere körperliche Arbeit, die jedoch heutzutage von Maschinen imitiert wird. Die erste Ziegelstreichmaschine erfand 1835 Alois Miesbach, der Gründer von Wienerberger. Nach wie vor hat beim Handformverfahren jeder Stein eine interessante, stets eigenständige Formgebung und Oberfläche mit vielen Körnungen und Reliefs. Handform-Ziegel sind rustikale und raue, aber auch robuste Steine. Ihr Charakter strahlt Natürlichkeit und Wärme aus, ihr Stil reicht von friesisch bis mediterran. |
Ringofenbrand-Ziegel traditionell von Hand gefertigte Unikate. Angefangen beim Formen der Ziegel über das Bestücken der historischen Öfen bin hin zum manuellen Sortieren nach ästethischen Gesichtspunkten. Kennzeichen ist eine exklusive rustikale Optik. Es gibt sehr krumme Steine und Oberflächen mit starken Reliefs. Feldbrandziegel wurden früher auf Feldern mit Stroh gebrannt. Heute noch findet die Produktion in speziellen Öfen statt, in denen das Feuer ganz langsam - in ca. 6 Wochen - von Ziegel zu Ziegel kriecht, bis jeder Backstein ein exklusives Unikat aus gebranntem Ton geworden ist.. Beim Ringofen-Verfahren stehen die rohen Ziegel aufgereiht in einem Gewölbe. Die brennende Kohle bewegt sich am Ziegel entlang. Ergebnis dieser sehr aufwändigen Prozesse sind in jeder Hinsicht außergewöhnliche Verblender. |
- <img border="1" src="i/1585-wzi4.jpg" hspace="3" align="right" vspace="3" alt="Wasserstrich-Ziegel" width="150" height="150">Wasserstrich-Ziegel
kantig. Er wird gemäß einer langen Tradition auf so genannten
Wasserstrich-Drehtischpressen hergestellt: Dabei wird angefeuchtete Tonmasse in
eine nasse Holzform geschlagen. Beim Abheben der Form wirkt das Wasser wie ein
"Gleitmittel" und zeichnet in die Oberflächen der Wasserstrich-Ziegel das so
typische Schlierendesign.
Weitere Informationen zum Thema Vormauerziegel sind erhältlich
in der Broschüre "TERCA - Die idealen Vorgesetzten" sowie im "Produktprogramm
Vormauerziegel" bei der
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH:
info@wzi.de
<div align='right'>Siehe auch:
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH</div>